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Bei warmen Temperaturen lockt es Naturliebhaber und Sonnenanbeter hinaus ins Freie. Luftige Sommerkleider, schicke Sandalen sowie Bikini und Badehose warten auf ihren Einsatz. Nicht immer fühlen sich ihre Träger jedoch wohl in ihrer Haut. Fehlbildungen wie etwa Narben oder Warzen, aber auch erweiterte Blutgefäße in Form von Couperose oder Besenreisern kommen dann ans Licht. Bei einigen zeichnen sich neben roten oder violetten Äderchen sogar Krampfadern an den Beinen ab. Den vielen Leiden ist eines gemein: Sie alle lassen sich gezielt und gewebeschonend mit dem Laser, also Licht einer bestimmten Wellenlänge, beseitigen.

Das geht unter die Haut - Narben und Warzen einfach wegblitzen
Bei Narben, die älter als ein halbes Jahr sind, finden verschiedene Laserarten Anwendung. Überschüssiges Gewebe entfernt der Spezialist etwa mit einem Diodenlaser. Dieser trägt die oberen Gewebeschichten Schritt für Schritt ab, ohne umliegende Hautpartien zu verletzen, und strafft gleichzeitig das Bindegewebe. Rote oder violette Verfärbungen in der Narbenoberfläche lassen sich wiederum mit einem Nd:YAG-Laser behandeln. Genauso lästig - und meistens in der Sommer- und Freibadsaison auftretend - sind Warzen. Als besonders heimtückisch gelten die Viren, die sich als Satellitenherde im äußeren Bereich dieser Hautveränderung befinden und herkömmliche Therapieverfahren überstehen. Auch hier stellt die Lasertherapie eine erfolgreiche Lösung dar. Dabei bestrahlt der Mediziner die Warze mit hochenergetischem Licht und verdampft diese. Durch die gleichzeitige Erwärmung des umliegenden Gewebes werden die darin liegenden Virenherde zerstört. Gesunde Hautpartien bleiben unbeschadet erhalten.

Feine Adern verblenden
Bei den Diagnosen Couperose oder Besenreiser handelt es sich um erweiterte Blutgefäße. Couperose zeigt sich durch bläulich-rot schimmernde, feine Äderchen der Gesichtshaut und tritt besonders an Wangen und Nase auf. Besenreiser machen sich meistens an den Beinen als kleinere Krampfadern in Netz- oder Fächerform bemerkbar. Beide Gefäßfehlbildungen lassen sich etwa mit dem frequenzverdoppelten Nd:YAG-Laser behandeln. Hierbei bestrahlt der Experte die betroffenen Blutbahnen von außen mit Lichtblitzen, ohne die darüber liegende Haut dabei zu verletzen. Sobald der Laserstrahl auf das Gefäß trifft, wandelt sich die Lichtenergie in Wärme um und der Hitzeimpuls verschließt das erweiterte Gefäß von innen.

Krampfadern von innen verschließen
Auch bei größeren Gefäßen kommt der Laser zum Einsatz. Etwa jede zweite Frau in Deutschland leidet an Krampfadern - ausgedehnte Venen, in denen sich Blut staut. Die von den Kassen einzig übernommene Stripping-Therapie birgt jedoch viele gesundheitliche Risiken. Eines der neuesten, risikoarmen Verfahren stellt die endovenöse Lasertherapie dar. Hiermit lassen sich die erweiterten Venen innerhalb einer halben Stunde von innen verschließen. Unter leichter Anästhesie führt der Arzt eine feine Laserfaser unterhalb des erkrankten Venenabschnitts in das Gefäß ein. Hiernach schiebt er die Sonde bis zum Beginn der geweiteten Blutbahn vor und fängt von dort aus an, die Faser unter Abgabe von Lichtimpulsen gleichmäßig zurückzuziehen. Die übertragene Wärme lässt das Kollagen in den Gefäßwänden schrumpfen, wodurch sich die Vene dauerhaft verschließt.

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