Artikel 10/10/2013

Veneers - Erfahrung bringt die „Proberunde“

Team jameda
Team jameda
veneers-proberunde

Veneers kann man tatsächlich zur Probe tragen. Immerhin sehen die Zähne damit nicht nur anders aus. Auch Essen, Sprechen und das Mundgefühl verändern sich. Wer die so genannten Verblendschalen vor dem endgültigen Einsetzen also ausgiebig testet, vermeidet hinterher ungewollte Überraschungen. Zahnärzte bezeichnen solche Probe-Veneers auch als Mock-up. Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet eigentlich so viel wie Attrappe. Allerdings sind Probe-Veneers funktionsfähig, zumindest für eine gewisse Zeit. Man kann damit ganz normal Nahrung zu sich nehmen und sprechen. Für stärkere mechanische Belastungen sind sie allerdings nicht geeignet. Aber das muss ja auch nicht sein. Wenn man die Verblendschalen ein paar Tage auf den Frontzähnen getragen hat, kommt man sicher bald zu einer Entscheidung.

Material:
Gefertigt werden Probe-Veneers aus Kunststoff, und zwar von einem Zahntechniker und auf der Basis eines Wax-up. Um das herzustellen, wird zunächst ein Abdruck von den Zähnen genommen. Dessen Ergebnis rekonstruiert der Techniker anschließend mit Hilfe eines Gipsmodells und auf dieses Gipsmodell passt er dann Veneers aus Wachs an. Schritt für Schritt entstehen so die individuell gefertigten Probe-Veneers, deren Farbe und Form sich während der „Proberunde“ jederzeit optimieren lässt.

Vorbehandlung:
Beim Einsetzen der Probe-Veneers bleibt die Zahnsubstanz unverändert. Aber wenn Frontzähne mit echten Veneers aus Keramik versorgt werden sollen, müssen sie vorbehandelt werden. Je nach Situation werden zunächst alte Füllungen ausgetauscht. Ist das nicht notwendig bzw. sind keine Füllungen vorhanden, präpariert man die Zahnoberflächen so, dass die Veneers später ausreichend Halt finden. Das geschieht äußerst schonend und nur sehr minimal.

Einsetzen:
Probe-Veneers steckt man auf die Zähne. Im Gegensatz dazu werden Keramik-Veneers, die für die endgültige Veneer-Versorgung gedacht sind, auf die Zähne geklebt. Das gilt übrigens auch für Non-prep-Veneers. Sie unterscheiden sich von klassischen Veneers dadurch, dass die Zähne vorher nicht präpariert werden. Dafür muss diese Art Veneers nochmals dünner sein, damit sich beispielsweise der Zahn nicht unförmig dick anfühlt.

Fazit:
Probe-Veneers bieten die Möglichkeit, das gewünschte Ergebnis in einer Art Vorschau zu betrachten und im Alltag zu testen. Sie liefern für die geplanten echten Veneers aus Keramik wertvolle Informationen bezüglich Farbe, Form und Aussehen. Was man hier in der Probephase bereits korrigiert oder feinjustiert, kommt der dauerhaften Veränderung der Frontzähne durch Veneers schließlich zugute.

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