Nach Diagnose BRCA2, wurde ich von dem hauseigenen Genetiker an das Brustzentrum persönlich „übergeben“. Die 1. OP, eine beidseitige Mastektomie, wurde von einem Team durchgeführt, eine Frau und ein Mann. Beide sehr erfahren und kompetent. Die OP war sehr erfolgreich! Ich habe mich auch auf Station 83 unglaublich gut aufgehoben gefühlt! Trotz Krankenhausstress waren ALLE Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer freundlich. Zu meiner nächsten OP erscheine ich ohne Angst!

Nachdem ich von der Humangenetik ( dort war die Ärztin sehr kompetent und einfühlsam) in das Brustzentrum überwiesen wurden bin. ( Hintergrund war Eierstockkrebs und nach Veränderung der Brust) Ging ich Hoffnungsvoll zu meinen Termin. Erst einmal musste ich 1,5 Stunden warten, trotz eines festen Termins. Dachte mir dann aber vielleicht sei ein Notfall dazwischen gekommen! Als ich dann endlich dran war, begrüßte mich die Ärztin recht barsch. Dann meinte sie im gleich bleibenden Ton und was kann ich für sie tun. Als ich ihr meinen Kranksheitsverlauf schilderte und wie ich zum Brustzentrum gekommen bin. Gab sie mir 2 unsachliche Empfehlungen, worauf ich sie fragte ob sie überhaupt meine Krankenakte gelesen habe! Da sie dann auch wüsste, das ich die Empfohlenen Dinge schon hinter mir hätte. Ihre Antwort war: Wenn ich beratungsresistent sei könne sie mir auch nicht helfen! Ohne mich zu Untersuchen entließ sie mich! Ich war völlig entsetzt , bin dann aber erst einmal zu meinen Frauenarzt gefahren. ( dieser nahm Gott sei Dank ohne Termin dran ) Da mein Problem ja noch nicht behoben war, bekam ich eine neue Überweisung in ein anders Brustzentrum!
Ich bin Froh das ich dort noch mal hin gefahren bin. Hier war von der Beratung bis zur Untersuchung alles Top!!! So das ich jetzt weiß, wie die nächsten Schritte meiner Behandlung aussehen! Brustzentrum MHH kommt für mich nicht mehr in Frage!!! Es kann natürlich sein, das die anderen Arzte dort anders sind ( was ich hoffe ) Durch meine Erfahrung hat es sich für mich erledigt! Wenn ich eins gelernt habe während meiner Erkrankung, dann sich nicht alles gefallen zu lassen!

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Ich fühlte mich sehr, sehr gut aufgehoben in der MHH. Die Doktoren sind wirklich menschlich u. hilfsbereit. Ich hatte sehr große Angst vor der OP, aber dankt der Doktoren u. der Schwestern hab ich alles mit einer unerwarteten Leichtigkeit hinter mich gelassen. Ganz herzlichen DANK an Alle!!! Klare Empfehlung

Ich war ursprünglich an einem anderen Hannöverschen Brustzentrum in Behandlung. Ein Desaster! Die Behandlung war fachlich schlecht und wenig einfühlsam. Schlecht, wenn man mit Krebsverdacht dort sitzt. An die MHH überstellt zu werden habe ich mir erkämpft. Dort hatte ich endlich einen Arzt, der mich so aufgeklärt hat, dass ich das Gefühl hatte, alle Puzzleteile in der Hand zu haben um eine kompetente Entscheidung darüber zu treffen, ob ich dem Behandlungsplan zustimme oder nicht. Das Klinikum entschuldigte sich sogar bei mir, dass ich so lange (6 Wochen) auf einen OP-Termin warten musste. Hier machen viele kleine Dinge den Unterschied. Der Arzt ist freundlich und zugewandt, macht sich Empfehlungen nicht leicht. Es wurden Oberärzte aus anderen Fachbereichen (Dermatologie, Chirurgie) ebenfalls hinzugezogen, und das unkompliziert. Die Schwester, die die Mammografie durchführte, war freundlich und geduldig. Auf Station setzte sich der Eindruck fort. Dort liegen ja auch todkranke Patientinnen, und es wurde sich rührend gekümmert. Toll fand ich, dass ich von "meinem" behandelndem Arzt auch operiert wurde, nachdem er aus dem OP kam hat er alle operierten Patientinnen aufgesucht und berichtet, wie die OP verlaufen ist. Man fühlt sich als Mensch und nicht als Stück Fleisch, welches nur dann angeguckt wird, wenn man es operieren oder mit Chemotherapeutika vollpumpen kann. Meines Erachtens ist dies unerlässlich, denn wenn man krank ist, hat man keine Kraft, im Krankenhaus darum zu kämpfen, dass die Ärzte vernünftig ihren Job machen. Ich hebe das alles auch deshalb hervor, weil ich genau die gegenteiligen Erfahrungen an dem ersten Brustzentrum machen musste. Dort ging ich kränker raus als ich zuvor gewesen war.