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Es gibt im Yoga einige Haltungen, die vor allem Anfänger lieber nicht einnehmen sollten: der Fersensitz, der sitzende und liegende Krieger (Virasana und Supta Virasana), der Tänzer (Natarajasana), das glückliche Baby (Ananda Balasana) in Außenrotation, Rückbeugen im Sitzen, das Kamel (Ustrasana) und die Königstaube. Diese Asanas erzeugen einen starken Druck auf die Knie von allen Seiten.

An den Krieger I und Krieger II sollte man nur mit Vorsicht herangehen und den Lotussitz bzw. den halben Lotussitz (Schneidersitz) sollte man nur mit Yogablöcken machen. Anstatt dem Schneidersitz kann man lieber die Beine im Sitzen aufstellen mit leicht angewinkelten Knien. Neben dem Weglassen dieser Übungen gibt es noch ein paar wichtige Hinweise, wie man das Verletzungsrisiko beim Yoga minimieren kann. Zunächst steht der Einsatz sportlicher Hilfsmittel an erster Stelle. Eine Yoga-Matte, am besten mit sogenannten Alignement-Markierungen für die exakte Ausrichtung gibt dem Sportler die Position für bestimmte Übungen vor. Beim Lotus-Sitz können Yoga-Blöcke unter die Knie gelegt werden oder als Sitzunterlage dienen, um das Becken zu begradigen. Der Yoga-Gurt unterstützt die Körperspannung bei Beugungen. Gerade Anfänger sollten auf die Unterstützung dieser Hilfsmittel in keinem Fall verzichten.

Der achtsame und verantwortungsvolle Umgang mit dem Körper steht im Fokus jeder Sportart. Mit der korrekten Ausführung der Übungen bezieht der Yogi seine Muskeln mit ein, sodass er den unerwünschten Druck auf Gelenke seines Bewegungsapparates vermeiden kann. Beim Yoga kommt es darauf an, mehr mit den Muskeln und weniger mit den Gelenken zu arbeiten. Mit der Zeit entwickelt man auch ein Gespür für die Belastung. Wenn plötzlich ein stechender Schmerz im Knie auftritt, sollte man sofort aufhören. Wenn es dagegen angenehm zieht wie beim Muskelkater ist das genau der Sinn der Sache.

Die Ziele von Yoga sind außerdem ein zwar ruhiger, jedoch hellwacher Geisteszustand, Meditation und Entspannung. Der Blick auf andere Teilnehmer im Yoga-Kurs löst jedoch nicht selten Konkurrenzdenken aus, sobald sich der Nachbar / die Nachbarin weiter beugen oder länger in einer ungemütlichen Position verharren kann. Hier gilt es für jeden Yogi die eigenen Schwachstellen zu akzeptieren, jede Übung weiterhin korrekt auszuführen und keinen Wettbewerb zu kreieren, sondern die eigene Mitte zu finden. Außerdem besteht ja noch die Möglichkeit, den Kursleiter nach Alternativen zu fragen, sollte die Ursprungshaltung zu schwierig ist. Und wenn es gar nicht klappt: einfach einen anderen Lehrer ausprobieren oder nach einem Yoga-Therapeuten Ausschau halten.

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