Die zuständige Abteilung des mich behandelnden Klinikums vermittelte mich zur Reha nach ischämischen Schlaganfällen an die Wicker-Klinik in Bad Homburg.

Das Hochhaus am Kurpark ist auf den ersten Blick nicht schön, dank diverser Anbauten zuerst auch unübersichtlich. Recht schnell hat man sich daran gewöhnt und findet sich gut zurecht. Das Hochhaus hat den Vorteil, dass die einzelnen Abteilungen recht nah beieinander sind.

Zu Beginn der Reha bekommt man eine ausführliche Einführung in die Gepflogenheiten des Hauses, sowie eine Broschüre mit den wichtigsten Informationen.

Die Lage der Klinik am Kurpark bzw. Rand der Innenstadt ist für mobilere Leute sehr angenehm, da das schöne Bad Homburg natürlich etliche Möglichkeiten des Zeitvertreibs bietet. Leider lag mein Aufenthalt im Dezember/Januar, so dass das Wetter, der volle Trainingsplan und die gesundheitlichen Einschränkungen dem entgegen standen.

Begeistert hat mich das Personal: seien es die Helferinnen und Helfer im Gastrobereich, in den Reha- und Sportabteilungen und vor allem auch bei den Pflegern, Ärztinnen und Ärzten - ein roter Faden der Herzlichkeit und Freundlichkeit zieht sich durch das Haus, so dass man sich in der Atmosphäre den Umständen entsprechend sehr wohl fühlen kann. Wunderbar, dass die Mediziner die Zeit haben bzw. sie sich nehmen, den Patienten aufzuklären und mit ihm Therapien zu besprechen/anzupassen.

Was natürlich alles sehr die Genesung unterstützt, wie auch das schmackhafte Essen.

Eigentlich ganz nette Klinik. Zimmer sind gut. Essen schmeckt und Personal ist freundlich und hilfsbereit.
Allerdings ist der Zweck des Aufenthaltes völlig verfehlt. Eine AHB mit knapp einer Stunde diagnosebezogener Therapie pro Tag kann ja wohl nicht sein. Auch wenn man die angebotene Eigentherapie von ca. 1,5 Stunde pro Tag dazu rechnet, ist das viel zu wenig. Wozu bin ich dann 24 Stunden hier?

In dieser Klinik hat man keine Chance wirklich nach einer schweren OP wieder hergestellt zu werden.

Als ich in die Klinik kam konnte ich nicht laufen schon nach kurzer zeit sah man den Erfolg. Heute nach 3Wochen kann ich schon teilweise ohne Gehhilfen laufen. Therapie toll. Freundlichkeit pur. Diese Klinik ist nur zu empfehlen

Vorneweg möchte ich mitteilen, dass eine Reha kein buntes Unterhaltungsprogramm ist mit Rundumversorgung in allen Belangen. Ich bekam nach meiner Hüft OP ausreichend Übungen zur Selbsttherapie, aber auch genügend Unterstützung durch das ganze Team in der Klinik. Ich war mit meinem Zimmer (506) zufrieden und kann das Gemeckere der Leute nicht verstehen. Das Essen war ausreichend und gut. Die Therapien und Betreuung durch die einzelnen Fachbereiche auch. täglich geht's bergauf und nachdem ich gestern die Klinik verlassen habe, kann ich ohne Gehhilfe laufen, als wäre nie etwas gewesen. Lediglich Anlaufschwierigkeiten bei den ersten Metern sind festzustellen. Das ist aber auch ganz normal nach solch einer großen OP. Wenn ich was zu bemängeln hätte, dann der Preis für die Flasche Wasser. da kann man schon fast einen Getränkeservice mit der Lieferung beauftragen. die Lage der Klinik ist wunderbar, gleich am Kurpark und ebenso zur Fußgängerzone nur um die Ecke. Ich kann die Klinik empfehlen!

Meine Mutter kam nach einer Hüft-Op in die Wicker Klinik zur Reha...Die ersten 2 Tage verlief alles gut, aber dann bekam meine Mutter derart starke Schmerzen, daß Sie sich sogar erbrechen musste...Ich habe meine Mutter noch nie so verzweifelt und hilfesuchend gesehen. Meine Mutter wurde an die Hochtaunuskliniken überwiesen und es wurden einige Checks hinsichtlich der Hüfte gemacht...Die Notaufnahme der Hochtaunuskliniken ist übrigens auch nicht zu empfehlen... Meine Mutter wurde wieder in die Wickert Klinik überwiesen, da nichts festgestellt werden konnte...Sie wurde fast hingestellt, als würde Sie sich das einbilden... Wieder in der Wicker Klinik ging der Alptraum weiter... Meine Mutter sass fast 3 Tage zusammengekauert auf einem Stuhl oder auf ihrem Bett, aß nicht mehr und litt.... Das Pflegepersonal sprang auch nicht über seinen Schatten und sah nach Ihr wie es Ihr ging. Lediglich Ihre Medikamente und das Essen bekam Sie...Ich weiß, daß es eine Reha Klinik ist, aber in diesem Fall sollte man schon öfter mal nach der Patientin sehen, wenn man weiß, daß der Patient in einem sehr schlechten Zustand ist...Letztendlich überwies eine annähernd kompetente Ärztin meine Mutter in das Op Krankenhaus... Dort wurde die Ursache gefunden, welche nichts mit der Hüfte zu tun hat... Liebe Leser...falls Sie mal in die Wicker Klinik müssen, dann hoffen sie, daß Sie ohne Komplikationen ihre Reha durchführen können, ansonsten könnte es bedrohlich werden...Ich bin fast so weit, daß ich rechtliche Schritte einleiten werde.

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