Artikel 10/03/2016

Tipps gegen Zahnbehandlungsphobie

Team jameda
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Sie benötigen eine Zahnbehandlung, aber die Angst davor steht Ihnen im Weg?

Diese Tipps können helfen, die Situation mit der richtigen Herangehensweise besser zu kontrollieren und erste Schritte zu ermöglichen:

Die richtige Praxis

Gehen Sie zum Spezialisten. Suchen Sie nach einem Zahnarzt, der auf die Behandlung von Patienten mit Zahnbehandlungsphobie spezialisiert ist.

Vermeiden Sie Überraschungen und setzen Sie sich vorher damit auseinander, welche Zahnarztpraxis besonders auf Sie eingeht. Machen Sie einen Schritt nach dem anderen. Lernen Sie die Praxis erstmal in Ruhe kennen. Eine Behandlung muss nicht gleich beim ersten Termin erfolgen.

Machen Sie sich mit dem Zahnarzt und seinem Team vertraut. Es sollte immer die Möglichkeit einer Beratung vorab geben, damit Sie überprüfen können, ob die Praxis Ihren Bedürfnissen gerecht wird.

Ein fürsorgliches Team mit der richtigen Einstellung wird auf Sie eingehen, um Sie bei Ihrem Weg aus der Zahnarztangst zu begleiten.

Seien Sie offen und direkt. Auch wenn es vielleicht schwer fällt, stellen Sie konkret dar, was Sie bedrückt, damit Lösungen gefunden werden können. Die Kenntnis Ihrer persönlichen Situation ist dafür wesentlich.

Helfen Sie den Menschen, die Ihnen helfen wollen. Zeigen Sie Ihre Zahnarztangst auf, beschreiben Sie dabei genau, was Ihre Angst auslöst. Das Verständnis der Ursachen ist ein wesentlicher Aspekt.

Es kann helfen, damit verbundene Erfahrungen zu konkretisieren und Klarheit darüber zu gewinnen, wo die Ursprünge liegen. Und haben Sie keine Scheu, sich bemerkbar zu machen, sollten Sie Schmerzen während einer Behandlung haben, damit umgehend darauf reagiert werden kann.

Lassen Sie sich aufklären. Lassen Sie sich den Behandlungsablauf erläutern, damit Sie wissen, was passiert und Sie nicht durch Unklarheit verunsichert werden können. Informieren Sie sich vorher, wenn Sie der sofortige Gang zum Behandlungsstuhl nervös macht.

In einem Gespräch vor der Behandlung kann die Vorgehensweise besprochen werden. Zudem finden Sie im Internet informative Quellen, die Einblicke in die Abläufe ermöglichen.

Nutzen Sie Entspannungstechniken

Versuchen Sie, Ihre Anspannung zu reduzieren. Techniken zur Entspannung können Ihnen dabei helfen, sich bei der Behandlung zu beruhigen. Es gibt verschiedene Ansätze, sich selbst positiv zu beeinflussen.

Testen Sie Meditations- oder Atemübungen, um die Methode zu finden, die Ihnen am besten dabei hilft. Dies erfordert Zeit und Übung im Vorfeld. Ein Aufwand, der sich lohnen kann!

Schon die Erfahrung, dass Sie selbst großen Einfluss auf Ihre Wahrnehmung und Ihren Umgang mit Situationen haben können, ist ein nicht zu unterschätzender Gewinn.

Wellness für Ihr Ohr

Wahrscheinlich findet niemand die Geräusche, die in einer Zahnarztpraxis entstehen können besonders anziehend. Belasten Sie diese Geräusche, dann wählen Sie Ihren eigenen Soundtrack!

Bereits im Wartezimmer können Ihnen Hörbücher und Musik dabei helfen, zu sich zu kommen und sich auf etwas Positives zu fokussieren.

Zeigen Sie Schmerzen bzw. Ihre Angst

Mit vollem Mund spricht man nicht! Stimmt, also fast.

Wird ein Behandlungsschritt in Ihrem Mund durchgeführt, ist es Ihnen nicht ohne weiteres möglich, sich verständlich zu machen.

Zum Beispiel im Hinblick auf eine Verschnaufpause. Das ist aber kein Grund zur Sorge. Sie können vorher ein Handzeichen ausmachen, das Ihren Wunsch nach einer Unterbrechung deutlich macht.

So haben Sie immer die Möglichkeit, sich mitzuteilen, denn eine Behandlung ist immer ein gemeinsamer Prozess.

Helfen keine dieser Maßnahmen und es bleibt Ihnen unmöglich, eine Zahnbehandlung durchführen zu lassen, empfehlen wir Ihnen, auf Angsterkrankungen spezialisierte Therapieangebote in Anspruch zu nehmen.

So können Sie die Ursachen Ihrer Phobien weitergehend erforschen.

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