Dr. med. Christine Krenz

Kam zufällig zu Frau Krenz durch einem \"fähigen\" Orthopäden in der Nähe, der mich zur Überprüfung der Diagnose \"Hernie\" an einen Chirurgen überwies. Frau Dr. Krenz arbeitet offensichtlich nur noch sporadisch, die Praxis war leer und die Ärztin allein (keine Sprechstundenhilfen o.ä.), dafür aber sehr mitteilsam, erzählte mir ausführlich ihre neuere Lebensgeschichte, sozusagen. Ich fand das ziemlich speziell, aber keinesfalls unangenehm. Anamnese fand auch statt, Frau Doktor drückte mir an der Leiste herum und bewegte mein Bein, darauf wurde die Diagnose Hernie bestätigt (obwohl meine Beschwerden uncharakteristisch waren) und schonmal eine Überweisung zur OP abgesprochen. Ich hatte aber ein seltsamens Gefühl damit, deshalb bin ich noch zu einem anderen Chirurgen, der glücklicherweise die Idee hatte mal zu röntgen (nachdem er sich durch Abtasten überzeugte, dass definitiv kein Leistenbruch vorlag), worauf ich dann leider den wahren Grund der Beschwerden erfuhr - Huftgelenksarthrose. Das ist sicher nicht häufig mit 43, aber zumindest sollte eine ausgebildete Chirurgen schon wissen, was ein Leistenbruch ist und was nicht. Fazit: Märchenstunde mit Fehldiagnose. Vertane Zeit.

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Frau Dr. Krenz ist großartig - in jeglicher Hinsicht!