Artikel 09/04/2016

Vampir-Lifting oder platelet-rich Plasma (PRP) – die neue Alternative im Face-Lifting

Team jameda
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Beim Vampir-Lifting handelt es sich um eine Schönheitsbehandlung, die auf Eigenbluttherapie basiert.

Dies macht diese Art der Faltenreduktion sehr verträglich, da der Körper das Blutplasma, im Fachjargon PRP (Platelet-Rich-Plasma) genannt, nicht als Fremdkörper wahrnimmt.

Doch was genau passiert bei dieser neuen Methode, die bereits so viele begeistert?

Wie läuft ein Vampir-Lifting ab?

Die Behandlung dauert um die 30 Minuten und beginnt meiner Blutabnahme des Patienten.

Das entnommene Blut wird zentrifugiert und speziell aufbereitet, sodass das Blutplasma getrennt von den restlichen Blutbestandteilen übrigbleibt.

Das Plasma ist angereichert mit Thrombozyten, die hochkonzentrierte Mengen an körpereigenen Wachstumsfaktoren beinhalten.

Mit dünnen Injektionsnadeln wird nun das Plasma, das ähnlich wie unvernetzte Hyaluronsäure wirkt, in die Haut eingebracht.

Gibt es Alternativen zur Injektionsnadel?

Das Eigenblut muss unter die Haut injiziert werden, da bleibt eine Nadel nicht aus. Es gibt einen so genannten Dermapen, eine Art Nadelstempel, der mit dem Plasma benetzt wird und dann das Plasmagleichmäßig in die Haut verteilt.

Viele Hautärzteverwenden zusätzlich eine lokale Betäubung oder eine Anästhesiecreme, die kurzzeitig für weniger Schmerzempfinden sorgt.

Vorteile und Erfolge

Die Ergebnisse können nach ein bis zwei Monate bewundert werden. Der Anti-Aging-Effekt zeigt sich in einer verbesserten Hautelastizität und einer jugendlicheren Ausstrahlung der Haut.

Das Vampir-Lifting eignet sich auch für Narben oder Dehnungsstreifen, da die im Plasma enthaltenen Wachstumsfaktoren auf natürliche Weise die Hautregeneration und Kollagenneubildung anregen.

Der Vorgang ist also sehr natürlich und körpereigen. Als Faustregel für die Anwendungshäufigkeit gilt:

Je nach Ausgangssituation sind mehrere Behandlungen im Abstand von 4 Wochen sinnvoll sowie eine Auffrischungsbehandlung nach einem Jahr.

Auch für Haarausfall eine wirksame Lösung

Das körpereigene Plasma hilft sogar bei lichter werdendem Haar.

Zwar sind hier mehrere Sitzungen nötig, aber der Wachstumsfaktor stößt auch die Haarproduktion wieder an.

Solange der Haarausfall nicht krankheitsbedingt ist, lassen sich mit dieser Methode überzeugende Ergebnisse erzielen.

Welche Risiken gibt es?

Bei jedem Durchbrechen der Hautbarriere, beispielsweise auch bei Impfungen, können Infektionen vorkommen.

Bei einer sauberen Arbeitsweise ist jedoch nichts dergleichen zu befürchten.

Durch kühle Kompressen nach der Behandlung werden kleine Schwellungen vermieden und die Gesichtshaut beruhigt.

Fazit

Ein Vampir-Lifting mit Eigenblut ist eine sehr gute Alternative zu herkömmlichen Faltenbehandlungen, da sie hypoallergen ist und dem Körper keine Fremdstoffe zugeführt werden.

Zudem ist es eine kurze Behandlung, die nur einmal im Jahr aufgefrischt werden muss.

Ein kleiner Sofort-Effekt ist gleich nach der Behandlung zu sehen und die volle Entfaltung der Therapie lässt ebenfalls nicht lange auf sich warten.

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