Artikel 30/06/2015

Das Lebenselixier Wasser

Team jameda
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Unser Körper besteht zu mehr als 50% aus Wasser. Täglich verlieren wir über Urin, Stuhl, Lunge und Haut (Schwitzen!) Wasser. Durch Sport, körperliche Betätigung, Wärme etc. steigt dieser Flüssigkeitsverbrauch weiter an. Dieser Verlust muss ausgeglichen werden. Daher sollte man täglich ausreichend – mindestens 1,5 bis 2 Liter – trinken. Fehlt dem Körper Wasser, verringert sich auch der Wassergehalt in den Zellen der Haut. Sie trocknet aus und bekommt Falten. Um eine optimale Flüssigkeitszufuhr zu erreichen, sollte man ausreichend und gleichmäßig verteilt über den Tag trinken. Denn Durst ist ein Warnsignal des Körpers – es herrscht dann bereits ein Wassermangel vor. Soweit sollte es erst gar nicht kommen. Wasser unterstützt den Transport unserer Nährstoffe und schwemmt Abbauprodukte (Harnstoff, Harnsäure etc.) aus und dient darüber hinaus als Temperaturregler. Zum Flüssigkeitsausgleich ist ein geeignetes Mineralwasser ideal. Es ist frei von chemischen Zusatzstoffen (keine Geschmacks- und Farbstoffe) und hat im Übrigen keine Kalorien. Mineralwasser liefert lebensnotwendige Mineralstoffe und Spurenelemente. Bei der Auswahl sollte man ein für die eigenen Bedürfnisse geeignetes Mineralwasser bevorzugen, bzw. 2 verschiedene Mineralwässer kombinieren.

Magnesium

Magnesiumreiches Mineralwasser hat einen Gehalt von mindestens 100 mm Magnesium pro Liter. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung DGE empfiehlt eine tägliche Zufuhr von Magnesium für den Mann von 350 mg und für die Frau von 300mg.

Folgen eines Magnesiummangels können sein:

  • Unruhe, Nervosität, Erschöpfung
  • Schwindelgefühle
  • Verspannungen, (nächtliche) Muskel- und Wadenkrämpfe
  • Konzentrations- und Leistungsschwächeschwäche
  • Kopfschmerzen, Depressionen
  • Migräne
  • Störungen des Herzens: Herzrasen, Herzrhythmusstörungen und Herzschmerzen
  • Magen-Darm-Probleme wie Übelkeit, Erbrechen, Obstipation, Bauchkrämpfe.

Eine erhöhte Magnesiumzufuhr benötigen Sportler ebenso schwer körperlich arbeitende Menschen. Auch bei vermehrtem Alkoholgenuss und bei erhöhter Koffeinzufuhr/ schwarzem Tee erhöht sich der Magnesiumbedarf.

Calcium

Der wichtigste Grundstoff für unseren Knochenaufbau ist Calcium. Wir benötigen täglich mindestens 1000 mg und normalerweise maximal 1500 mg. Hierbei zählt ein calciumreiches Mineralwasser neben Milch und Milchprodukten (außer Quark und Schmelzkäse!) zu den besten Calciumquellen. Einen guten Beitrag zu einer ausreichenden Versorgung liefern dabei calciumreiche Mineralwässer mit über 250 mg Calcium pro Liter.

Folgen eines Calciummangels können sein:

  • Muskelproblemen wie Zittern und Krämpfen (insbesondere bei Sportlern)
  • erhöhte Knochenbruchgefahr
  • gesteigerte Erregbarkeit des Nervensystems
  • Missempfindungen auf der Haut (wie z.B. Hautkribbeln, pelziges Gefühl oder Ameisenlaufen)
  • Stabilitätsverlust des Knochengerüstes.

Kalium

Kalium ist für den Wasser- und Elektrolythaushalts des Körpers erforderlich. Bedeutsam ist es insbesondere für die Funktionsweise von Muskeln und Nerven.

Folgen eines Kaliummangels können sein:

  • Muskelschwäche, Krämpfe, Müdigkeit
  • Kopfschmerzen, Schwindel
  • geistige Abwesenheit
  • Blähungen, Verstopfung
  • Stimmungsschwankungen
  • Lähmungserscheinungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Kreislaufprobleme.

Hydrogenkarbonat

Unsere moderne Ernährung mit eher sauer machenden Nahrungsmitteln wie tierischem Eiweiß und Getreideprodukten beherrscht unseren Speiseplan. Eine Übersäuerung belastet auf Dauer unseren Stoffwechsel. Mineralwässer mit hohem Hydrogencarbonat (HCO3-) können helfen, diese überschüssigen Säuren wegzupuffern. Ein Blick auf das Sprudeletikett kann hier sehr hilfreich sein. Basische Mineralwässer haben einen Hydrogencarbonatgehalt von über 1500mg pro Liter.

Folgen einer Übersäuerung können sein:

  • Muskelschmerzen rheumatische Syndrome
  • Erschöpfung, Konzentrationsschwäche
  • depressive Verstimmung
  • Schädigung des Knochens
  • erhöhtes Osteoporoserisiko.

Bikarbonatreiche Mineralwässer können den Harn-PH-Wert in einen therapeutischen Bereich anheben und verhindern, dass es zur Bildung von Harnsäuresteinen kommt. Bei Harnwegsinfekten entsteht meist ein saures Milieu, dem durch Hydrogenkarbonat wirkungsvoll entgegengesteuert werden kann (Ausnahme: Infekte mit dem Bakterium Escherischia coli finden sich meist im basischen Bereich). Außerdem begünstigt viel Trinken die Ausschwemmung der Krankheiterreger. Auch Sodbrennen, saurem Aufstoßen, kann durch Hydrogenkarbonat als natürlichem Säurefänger entgegengewirkt werden, da häufig ein zu viel an Magensäure die Ursache für die Beschwerden ist.

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