Artikel 25/09/2014

Vitale Zähne - vitale Gesundheit: Warum kranke Zähne ein Gesundheitsrisiko darstellen (Teil 2)

Dr. med. dent. Peter Gerstenberg Zahnarzt
Dr. med. dent. Peter Gerstenberg
Zahnarzt
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So wie sich kranke Zähne immer nachteilig auf die Gesundheit auswirken, gilt im Umkehrschluss: 
Die Zähne sind Spiegel der Gesundheit. Körper, Seele und Geist spiegeln sich im Mund wider.

Die drei Teilgebiete der ganzheitlichen Zahnheilkunde:

  • Herde und Störfelder durch kranke, tote oder infizierte Zähne oder Kieferentzündungen
  • Toxische Werkstoffe/Metalle
  • Biss-Störungen

Was versteht man unter einem Zahnherd/Störfeld?
Kranke Zähne oder erkrankte Kieferabschnitte sind häufig völlig unauffällig in der Region selbst. Sie können aber Krankheitssymptome an völlig anderen Körpergebieten wie Wirbeln, Bandscheiben, allen Gelenken oder Organen hervorrufen. Man spricht dann von einer Herderkrankung. Es liegt in der Natur der Sache, dass diese Herde leider nur selten identifiziert werden.

Wie findet man Zahnherde?
Es gibt diverse Möglichkeiten. Viele davon gelten als ‘wissenschaftlich nicht anerkannt’. Doch wie dem auch sei: In den 30er Jahren machten die Brüder Hunicke Schlagzeilen mit einer Entdeckung, die leider viel zu wenig Beachtung gefunden hat:.Sie fanden heraus, dass jahrelang als unheilbar akzeptierte Beschwerden in ganz beliebigen Körperregionen oft im selben Moment verschwanden, wenn es gelang, den verursachenden (fernabgelegenen) Krankheitsherd mittels einer Injektion von Procain ‘abzuschalten’.

Dieses Phänomen fand als ‘Sekundenphänomen’ Eingang in die systemische Medizin. Die Methode selbst ist als Neuraltherapie bekannt geworden. Sie findet Anwendung bei der Behandlung von Herden und Störfeldern wie Narben, erkrankten Organen wie Mandeln, Nasennebenhöhlen und Nervenknoten (Ganglien), vor allem aber bei zahnbedingten Herden und Störfeldern.

Man schätzt, dass ca 70 % der Herderkrankungen aus dem Kieferbereich kommen. Bei kranken Zähnen oder Kiefergebieten wirkt Neuraltherapie nur kurz - bis zu 48 Stunden. Sie wird daher lediglich diagnostisch eingesetzt. Eine nachhaltige Problemlösung bringt erst die ‘herdgerechte’ Sanierung des Zahngebietes (Odonton) unter Entfernung des schuldigen Zahnes und des durch ihn infizierten Kiefersegmentes.

Zähne erhalten macht Sinn! Aber nicht um den Preis, die Gesundheit zu verlieren. Wie erleben Patienten die Herdsanierung? Wer als Zahnarzt die Zusammenhänge kennt und nicht versäumt, seine Patienten nach Herdsanierung über ihre gesundheitliche Entwicklung zu befragen, macht interessante Erfahrungen. Aber eben nur wenn man fragt. Wer nicht fragt, erfährt nichts. 
Selbst der Patient stellt den Zusammenhang zwischen Abklingen seiner Beschwerden und Herdsanierung nicht ohne Nachfrage her. Wenn nicht vorbereitet und nachher gefragt wird, speichert selbst der betroffene Patient die Geschehnisse unter ‘Spontanheilung, Zufall, Schicksal’. Man sieht nur, was man weiß!

Sind Implante eine Alternative? Zähne verlieren ist ungünstig, aber wie wäre es, wenn im selben Termin ein langgehegtes Leiden endgültig verschwindet und ein neuer künstlicher Zahn von weitgehender Naturtreue eingesetzt wird? Und zwar ganz aus weißem Keramikmaterial? Bioverträglich! 
Und wenn es jetzt noch gelingt, im selben Termin eine ansprechende Übergangsversorgung fest einzufügen, ist das Ganze vielleicht schon wieder gut vorstellbar.

Warum metallfreie Zahnsanierung mit Zirkonimplantaten?

  • Weil kein Werkstoff so gewebeverträglich ist wie Keramik!
  • Weil Keramik elektroneutral ist und damit weder korrodiert noch Antennenfunktion bei zunehmender Elektrosmogbelastung zeigt.
  • Weil Keramikoberflächen bakterienabweisend sind und damit Entzündungen verhindern.
  • Weil Keramik naturidentische Ergebnisse im ästhetischen Bereich ermöglicht.

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