Prof. Dr. med. Josef Pichl

Ich kam mit einer Überweisung meiner Frauenärztin zu Dr. Pichl, nachdem er mir empfohlen wurde und ich allgemein einen guten Eindruck von seinem Behandlungsbereichen hatte.
Es sollte das PCO-Syndrom bestätigt werden, Insulinresistenz ermittelt werden, um eine mögliche Behandlung zu beginnen.
Im Arztgespräch und der Anamnese durfte ich kaum ausreden, der Fokus des Prof. Dr. lag auf meiner Schilddrüsenunterfunktion, die bereits behandelt und richtig medikamentös eingestellt ist.
Ich bin im Gebiet PCOS einigermaßen eingelesen und habe medizinische Kenntnisse, trotzdem kam ich mir vor wie eine "dumme" Frau, die ja keine Ahnung habe. Um ihn zu zitieren: "Ungefähr 10% der Frauen haben das, sie sind jetzt nichts exotisches, da müssen Sie sich nichts einreden". Sowas lässt einen ja durchaus verstummen.
Nach zwei Wochen kamen die Ergebnisse per Post und ich werde zurück zur Gyn und zum Hausarzt geschickt, dass dort doch die mögl. Insulinresistenz ermittelt werden soll. Zeitverschwendung!

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Vorweg: Mein erster Termin bei Hr. Prof. Pichl war sehr gut (daher versuche ich beides mit in die Bewertung mit einfließen zu lassen) es fand danach eine Untersuchung statt - die Ergebnisse sollten dann, da ein Termin von ärztlicher Seite aus abgesagt wurde, per Telefon besprochen werden.
Der Telefontermin war eine Katastrophe. Er rief bereits eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Termin an, ich hatte jedoch keine Zeit abzunehmen - dies warf er mir später vor mit dem Hinweis seine Zeit sei wichtiger und er sei beschäftigter als ich (!). Er erklärte mir die Ergebnisse der Untersuchung, ich teilte daraufhin mit, wie ich den Befundbrief verstanden habe. Plötzlich kippte die Stimmung, er meinte ihm passe mein Ton nicht, ich solle erwachsen reden und ihn vor allem "Hr. Prof. Pichl" nennen. Auch nach dem Reflektieren des Gesprächs weiß ich, dass ich weder mit respektlosem Ton oder Vorwürfen, noch mit böser Absicht lediglich "Hr. Pichl" gesagt habe und ich keinerlei nachvollziehbaren Grund gegeben habe mich als respektlos darzustellen, geschweige denn respektlos zu mir zu sein. Für mich war die Reaktion von Hr. Prof. Pichl absolut nicht nachvollziehbar und äußerst respektlos und von oben herab. Die Sprechstundenhilfe im Medic-Center war anschießend nach meiner offiziellen Beschwerde freundlich, jedoch meinten sie er sei eigentlich nur einmal die Woche da und mache eigentlich keine Telefontermine. Aus diesen Aussagen habe ich für mich abgeleitet, dass der Arzt schon auf 180 gewesen sein muss, als er mich angerufen hatte. Da ich jedoch für keins dieser Fakten verantwortlich bin, ist sein Verhalten unentschuldbar. Aus diesem Grund kann ich Hr. Prof. Pichl auf gar keinen Fall weiter empfehlen, da dies meiner Meinung nach die Ausrede eines „schlechten Tages“ überschreitet und ich mich so nicht behandeln lasse, auch nicht von einer „Koryphäe“ auf seinem Gebiet. Mensch ist Mensch und gleich wertvoll und diese Haltung hat dieser Arzt meines Erachtens überhaupt nicht.

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Ich fasse es mal kurz: Herr Prof. Dr. med. Pichl ist eine Koryphäe
auf dem Fachgebiet Endokrinologie (als ehemaliger Chefarzt auf
anderen Gebieten bestimmt auch) und hat mein vollstes Vertrauen.
Ausserdem ist er sehr symphatisch und einfühlsam. Leider musste
er auf Grund eigener gesundheitlicher Probleme etwas kürzer treten
und hatte 2019 nur noch 1x in der Woche praktiziert. Auf Grund Corona
macht er zZt wohl Ferndiagnosen von zu Hause aus. (Mein letzter Stand)

Ich war hier aufgrund einer Hormonanalyse und wurde sehr zuvorkommend behandelt. Es fand ein ausführliches und angenehmes Gespräch statt, bei dem ich ernst genommen wurde. Im Anschluss war das Praxisteam überaus hilfsbereit, mir meine Blutwerte zukommen zu lassen. Absolut empfehlenswert!