Artikel 08/09/2015

Hilfe durch Ozontherapie

Team jameda
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Was ist Ozon?

Ozon ist ein Gas und fester Bestandteil unserer Atmosphäre. Der sogenannte dreiwertige Sauerstoff ist hochreaktiv und reizt Haut und Schleimhäute. So ist Ozon zu Unrecht hauptsächlich durch seine reizende Wirkung an heißen Sommertagen bekannt.
Ozon hat aber auch viele positive Eigenschaften. Aufgrund seiner desinfizierenden Eigenschaften wird es zum Beispiel in Schwimmbädern fürs Wasser oder bei Zahnärzten für Kariesbehandlungen angewendet. Auch in der Komplementärmedizin wird Ozon seit vielen Jahren erfolgreich genutzt.

Was für eine Wirkung hat medizinisches Ozon im Körper?

  • Es reguliert das Immunsystem
  • Es tötet Viren, Bakterien und Pilze
  • Es wirkt entzündungshemmend
  • Es regt die Durchblutung an
  • Es verbessert die Sauerstoffversorgung im ganzen Körper
  • Es fördert die Zellregeneration der Leber
  • Es verbessert das Allgemeinbefinden
  • Es wirkt stressabbauend.

Wie wird die Ozontherapie angewendet?

Es gibt verschiedene innerliche und äußerliche Möglichkeiten, eine Ozontherapie durchzuführen. Die häufigsten sind: kleine und große Eigenbluttherapie, Beutelbegasung, Darmbegasung und ozonisiertes Olivenöl/Wasser.

Bei diesen Krankheiten ist eine Ozontherapie sinnvoll:

  • Chronische und akute Entzündungen (Viren, Pilze und Bakterien)
  • Leberschädigungen durch Alkohol oder Virenhepatitis
  • Durchblutungsstörungen der Arme und Beine (offene Beine),
  • Durchblutungsstörungen des Auges
  • Durchblutungsstörungen des Gehirns (Demenz)
  • Schlaganfall
  • Schwindel, Tinnitus, Hörsturz
  • Arteriosklerose, auch am Herzen
  • zu hohes Cholesterin und Triglyceride
  • zu hoher Harnsäurespiegel (Gicht)
  • Arthrose
  • Rheumatische Erkrankungen
  • chronische Entzündungen
  • Schlafstörungen
  • Migräne
  • Erholung nach schwerer Krankheit
  • Abgeschlagenheit und Müdigkeit

Die Große Eigenbluttherapie (Blutwäsche)

Die sogenannte Blutwäsche wird in eine hyperbare und eine normobare Ozontherapie unterteilt. Es werden 100-200ml venöses Blut abgenommen, über das Gerät in der Vakuumflasche mit Ozon angereichert und in die Vene zurückgegeben. Das Ozon wird hierbei aus reinem medizinischen Sauerstoff erzeugt. Es werden sterilisierte Einwegsartikel benutzt. Die große Blutwäsche erreicht durch die Anwendung über die Vene alle Organe und alle Teile des Körpers. Sie kann daher bei allen oben genannten Krankheiten angewendet werden. Der Vorteil der hyperbaren gegenüber der normobaren Ozontherapie ist: die Konzentration ist viel stärker, daher muss weniger Blut abgenommen resp. es kann mehr Blut auf einmal behandelt werden. Wir haben also eine größere Wirkung bei weniger Belastung für den Körper. Außerdem gibt es weniger Fehlermöglichkeiten und dadurch eine höhere Sicherheit.

Die Kleine Eigenbluttherapie

Für die kleine Eigenblutbehandlung wird 10-20ml Blut abgenommen, mit Ozon angereichert und dann in einen Muskel (meist Oberschenkel) gespritzt. Bei dieser Anwendung steht nicht die verbesserte Sauerstoffwirkung, sondern der Reiz auf das Immunsystem im Vordergrund. Somit wird die kleine Eigenblutbehandlung hauptsächlich zur Immunregulation (Allergien, Autoimmunkrankheiten, Infektanfälligkeit) angewendet.

Die Beutelbegasung

Bei der Beutelbegasung wird ein Vakuumbeutel über die zu behandelnde Körperpartie gestülpt. Dann wird der vorhandene Sauerstoff abgesaugt. In das so entstandene Vakuum strömt danach Ozon. Die äußerliche Anwendung mit Ozon hat je nach Konzentration eine desinfizierende oder eine durchblutungsfördernde Wirkung. Sie wird bei infizierten äußerlichen Wunden und bei Durchblutungsstörungen der Haut (offenes Bein, Gangrän) gemacht.

Die Darmbegasung

Bei der Darmbegasung wird Ozon über das Rektum in den Darm geführt. Auch hier ist die Konzentration ausschlaggebend für die Wirkung. Die Darmbegasung wird hauptsächlich bei entzündlichen Darmerkrankungen wie z. Bsp. Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa angewendet.

Ozonisiertes Olivenöl/ Wasser

Ozon ist ein Gas und dadurch äußerst flüchtig. Um Ozon auch im Hausgebrauch benutzen zu können, reichert man entweder Wasser oder Olivenöl mit Ozon an, was dann sowohl innerlich als auch äußerlich anwendbar ist. Ozonisiertes Wasser ist nur kurzzeitig haltbar (1-2 Tage im Kühlschrank), ozonisiertes Olivenöl behält seine desinfizierende Wirkung deutlich länger.

Risiken und Nebenwirkungen

Bei der Ozontherapie wird mit einem Reizgas gearbeitet. Eine saubere und korrekte Arbeitsweise ist daher unverzichtbar. Da bei den meisten Anwendungsmöglichkeiten mit Blut gearbeitet wird, sollten unbedingt sterile Einmalartikel verwendet werden. So können Infektionen mit übertragbaren Viren verhindert werden.
In allem, das eine Wirkung hat, steckt auch eine mögliche Nebenwirkung. Dies ist selbstverständlich auch bei der Ozontherapie der Fall. Ein erfahrener Therapeut kann jedoch die Gefahr für solche durch eine gründliche Anamnese, Untersuchung und eine korrekte Arbeitsweise minimieren. Die häufigsten Nebenwirkungen sind: Schwindel, Übelkeit, Husten, Übelkeit und Kopfschmerzen.

Bezüglich der Ozontherapie bestehen folgende Kontraindikationen:

Rechtlicher Hinweis

Die von mir beschriebene Behandlung ist Teil der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin (auch Komplementärmedizin genannt). Sie gehört nicht zu den allgemein wissenschaftlich anerkannten Methoden im Sinne der Schulmedizin. Alle von mir getroffenen Aussagen über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen des genannten Verfahrens beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten der anwendenden Therapeuten. Diese werden von der Schulmedizin nicht oder nur teilweise anerkannt.

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