August 2021 wurde ich aufgrund starker Panikattacken und Angststörungen in dieser Fachklinik aufgenommen. Zu Anfang war es für mich unmöglich, mein Zimmer aufgrund der Ängste zu verlassen, geschweige denn an jeglichen Therapien teilzunehmen. Doch mit äußerst liebevoller, hilfsbereiter, zugewandter und professioneller Unterstützung des Therapeuten,-Pflege,- und Ärzteteams schaffte ich es nach und nach, mich meinen Ängsten zu stellen und wieder am Alltag teilzunehmen. Ich bin unheimlich dankbar!!

Ich war im Juli 2021 als Selbstzahler in der Tagesklinik für zwei Wochen um eine "Auszeit" zu nehmen und u.a. die innere Sicherheit für eine private Entscheidung zu finden, nachdem Einzeltherapiesitzungen mich nicht weitergebracht hatten. Diagnostiziert wurde ich mit einer Anpassungsstörung und einer mittelschweren depressiven Episode. Ich fühlte mich oft niedergeschlagen, antriebslos und hatte extreme Rückzugstendenzen.
Ohne zu wissen was mich erwartet und mit Vorbehalten zu einigen Therapiekonzepten begegnete ich einem Therapiekonzept bestehend aus Einzel- und Gruppengesprächen, konzentrativer Bewegungstherapie, Autogenem Training, Achtsamkeitsübungen und Kunsttherapie sowie eingehender medizinischer Untersuchungen. Schon nach dem ersten Tag mit einer Gruppentherapie war ich überrascht über meine eigene Mitteilsamkeit und mehr noch über die Anteilnahme der anderen Gruppenteilnehmer/innen

Die Sport- und Bewegungsübungen machten wieder Lust auf Aktivität und selbst die von mir eigentlich ungeliebten Kunsttherapiestunden brachten interessante Erinnerungen und Eindrücke durch die Arbeiten der anderen Gruppenmitglieder hervor.

Apropos, neben dem von der Klinik und den Teamleiter/innen und Ärzten bereitgestellten hervorragenden Umfeld einschließlich sehr gutem, reichhaltigem Frühstück und Mittagessen ist die Gruppe hervorzuheben, so unterschiedlich wir alle sind/waren und uns im "normalen" Leben vermutlich nie begegnet wären, so respektvoll, umsichtig und empathisch wurde miteinander umgegangen, wie man es eben auch nicht im normalen Leben gewohnt ist.

Zusammenfassend waren das für mich sehr wichtige und schöne zwei Wochen, die besten, die ich seit Jahren hatte und daher noch einmal mein herzlicher Dank an die Mitglieder/innen der Klinik und der Gruppe.

Ich kann allen, die Hilfe suchen die Klinik in Kaarst nur wärmstens und uneingeschränkt empfehlen.

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Die Chefärztin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist für uns nicht zu sprechen gewesen. Es gab kein Gespräch mit den Eltern, wir hatten darum gebeten.
Kind hatte kaum Therapien, die meiste Zeit alleine im Aufenthaltsraum verbracht.
Nach zwei Wochen wurde er auf Wunsch der Klinik entlassen. Das Kind kam nach den zwei Wochen verstört und traumatisiert , was wir jetzt mit seriösen Therapeuten versuchen aufzufangen.
Keine Empfehlung unter dieser Leitung.

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Sehr geehrte Eltern,

es tut uns leid, dass aufgrund von Covid-19 geltenden Einschränkungen, Teil der persönlichen Gespräche durch Telefonate und Video-Gespräche verliefen mussten. Die Chefärztin hat persönlich das Kennenlerngespräch mit Ihrem Sohn und der Mutter geführt und im weiteren Verlauf persönlich mit Ihnen telefoniert. Mit Ihrem Sohn hat sie innerhalb der 2 Wochen zwei persönliche Gespräche geführt, wobei Ihr Sohn jeweils pro Woche nur an 3 Tagen in der Klinik anwesend war, an allen restlichen Tagen wurde der tagesklinische Aufenthalt verweigert.

Die persönlichen Gespräche - mit Ihnen - wurden durch die Ltd. Psychologin, die auch als Einzeltherapeutin tätig war, durchgeführt. Insgesamt wurde die Klinik innerhalb der ersten 2 Wochen nur an jeweils drei Tagen besucht, somit gab es insgesamt sieben Gespräche.

Zur Kunst- und Sporttherapie sowie zu weiteren gemeinsamen Aktivitäten lies sich Ihr Sohn durch unsere Pädagogen und Pfleger nicht motivieren, trotz mehrerer täglicher Angebote. Deshalb wurde unsererseits empfohlen, in eine vollstationäre Behandlung zu wechseln, da Ihr Sohn von der teilstationären nicht profitieren konnte. Das wurde seinerseits abgelehnt und darauf folgte die Entlassung.

