Artikel 22/02/2014

Keramikimplantate: Trendwende in der Implantologie

Team jameda
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Allergien und entzündliche Reaktionen hören nicht an den Lippen auf
Laut Robert-Koch-Institut haben mittlerweile mindestens 40 Prozent der Bundesbürger Allergien oder sind an Umweltbelastungen erkrankt. Diese führen oftmals zu schwer diagnostizierbaren Veränderungen im Gesamtorganismus.

Auch das Implantat kann Fremdkörperreaktionen beim Patienten verschiedener Art auslösen:
Neuere Untersuchungen verschiedener Universitäten belegen, dass Nickelverunreinigungen im Werkstoff Titan bei einzelnen Patienten zu allergischen Reaktionen führen. Darüber hinaus hat die Forschung nachgewiesen, dass sich aus dem eingesetzten Titanmaterial des Titanimplantates Spuren des Metalls lösen und in der Knochenumgebung eines Implantates ablagern können. Insbesondere anfälligere Patienten reagieren auf diese Titanpartikel mit Entzündungsreaktion. Bei diesen Patienten ist die Gefahr des Implantatverlustes erhöht. Leider gibt es kein Fremdmaterial, das für jeden Patienten zu 100 % verträglich ist!

Kann das Risiko eines Implantatverlustes vor der Implantation für den Einzelnen individuell
bestimmt werden?
Dank der Umweltzahnmedizin kann diese Art der Unverträglichkeit auf Titanimplantate heute mit einem Titanstimulationstest bereits vor einer Implantation zuverlässig nachgewiesen werden . Für die Durchführung ist lediglich eine Blutabnahme mit anschließender Laboruntersuchung erforderlich. Ein weiterer Gen-Test, die Bestimmung der „endogenen Entzündungsprädisposition“, erlaubt die individuelle Neigung zu Entzündungsreaktion auf Fremdkörper jeder Art beim einzelnen Patienten abzuschätzen. Dieser Test lässt uns bereits vor der Implantation den Risikopatienten vom Nicht-Risikopatienten zu unterscheiden! Umweltmedizinische Vortests minimieren Ihr individuelles Risiko vor Implantation.

Welche Vorteile haben Keramik-Implantate?
Neben oben dargestelltem wissenschaftlichem Hintergrund wünschen in den letzten Jahren immer mehr Patienten eine Versorgung mit metallfreiem Zahnersatz und metallfreien Implantaten. Immer wieder ist das Durchschimmern von Metallimplantaten, Titanimplantaten am Zahnhals oder Zahnfleischrand Anlass zu Kritik wegen mangelnder ästhetischer Perfektion. Erfahrene Implanteure bemängeln in der allgemeinen Praxis oft unvermeidbaren Bakterienbefall in Spalträumen zwischen mehrteiligen Titan- Implantat und verschraubten Aufbau. Wenn auch etablierte Hersteller immer wieder der Existenz solcher Spalträume wiedersprechen, so zeigt die tägliche Praxis diese dennoch. Keramikimplantate halten besonders im sichtbaren Bereich der Schneidezähne einem Höchstmaß an Ästhetik, Perfektion und Biokopatibilität und Verträglichkeit stand. Rosige Zeiten für das gesunde rosa Zahnfleisch.

Vorteile kommen zum Tragen:
Schonenderer Behandlungsablauf. Die Einheilungsphase wird erleichtert! Eine zweite Operation zur Freilegung der Implantate nach Einheilung des Implantates in den Knochen ist ab sofort nicht mehr notwendig. Die von Patienten immer wieder beklagten ästhetischen Unzulänglichkeiten aufgrund grauer Ränder um Implantatkronen gehören der Vergangenheit an. Als weltweit einziger Hersteller bietet das System ZV3-Zirkon-Vision-Keramiksystem eine individuelle Gestaltung der Implantate nach Ihren persönlichen anatomischen Gegebenheiten an. Dies ist die Grundlage zur Erfüllung hoher kosmetischer Ansprüche.

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