Artikel 28/11/2013

Bleaching - Die professionelle Zahnaufhellung

Team jameda
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Neben der Gesundheit der Zähne, die natürlich stets an erster Stelle stehen sollte, ist in der heutigen Zeit auch deren Erscheinungsbild von immer größerer Bedeutung. Die Wirkung der Zähne trägt zum Gesamteindruck eines Menschen bei. Gleichmäßig weiße Zähne wirken ästhetisch schön und anziehend, dunkle und verfärbte Zähne trüben hingegen selbst das freundlichste Lächeln.

Warum verfärben sich Zähne? Was kann man dagegen tun?
Bei Verfärbungen unterscheidet man äußere und innere Verfärbungen. Genussmittel wie Tee, Kaffee, Rotwein oder Nikotin bewirken die sogenannten äußeren Verfärbungen. Sie hinterlassen Farbbeläge auf der Zahnoberfläche. Um diese gründlich zu entfernen, bietet Ihre Zahnarztpraxis professionelle Zahnreinigung smethoden an.

Dem gegenüber stehen innere Verfärbungen des Zahns, die schon während der Kindheit entstehen können. Verantwortlich dafür sind meist Zahntraumata oder Nebenwirkungen von Medikamenten. Im Erwachsenenalter dunkelt der Zahn zudem häufig infolge einer Wurzelkanalbehandlung nach. Für all diese Fälle steht in der modernen Zahnmedizin das Bleaching in verschiedenen Formen zur Verfügung. Besprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt, welche die richtige und passende Variante für Sie ist.

Was versteht man unter Bleaching? Wie funktioniert es?
Bleaching bedeutet Bleichen beziehungsweise Aufhellen. Man unterscheidet drei verschiedene Formen.

1. Das „home“-Bleaching
Für das professionelle Bleichen in den eigenen vier Wänden fertigt der Zahnarzt individuell angepasste Bleichschienen an. Der optimale Sitz ist wichtig, um Irritationen der Schleimhaut zu vermeiden. In das dafür vorgesehene Reservoir wird ein mildes Bleichmittel (Carbamidperoxid oder Wasserstoffperoxid) eigenhändig eingebracht. Die Schienen sind vorzugsweise nachts über einen Zeitraum von bis zu 14 Tagen zu tragen. In der Zeit des Bleachings sollte auf Genussmittel wie Tee, Kaffee, Rotwein und Nikotin verzichtet werden.

2. „In-office“-Bleaching
Schnellere Ergebnisse als beim zweiwöchigen „home“-Bleaching liefert das Intensiv-Verfahren in der Zahnarztpraxis. Nach der Reinigung der Zähne wird zum Schutz des Zahnfleisches eine Folie angelegt, um Irritationen zu vermeiden. Ein aufgebrachtes Bleichgel, das einen höheren Gehalt Carbamidperoxid besitzt, sorgt anschließend für die Aufhellung der Zähne. Unterstützt wird das Verfahren durch Licht und Wärme, um den Aufhellungseffekt zu beschleunigen. Der Aufhellungsvorgang kann mehrfach wiederholt oder auf mehrere Sitzungen aufgeteilt werden.

3. „Internes“-Bleaching
Zähne, die sich nach Wurzelkanalbehandlung verfärbt haben, können durch ein internes Bleichverfahren aufgehellt werden. Dabei entfernt der Zahnarzt die alte Füllung, bringt das Bleichmittel direkt in den Zahn ein und verschließt den Zahn für zirka 7 Tage. Der Aufhellungsvorgang wird so häufig wiederholt bis das gewünschte Ergebnis erzielt wurde und der Farbunterschied zum Nachbarzahn ausgeglichen ist. Im Anschluss wird der Zahn definitiv gefüllt.

Können Nebenwirkungen auftreten?
Bei einigen Patienten können nach der Zahnaufhellung eine leicht erhöhte Empfindlichkeit gegen Kälte und Hitze auftreten, gelegentlich auch leichter Zahnschmerz an den Zahnhälsen. Diese „Nebenwirkungen“ sind durch geeignete Maßnahmen wie Fluoridierung reversibel. Zahlreiche Studien belegen, dass anerkannte Bleaching-Verfahren weder Zähne noch Füllungen schädigen.

Was ist nach dem Bleaching zu beachten?
Vermeiden Sie Kaffee, Rotwein, Tee sowie andere Nahrungs- und Genussmittel mit stark pigmentierenden Inhalten. In den Tagen nach dem Bleaching ist die äußere Zahnschicht aufgeraut, was die Einlagerung von Farbstoffen begünstigen kann.

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