Artikel 03/10/2015

Für wen ist die Grippeimpfung sinnvoll?

Team jameda
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Wer sollte sich gegen Grippe impfen lassen?

Die Grippeimpfung wird grundsätzlich jedem Menschen empfohlen, bei dem ein erhöhtes Risiko für Komplikationen, also einen besonders schweren und evtl. sogar gefährlichen Verlauf der Erkrankung besteht. Dazu gehören zu allererst ältere Menschen, konkret ab einem Alter von 60 Jahren. Daneben gibt es aber auch jüngere Menschen, die wegen einer chronischen Krankheit, zum Beispiel Asthma, Diabetes oder einer chronischen Herzkrankheit, als anfälliger für Grippekomplikationen gelten. Nicht zu vergessen Menschen mit angeborener oder erworbener Immunschwäche sowie schwangere Frauen.
Zu empfehlen ist die Impfung im Oktober oder November, damit Sie in den Wintermonaten während der „Grippesaison“ geschützt sind.

Schützt die Impfung auch vor anderen Infekten?

Leider nein! Die Grippeimpfung schützt nicht vor anderen „grippalen“ Erkältungsinfekten. Hier kann eine gesunde Lebensweise, ausgewogene, vitaminreiche Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige körperliche Aktivität vorbeugen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch keine Hinweise, dass die Impfung das Immunsystem schwächen und zu häufigeren Erkältungen führen würde.

Warum „hält“ die Grippeimpfung nur ein Jahr?

Das liegt daran, dass sich das Grippevirus von Jahr zu Jahr ein bisschen verändert, und der „alte“ Impfstoff dann nicht mehr schützt. Deshalb muss jedes Jahr vor Beginn der Saison mit dem aktuellen Impfstoff geimpft werden. Dieser wird auf die erwarteten Veränderungen des Virus abgestimmt. Manchmal passt dieser Impfstoff am Ende dann aber doch nicht ganz zu den Viren, die dann wirklich bei uns zirkulieren. So war es im vergangenen Winter, der Impfstoff hatte nur eine Schutzwirkung von ca. 30 %.

Mit welchen Nebenwirkungen muss ich rechnen?

Die Grippeimpfung ist gut verträglich. Wenn überhaupt Nebenwirkungen auftreten, beschränken Sie sich in den meisten Fällen auf eine sogenannte „Lokalreaktion“, also Schmerzen, seltener auch eine Rötung oder Schwellung im Bereich der Injektionsstelle, also der Schulter. Allgemeinsymptome wie Fieber oder Gliederschmerzen kommen nur sehr selten vor und halten meist nur einen Tag an.

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