Dr. med. Yvonne Sartorius

Nachdem ich über 2.15 Stunden gewartet habe kam es zu einem sehr kurzen Gespräch bei dem eine Probe entnommen wurde ohne über mögliche Ursachen für meine Schmerzen aufgeklärt zu werden. Schade.

Ich war zum ersten Termin in meiner Schwangerschaft da - eigentlich sollte ich zu Hr. Dahm, der aber im Urlaub war. Als neu Schwangere war ich (und mein Freund) natürlich nervös. Von ihr kam kein nettes oder beruhigendes Wort, die ganze Untersuchung war bestenfalls sachlich, sie hat ein Pflichtprogramm abgespult, wurde bei Fragen pampig usw. Von menschlicher Wärme, die ich mir gerade in der Situation gewünscht hätte, keine Spur.

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Ich mag Frau Dr. Sartorius. War immer sehr zufrieden. Gut den Zettel am Empfang krieg ich auch jedes Mal in die Hand gedrückt. Ist ja meine Entscheidung ob ich will oder nicht.
Einzig und alleine bemägeln kann ich den Nachweiszettel für den Arbeitgeber mit fast 3 Euro zu berechnen (sorry, aber das gehört für mich zum Service) und das Frau Dr. nur noch ein paar Tage vormittags praktiziert. :( und nochmal sorry: zum Nachfolger möchte ich nicht.
Hat damit zu tun, daß er männlich ist.

Ich bin ca. 20 Jahre Patientin bei Frau Sartorius gewesen. Und war IMMER sehr zufrieden. Sie war klar, zugewandt, freundlich und kompetent. Meine Sorgen hat sie ernst genommen und gleichzeitig nicht dramatisiert. Ich habe in der Zeit als Patientin dort drei Kinder bekommen und habe mich wohlgefühlt in der Praxis. Ich mag ihre eindeutige Art.
Leider war ich zuletzt unzufrieden mit ihrem Nachfolger und seiner Art, die Praxis zu führen.

An der Anmeldung wird erstmal der IGeL-Katalog vorgelegt. Dann wird man, ohne dass bis dahin etwas anderes gemacht wurde, gefragt, ob man etwas davon haben möchte. Möchte man nicht, muss man dies unterschreiben. Bei meiner Bitte um Information wurde mir eine vaginale ultraschall-Untersuchung als äußerst sinnvoll angedreht, eine zweiminütige IGeL-Leistung ohne Laborkosten für schlappe €35. Die Auskunft von zwei befreundetetn Ärzten plus Internetrecherchen (DIMDI-Studien etc.) ergaben im Nachgang, dass der prophylaktische Nutzen der Untersuchung durch valide Studien im Minimum nicht belegt ist. Im Gegenteil führte sie in der Vergangenheit nicht zur häufigeren entdeckung von Eierstockkrebs, dagegen aber gehäuft zu unnötigen invasiven Eingriffen. Sind Beschwerden vorhanden oder wird etwas ertastet, wird die Untersuchung ohnehin durch die Kasse gezahlt. Die freiwillige Zusage auf Rückzahlung der 35 € bei einer Konfontation der Ärztin wurde bisher nicht durchgeführt. Dagegen wurden meine Hinweise auf Symptome bei Untersuchungen dreimal übergangen und kurz darauf durch eine andere Ärztin im Labortest als positiv bestätigt. Die Behandlung wurde durch die Verschleppung extrem erschwert. Die bei der Bewertung einer anderen Patientin erwähnte nicht durchgeführte Brustuntersuchung im Rahmen der Vorsorge kann ich ebenfalls für die letzte Untersuchung bestätigen.
In den Jahren zuvor war ich sehr zufrieden mit der Ärztin, inzwischen ist jedoch der Eindruck entstanden, dass in meinem Fall ökonomische Gesichtspunkte das vorrangige Kriterium für durchgeführte oder nicht durchgeführte Untersuchungen gebildet haben.

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Trotz Pap 3D und PCOS wird keine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Zu Anfang bekommt man nämlich das Menü gereicht, in dem fein säuberlich aufgelistet ist, welche Behandlung wieviel kosten soll. Dann ist es auch egal, was man hat - entweder man zahlt oder hat halt Pech gehabt, auch, wenn wie gesagt diagnostizierte Krankheiten vorliegen. Bei der letzten Untersuchung war die Dame sich sogar zu fein, die Brust abzutasten, auch der Unterleib wurde NICHT abgetastet, sondern NUR der Abstrich gemacht!! Auf eine ganz selbstverständliche Frage einer Frau, die von Pap 3D betroffen ist, was man denn dagegen tun könne, erhielt ich eine patzige Antwort, ob ich denn nicht etwa gelesen hätte, was in ihrem Brief steht. Und da steht: "Die Zytologische Untersuchung...ist kontrollbedürftig ausgefallen. Der untersuchende Zytologe bittet um einen Kontrollabstrich, den Sie nach 3 Monaten durchführen lassen sollten." Nicht mehr und nicht weniger!! Was ist denn das für eine Aufklärung, die ich von einer so genannten Ärztin erwarten darf? Und dann auch noch unendlich unfreundlich dabei. Zudem komme ich in das Behandlungszimmer, während eine weitere Dame daneben sitzt...Frau Sartorius hält es dabei nicht für notwendig, mich darüber zu informieren, wieso eine weitere Frau mich bei so einer intimen Untersuchung beobachten darf. Erst auf Nachfrage wurde sie mir als Hospitantin vorgestellt. Zudem betrug die Wartezeit trotz Termin (!) 50 Minuten (!!!!!) für nicht einmal 10 Minuten Behandlungszeit, sie zeigt null Interesse an der Gesundheit meines Körpers. Wirklich, diese Frau ist das Allerletzte, ich rate jeder Frau von einem Besuch bei ihr ab. Ich habe sie nur "gewählt", da es in Marburg schwierig ist, einen Termin zu bekommen, der nicht unter einem Jahr Wartezeit liegt - egal ob PCOS, Pap3D oder sonst was.

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