Viele Grüße,
Ihr Team der Oberberg Fachklinik Düsseldorf Kaarst

Zum vereinbarten Aufnahmetag reisten wir vergeblich an, denn man erklärte uns, dass es einen Notfall gäbe und kein Zimmer frei sei. Nach 14 Tagen des Wartens, erhielten wir die Nachricht, dass nun ein Zimmer frei sei. In der Folge erkranke eine Therapeutin, wurden Filmaufnahmen für den neuen Imagefilm der Klinik gefertigt (was zu einer 2-tätigen Behandlungsunterbrechung führte), und endete mit dem Abbruch der Behandlung. Nach unzähligen Erinnerungen via eMail (die zwischenzeitlich nicht einmal beantwortet wurden) an den Entlassungsbericht, erhielten wir dann nach 4 Monaten den Bericht.
Die Qualität der Behandlung ist nicht richtig zu bewerten, da viele Stunden ausfielen. Der administrative Bereich bzw. die Verwaltung sind katastrophal und keinesfalls empfehlenswert. Man möchte sich mit seinen Themen beschäftigen und sich nicht über mangelhafte Verwaltungsabläufe ändern. In Summe eine sehr schlechte Erfahrung, die mich eher zurückgeworfen hat. Nun habe ich eine andere Klinik gefunden, die professionell arbeitet und die Abläufe funktionieren.

Diese Klinik mag z. T. gute Mitarbeiter haben, z. B. ist Herr Dr. med. Michael Baldus ein wirklich guter, zwar etwas geschäftig-kühl wirkender, aber sonst professioneller Therapeut und Arzt, aber insgesamt ist das Personal in seiner Kompetenz sehr durchwachsen. Es gibt leider zu viele desinteressierte Ärzte, Therapeuten und Pfleger dort, die wenig kompetent wirken. Das Konzept entspricht den üblichen psychosomatisch-psychotherpeutischen Klinikkonzepten zur Behandlung der meisten Erkrankungen wie Angst, Depression und neurotische und psychosomatische Störungen, ist aber für eine Privatklinik in der Frequenz etwas zu dürftig. Die Anlage ist von außen schön, innen leider sehr dunkel, im Winter versinkt man im Matsch, die Anbindung an den ÖPNV ist katastophal - es gibt eine einzige Busverbindung täglich! Schade, man könnte mehr aus der Klinik machen.

Haben mir sehr geholfen, auch nach dem stationären Aufenthalt via ambulanter Therapie. Atmosphäre sehr herzlich offen und an die jeweiligen Bedürfnisse der Patienten angepasst. Pflege- und Ärzte Team Top. Vielfältige TherapieMöglichkeiten.

Mir wurde in dieser Einrichtung nicht nur einmal geholfen. Lernte sie 1995 kennen, als ich durch eine Trennung, die nicht von mir ausging, dort Hilfe fand. Ich war total erschöpft, hoch depressiv und suizidgefährdet. Dr. Husser, einer der Gründer, behielt mich sofort da, und das gesamte Team stellte mich mit Medikamenten und vielen Gesprächen "wieder auf die Beine".
Danach bekam ich dort Hilfe nach Mobbing am Arbeitsplatz und Tod meines zweiten Partners. Der jüngste Aufenthalt diente einer Medikamente-Umstellung. Aus einem antriebslosen depressiven Patienten wurde ein aktiver, positiv aufs Morgen blickender Mensch. Ich habe bis heute eine ambulante Anbindung an das Haus und kann diese Klinik nur wärmstens empfehlen. Man sollte allerdings privat versichert sein oder im Beruf den Anspruch auf Beihhilfe haben. Natürlich werden auch Patienten angenommen, die ihre Therapie selbst finanzieren - aber man sollte wissen, daß es dort keine "Crash-Therapie" gibt und deshalb einige Wochen Aufenthalt in dem Wasserschloß mit hervorragender Küche zu veranschlagen sind. Die "abgeschirmte" Lage im Grünen vor den Toren von Giesenkirchen habe ich immer als sehr angenehm empfunden. Meine Therapeuten und vor allem das vertraute Pflegepersonal waren bzw. sind hervorragend und sehr einfühlsam. Ich bin sehr froh darüber, diese Zuflucht für schwere Zeiten zu kennen.

Es war die schlimmste Zeit meines Lebens! Als gesunder Mensch, der vorübergehend Hilfe gebraucht hätte, verließ ich nach perfiden Manilpulationen, Lügen und viel notorischem Geschreie mit unhaltbaren Vorwürfen schwerst traumatisiert und suizidal die \"Klinik\".

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