Artikel 12/05/2016

Allergien - Symptome, Ursachen und Therapien

null Andreas Mehlmann Heilpraktiker für Psychotherapie
null Andreas Mehlmann
Heilpraktiker für Psychotherapie
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Entwickeln sich Allergien zur Volkskrankheit? Diese Frage drängt sich beim Blick in Wartezimmer von Allergologen unwillkürlich auf. Vom Kleinkind bis zum Greis sind alle Altersgruppen vertreten. Jeder Patient hofft, dass er möglichst schnell seine lästigen Beschwerden los wird. Doch gibt es tatsächlich erfolgversprechende Therapien, um eine Allergie wirksam und dauerhaft zu behandeln?

Hier finden Sie die wichtigsten Informationen.

Wann spricht man von einer Allergie und wie entsteht sie?

Als Allergie wird eine übertriebene, krankhafte Reaktion des Immunsystems auf Stoffe bezeichnet, die normalerweise für den menschlichen Organismus unschädlich sind.

Der Heuschnupfen

Zu den bekanntesten allergischen Reaktionen zählt der Heuschnupfen, unter dem besonders viele Menschen zu leiden haben. Sobald das Frühjahr kommt, klagen die Betroffenen über Juck- und Niesreiz.

Nase und Augen sind gerötet und Fließschnupfen plagt sie fast ständig bis in die Herbstzeit hinein. Verursacher dieser Symptome sind häufig Pollen von Gräsern, Beifuß, Birken, Hasel, Getreide, Spitzwegerich, Ambrosia und vielen anderen Pflanzen. Vergleichbare Reaktionen können aber auch durch Sporen von Schimmelpilzen, Hausstaubmilben oder Tierhaare hervorgerufen werden.

Die Partikel werden mit der Luft eingeatmet. Der Körper erkennt, dass es sich um einen fremden Stoff handelt - er wird für diesen körperfremden Stoff sensibilisiert. Eine Reaktion erfolgt beim ersten Kontakt noch nicht. Taucht der gleiche Stoff später wieder auf, reagiert ein überempfindliches Immunsystem mit der Bildung von Abwehrstoffen, die die angeblichen Krankheitserreger bekämpfen sollen.

Die beschriebenen Symptome zeigen diese Abwehrreaktionen deutlich an. Die betroffenen Körperreaktionen werden stärker durchblutet, um den Transport der Abwehrzellen zu erleichtern. Nase und Augen erscheinen wegen der verstärkten Durchblutung gerötet. Der Juckreiz macht auf die betroffene Körperregion aufmerksam. Niesen und Nasensekret befördern die vermeintlichen Krankheitserreger aus dem Körper heraus.

Die Nahrungsmittelallergie

Neben dem Heuschnupfen gibt es noch viele andere Allergien. Manche Menschen reagieren mit Atemnot oder Hautausschlag auf bestimmte Nahrungsmittel (zum Beispiel Erdnüsse, Äpfel, Kiwi, Kuhmilch).

Nahrungsmittelallergien, von denen vor allem Kinder stark betroffen sind, belasten sehr und mindern die Lebensqualität deutlich. Oft wissen die Betroffenen kaum noch, was sie unbesorgt essen können.

Schaut man sich im Geschäft die Etiketten verschiedener Lebensmittel etwas genauer an, findet man zum Beispiel bei sehr vielen Produkten den Hinweis: ‘Kann Spuren von Nüssen enthalten’.

Damit ist die Auswahl für Nussallergiker stark eingeschränkt und eine ausgewogene Ernährung fällt deutlich schwerer. Jeder Restaurantbesuch oder jede Einladung zu einem Festessen kann für Nahrungsmittelallergiker zum gefährlichen Risiko werden.

Die Insektengiftallergie

Relativ häufig sind ebenfalls Insektengiftallergien. So unterschiedlich die Auslöser und Symptome auch sind - eines haben alle Allergien gemeinsam: Sie sind keinesfalls harmlos und können unbehandelt zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Fast jeder dritte Pollenallergiker erkrankt im Laufe der Jahre an Asthma.

Menschen, die allergisch auf das Gift von Bienen oder Wespen reagieren, müssen damit rechnen, dass sie nach einem Insektenstich einen anaphylaktischen Schock erleiden. Diese besonders heftige allergische Reaktion ist lebensbedrohlich.

Tipps für Allergie-Patienten

Allergie-Patienten wird häufig geraten, die Allergenen-Stoffe möglichst zu meiden. Im Alltag lässt sich dieser gut gemeinte Ratschlag kaum umsetzen. Zwar gibt es mittlerweile Pollenkalender und Pollenflugvorhersagen, die über potentielle Gefahren informieren. Wer berufstätig ist oder zur Schule geht, muss dennoch unterwegs sein und kann den Kontakt mit den Allergenen kaum vermeiden.

Beobachten Sie starke Reaktionen an Ihrem Körper, die auf eine Allergie hindeuten könnten, sollten Sie unbedingt einen Facharzt aufsuchen. In der Regel sind es Allergologen, Internisten, Lungen-, Haut- oder HNO-Ärzte, die bei Allergien konsultiert werden.

Wer heftig unter Heuschnupfen leidet, braucht Medikamente, um akute Beschwerden schnell zu lindern. Auf Dauer reicht es jedoch nicht, lediglich die Symptome zu behandeln. Um dauerhaft frei von Allergien zu sein, müssen die Ursachen beseitigt werden.

Die Chancen, dieses Ziel zu erreichen, sind größer als Sie vielleicht vermuten. Es wurde neue Methoden entwickelt, die Allergikern die Hoffnung auf ein beschwerdefreies Leben zurückgeben.

Zu Beispiel die Hypnosetherapie - hier werden Ursachen im Unterbewusstsein abgearbeitet und innere Prozesse auf normale Reaktion umgestellt und zwar so, dass es zu keiner Symptom-Verschiebung führt.

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