Vertrauliche Gespräche, Gespräche in Bezugsgruppen, werden von Ärzten nach außen an fremde Personen getragen. Somit können keine vertraulichen Gespräche oder Therapien stattfinden.

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Die Klinik und ihr psychosomatischer, ganzheitlicher Ansatz hat mir sehr gut gefallen und kann ich nur weiterempfehlen. Gute Ausstattung, ist zwar teilweise etwas älter aber sehr ordentlich.
Nettes, freundliches, kompetentes Personal.

Nach meinem anstrengenden 5 wöchigen Aufenthalt, musste ich Dinge im Entlassungsbericht lesen, bei denen ich dachte, dass sie streng vertraulich zwischen mir und den Therapeuten sind. Auch stand etwas drin, was ich so nie gesagt habe, aber wem wird der Leser des Berichtes wohl eher glauben, wohl kaum der Patientin, schliesslich war sie in einer psychosomatischen Klinik. Die Diagnose ist veraltet und nicht mehr gebräuchlich. Auf mein Hauptsymptom des körperlichen Schwindels und der Konzentrationsschwäche, sowie einer postoperativen Belastungsstörung(Entfernung Gehirntumor 6 Monate vor der Reha, Diagnose und OP sind immer noch ein Schock für mich) wurde gar nicht eingegangen. Alles wurde versucht in der Kindheit zu begründen und als psychische Störung verpackt und ich dargestellt, als möchte ich eine Rente abfassen und in Ruhe mein Ding machen. Auf dieses Stigma bin ich mit 42 Jahren ganz bestimmt nicht aus. Der Entlassungsbericht ist degradierend und eine Fehleinschätzung. Die Klinik an sich ist ok. Man lernt auch nette Menschen kennen. Die Zimmer sind gut, die Gegend ist wundervoll.

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Ich kann diese Klinik nur Empfehlen. Super Essen sehr freundliches Personal. Wahr 5 Wochen dort, nicht einmal das gleiche Essen bekommen. Tolle Freizeitgestaltung.

Nie wieder!
Nur Gruppentherapien, keinerlei Einzeltherapie. Gruppen sind unstrukturiert zusammengewürfelt, es wird nicht darauf geachtet, ob die Mitglieder der Gruppen zusammenpassen oder nicht. "Zufallsprinzip". Außerdem ständiger Wechsel der Gruppenteilnehmer (wöchentlich 2-3).
Keinerlei individuelle, indikationsspezifische Therapieangebote, auch auf Nachfrage nicht.
Speisesaal sehr laut, großes Durcheinander, kaum Platz um in Ruhe essen zu können. 170 Personen im Speisesaal.
Aufenthaltsräume sind gleichzeitig Gruppenraum, Teeküche, Besprechungszimmer und Partyraum, so dass eine Nutzung meist nicht möglich war.
Therapien werden nach dem "Gießkannenprinzip" für alle Patienten gleich verteilt, keinerlei Individualität.
Mein Eindruck: Möglichst viele Patienten mit möglichst wenig Aufwand durchzuschleusen.
Ich bin nach drei Wochen nach Hause gefahren, in deutlich schlechterem Gesundheitszustand als vorher.

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Hatte mir so viel vorgenommen in dieser Klinik wurde aber bitter entäuscht. Jetzt fühle ich mich noch kränker. Mann soll seine Probleme in eine Schublade hineinschließen und nicht mehr rauslassen hieß es immerwieder. Diese Einrichtung ist dafür da die Menschen für die RV gesund zu schreiben.Schreiben wohlbemerkt.! Das Wort das man hier nie aussprechen darf ist die Erwerbsminderungs Rente.Da läuten dann die Alarmglocken und beim Entlassunsbericht ist man plötzlich gesund.

