Artikel 11/01/2015

Rezidivierender Schmerzen finden und beseitigen

Team jameda
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Übergeordnete Ursachen rezidivierender Schmerzen finden und beseitigen
Die Professional Applied Kinesiology (PAK) feierte 2014 ihr 50-jähriges Bestehen. George Goodheart, ein amerikanischer Osteopath und Chiropraktor, entdeckte in den 60er Jahren, dass sich die funktionelle Stärke eines manuell getesteten Muskels bei Behandlung bestimmter Körperbereiche erstaunlich änderte.

Auch ohne das Bestehen einer neurologischen Erkrankung können Muskeln ein funktionelles Schwächemuster aufweisen, das im manuellen Muskeltest nach Kriterien der PAK dargestellt werden kann. Diese Schwächemuster sind es, auf die andere Muskeln mit Verkürzung und Verspannung sowie Ausbildung von beispielsweise myofaszialen Triggerpunkten reagieren. Für eine gesunde Körperbalance ist es daher sinnvoll und erforderlich, nicht nur wie allgemein in der Manualtherapie und Osteopathie üblich, verspannte Muskeln zu lockern und zu dehnen. Solange der sogenannte hyporeaktive (schwache, neurologisch nicht angesteuerte) Muskel in der Bewegungskette weiterhin sein Schwächemuster aufweist, ist die erneute Verkürzung und Verspannung anderer Muskeln vorprogrammiert. Die PAK rückt deshalb im Gegensatz zu anderen Behandlungsmethoden die „schwachen“ Muskeln in das Zentrum ihrer Therapie und nicht die verspannten und verkürzten Muskeln.

Basis der PAK als ganzheitliche medizinische Methode ist die neuromuskuläre Funktionsdiagnostik: Der Muskeltest gibt Aufschluss über die übergeordneten Störungen im Körper. Diese können die Struktur betreffen, z. B. unzureichende kieferorthopädische/zahnmedizinische Bissebeneneinstellung schon in der Jugend, abgesunkene Bissebene mit chronischen Schulter-Nacken-Schmerzen, Kopfschmerzen und Gleichgewichtsstörungen. Auch Belastungen im chemischen Bereich z.B. durch Umweltgifte wie Quecksilberamalgam, Impfschäden oder Nahrungsunverträglichkeiten sowie Übersäuerung infolge ungünstiger Ernährung können ebenso wie emotionale Ursachen als zugrunde liegende Störungen beurteilt und behandelt werden.

Verspannte Körperschiefhaltungen und auffällige Bewegungsmuster sind auch immer Ausdruck einer gestörten Muskelsteuerung. Die PAK bietet hier als einzige Methode die Möglichkeit, diese neuromuskulären Fehlsteuerungsmuster darzustellen und die Ursachen für die gestörte Muskelsteuerung und somit die Grundstörung zu finden. So kann z.B. ein toter Zahn mitunter die Ursache für Kniegelenkschmerzen darstellen, eine alte Narbe oder ein Impfschaden die Ursache für Schulternackenverspannungen mit Kopfschmerzen sein. Mit der PAK lassen sich solche Zusammenhänge aufzeigen und nach Auffinden der Ursache kann dann eine effektive Therapie eingeleitet werden. Dabei berücksichtigt die PAK, dass Muskeln im Körper nicht nur Verbindung zur Wirbelsäule und den Gelenken haben, sondern auch von Organfunktionen, Akupunkturmeridianen, Zähnen und Stoffwechsel beeinflusst werden. Ohne das Aufdecken dieser Grundstörungen kann keine Therapie dauerhaften Erfolg haben.

Mit anderen häufig von Laien eingesetzten Methoden (Touch of Health) hat die PAK wenig gemein, da für die Interpretation der Befunde Kenntnisse der neurophysiologischen und biochemischen Zusammenhänge des Körpers erforderlich sind. Die Professional Applied Kinesiology (PAK) wird daher ausschließlich von Therapeuten mit einem medizinischen Abschlussexamen ausgeübt.

Die PAK ermöglicht:

  • ursächliche Diagnostik und somit effektive Therapie
  • das Aufdecken kausaler Krankheitszusammenhänge
  • unmittelbare Kontrolle des Therapieerfolges
  • das Erkennen und Beseitigen übergeordneter Störungen

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