Artikel 21/02/2013

Kinderwunschbehandlung in der Naturheilpraxis (Teil 1)

null Gerrit Ulrike Schramm Heilpraktiker
null Gerrit Ulrike Schramm
Heilpraktiker
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Die Kinderwunschbehandlung in der Naturheilpraxis stellt nicht nur eine Alternative zu IUI, IvF und ICSI dar, sondern wird meist im Anschluss an eine nicht erfolgreiche Behandlung in der Kinderwunschklinik in Erwägung gezogen.

Bevor man sich mit der Vorgehensweise in der Naturheilpraxis auseinandersetzt, sollten wir festhalten, dass Kinder heute meist „geplant“ werden. Das Studium wurde mit einem entsprechenden Abschluss gekrönt, das Einkommen passt, die Wohnungsgröße ebenso und – im Bekanntenkreis sind alle schwanger. Oder man hat gerade geheiratet und plant das Baby als „Überraschung“ aus den Flitterwochen mitzubringen.

Das Alter der Frauen, die heute gerne schwanger werden wollen, ist meist jenseits der 30. Allerdings sind wir Frauen am fruchtbarsten zwischen 20 und 24 Jahren. Ab 30 nimmt die Fruchtbarkeit schon deutlich ab. Normal ist, innerhalb von zwei Jahren bei regelmäßigem Geschlechtsverkehr, also alle zwei bis drei Tage, schwanger zu werden. Diese zwei Jahre Zeit geben sich die Paare jedoch meist nicht, da der Druck des Umfeldes und der selbst gemachte Druck der eigenen Planung oft hoch sind.

Man hofft mit Hilfe der Reproduktionsmedizin den selbst auferlegten Lebensplan einzuhalten. Erst wenn dies nicht gelingt, überdenkt man noch einmal und beginnt zu hinterfragen, warum es nicht klappen will. Gut 25 % aller Paare haben Probleme schwanger zu werden. Bei ca. 50 % liegt es an den Frauen, bei 35 % an den Männern und bei 15 % an beiden bzw. bleiben die Ursachen ungeklärt.

Was bietet nun die „Alternativmedizin“?

Als erstes geht die Naturheilkunde davon aus, dass jeder Körper – von ernsteren Erkrankungen abgesehen – in der Lage ist, seine Aufgaben zu erfüllen. Und dazu gehört auch die Fortpflanzung. Leider haben wir oft das Vertrauen in uns selbst verloren und es Bedarf manchmal nur eines neuen Blickwinkels und einer entsprechenden Unterstützung, um unseren Körper seine Aufgaben wieder erfüllen zu lassen.

In der naturheilkundlichen Praxis wird man als erstes Wert auf einen gesunden Darm legen, da dieser den Unterleib der Frau mit beeinflusst und außerdem die oft langjährige Pilleneinnahme ausleiten. Besonderes Augenmerk gilt der Schilddrüse und der Leber, da diese ganz wichtig für unsere Hormone sind.

Dann schaut man, wo im Körper etwas im Ungleichgewicht ist: Ein Eisprung kann homöopathisch angeregt werden. Ebenso kann man den Gelbkörperspiegel heben, die Gebärmutterschleimhaut aufbauen oder ganz grundsätzlich die Hypophyse unterstützen. Es gibt östrogenartige Pflanzen für die erste Zyklushälfte und gelbkörperartige Pflanzen für die zweite Zyklushälfte. Auch der Eisprung kann mittels Kräutertees unterstützt werden. Wer keinen Tee mag, kann auf Urtinkturen (wie z. B. Alchemilla und Hirtentäschel) zurückgreifen. Ein Cervixschleim, der die ausreichende Bewegung der Spermien nicht zulässt, kann flüssiger gemacht werden.

Hier geht’s zum zweiten Teil des Artikels.

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