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grundsätzlich bringt die Klinik alles mit was man zum erholen und genesen benötigt, wären da nicht die Halbgötter in weiß, welche sich Psychologen nennen, kurz vor der Rente stehen, ihrem Lebensabend fröhnen und den Patienten ihre ganz eigene, vor 40 Jahren während dem Studium erlernte tiefenpsychologische Analyse aufdiktieren wollten. Und wehe dem, man hat hier seine eigene Meinung, ist selbstbewusst und nicht hörig. Ich habe mich gefühlt, wei ein 13-jähriges Schulmädchen, was auf der Schultoilette geraucht hat, immer von oben herab behandelt, mit vielen Vorwürfen behaftet und keinen einzigen positiven Aspekt in meiner Persönlichkeit gesehen. Absolut keine Hilfe bei meinen mitgebrachten Problemen, im Gegenteil man kommt mit zwei Problemen und geht mit vier wieder nach Hause.

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Diese Klinik hat mir alles gegeben, was ich gebraucht habe. Ich habe 6 wunderbare Wochen genossen. Die Struktur des Behandlungsalltags war hilfreich, die diversen Therapie-Angebote habe ich gern genutzt, die vielfältigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und die offene und freundliche Atmosphäre haben mir enorm gut getan. Danke an die kompetenten, freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiter in allen Bereichen des Hauses.

Ich habe mich in dieser Klinik nicht wohlgefühlt - man ist dort nur eine Nummer und das zog sich durch die ganze Behandlung - dazu trug auch die sehr schlechte und oberflächliche Behandlung der Ärztin und zugleich Therapeutin (Station 2) bei. Man sollte innerhalb der Klinik den Behandler wechseln können, wenn die Chemie nicht stimmt.

Da ich vor der Rehamaßnahme schon länger krank geschrieben war musste ich mir durch die Ärztin anhören: Ich sollte mir ein Beispiel am conterganbehinderten Oberarzt nehmen, der auch arbeiten geht! Als ich abreisen wollte hatte ich ein Gespräch beim Oberarzt und bei diesem Gespräch nannte er ein Wort, das ich in privaten Telefongesprächen genannt hatte also wird hier folglich mitgehört oder Telefonate abgehört.

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Es ist schwierig eine Klinik zu bewerten, die vor allem durch die Patienten 'lebt'. Ich dürfte 6 schöne Wochen dort verleben und habe alles angenommen, was mir geboten wurde, ohne Vorbehalte. Allerdings bin ich auch nicht durch etliche Therapien im Vorfeld 'geschleust' worden. Hatte also keine Erfahrungen mit guten oder schlechten Therapeuten. Mir hat es vor allem gut getan, meinem Alltag entflihen zu können und aus einiger Entfernung auf meine Problematik sehen zu dürfen, zusammen mit vielen anderen, sensiblen Menschen mit gleichen Erfahrungen. Ich war also nie allein mit meinen Problemen und habe viel Verständnis gefunden. Die Einrichtung ist der Psychosomatik vorbehalten. Es gibt also z.B. keine orthopädischen Patienten oder frisch Operierte. Deshalb ist auch zu erwarten, dass man viel selbst auch außerhalb des Hauses unternimmt. Schließt man sich zu Fahrgemeinschaften zusammen, kann man z.B. Straßburg, Zürich, Freiburg, Schaffhausen u.a. schöne Orte erleben. Auch die direkte Umgebung lädt zum Wandern und Radfahren ein. Das Solebas in Bad Dürrheim kann sich auch sehen lassen.
Wichtig ist vor allem, dass man sich anderen anschließt und nicht auf eine Einzeltherapie mit 'seinem' Therapeuten aus ist. Wer hier 'ankommt', 'annimmt' und 'zulässt', der wird sich in dem sozialen Netzwerk vor Ort wiederfinden und Spaß und Freude erleben.. Dank einem Mitpatienten (Martin) habe ich einige Schritte 'Line Dance' erlernen dürfen und im berühmten 'Bugatti' anwenden können. Das war ein Superspaß. Lachen als Therapie. Zahllose Gespräche, Reflexionen, Feedbacks und auch Trost haben mir gezeigt, dass ein 'Zuhause' und 'ein soziales Gefüge' überlebenswichtig sind. Wer alles kritisiert oder gar ablehnt, kommt in Hübü nicht weiter... Ich selbst wäre gern länger geblieben, hätte mich am liebsten - wie viele andere - 'angekettet, um nicht wieder in das 'falsche' Leben zurück zu müssen. Jetzt bin ich 'stabil'. Mehr habe ich nicht erwartet. Ich wünsche allen Mitpatienten alles Gute....