Dipl.-Psych. Hans-Jörg Hautkappe

Es war nicht schwer bei Herrn Hautkappe einen Termin zu bekommen. Ich hatte ihm auf den AB gesprochen, er rief mich danach wieder an um einen Termin zu machen. Er klang damals schon freundlich, das war er auch in den Sitzungen.
Er mag ein netter Kerl sein, aber als Therapeut leider gänzlich ungeeignet (für mich jedenfalls). Ich kam viermal zu Herrn Hautkappe in sein für mich unprofessionell wirkendes Zimmerchen zum Gespräch. Schon beim ersten Gespräch viel mir auf, dass er sich wichtige Details meiner Erzählungen nicht merken konnte. Das wurde mit den darauffolgenden Sitzungen nur schlimmer. Jede Sitzung musste ich ihm wieder aufs Neue von meiner Symptomatik berichten. Schlimme Erlebnisse, die ich ihm im Detail erzählt hatte, waren bei der nächsten Sitzung schon wieder völlig vergessen. Ich habe mich selten so wenig gesehen und zugehört gefühlt.

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Die telefonische Erreichbarkeit ist leider sehr schlecht, man wird aber so gut wie immer zurückgerufen.
Die Wartezeit auf meinen ersten Termin war vier Wochen. Danach sind Termine in zwei Wochen Abständen eigentlich immer möglich. Bei wichtigeren Ereignissen oder Problemen gabs auch schon mal öfter einen Termin. Die Sitzungen gehen normalerweise eine Stunde.
Anfangs war ich etwas eingeschüchter. Sein Behandlungszimmer ist schon sehr düster und er machte äußerlich auch nicht den nettesten Eindruck. Doch nach einer halben Stunde war das alles verflogen.

Herr Hautkappe ist immer sehr freundlich, er hat mich nie für etwas verurteilt oder nicht ernst genommen. Auch exotischere Themen nimmt er ernst und ist bereit sich darüber zu informieren. Was man ihm jedoch ankreiden muss ist, dass er gerne über seine Vergangenheit redet. Man muss ihn dann eben unterbrechen und zurück aufs Thema führen (was eigentlich nicht Aufgabe des Patienten sein sollte).

Weiterer Kritikpunkt ist, dass er kein Fan von "Methoden" ist. Er setzt sich nicht am Anfang jeder Sitzung hin und hat Stichpunkte vorbereitet, die er heute abarbeitet. Die Sitzungen gleichen (bei mir zumindest) eher einem fließendem Gespräch. Er bohrt auf den Problemen herum und versucht an den wichtigen Stellen neue gedankliche Impulse zu setzen. Ich finde das gut, für andere ist es vielleicht nicht das was sie sich vorstellen.
Wenn man ihn darauf anspricht, bietet er einem schon methodischere Ansätze an. Aber auch hier sehe ich das eigentlich so, dass das nicht die Aufgabe des Patienten ist.

Er kommt seinen Patienten auch mal entgegen, wenn es sein muss. Er hat schon von Sitzungen im Freien und in Cafes erzählt. Für mich hat er mal bei einem Psychiater angerufen und Tests bestellt.


Ich bin nun seit mehr als 1,5 Jahren bei Herrn Hautkappe und freue mich immer sehr auf die Sitzungen. Er ist wie ein Fels in der Brandung. Ich habe die Praxis noch nie mit einem schlechten Gefühl verlassen. Ich kann ihn nur wärmstens Empfehlen.

In meiner schwersten Zeit stand Herr Hautkappe mir zur Seite. Gerade seine lockere Art hat mir geholfen, mich nicht „krank“ zu fühlen. Er nimmt sich Zeit, auch längere Sitzungen wenn nötig. Und als ich mit meinem Partner zusammen kam, hat er nie doppelt abgerechnet. Mir bzw uns war er eine große Hilfe. Danke Herr Hautkappe. Sie sind ein Fels in der Brandung.

Wirklich sehr netter und fähiger Therapeut. Hin und wieder kommen ein wenig offensivere Beispiele zu einem diskutierten Thema, aber das ist lediglich seine Art und Weise.
Wer sich mit einer robusten und einfühlsamen Vaterfigur einlassen kann, ist bei Herr Hautkappe bestens aufgehoben.

Da eine Therapie zur Selbstreflexion anregen soll, empfinde ich diverse Bewertungen hier als unmenschlich ungerecht.
Herr Hautkappe konnte mir aus meiner Misere helfen und ich kann ihn nur weiterempfehlen.

Hört zu und versucht Pat. anzuschieben sich seinen Problemen zu stellen ohne zu überfordern oder den Weg vorzugeben.
Er bietet verschiedene Therapieansätze an und ist zeitlich flexiebel.

Lediglich das Therapiezimmer bedürfte einer Renovierung.

Habe relativ schnell (zwei Wochen) einen Termin bekommen und war erstmal glücklich, überhaupt Hilfe gefunden zu haben. Ich hatte damals Depressionen.
Die "Praxis" von Herrn Hautkappe ist ein einfaches Zimmer in seiner Wohnung. Am Anfang kam es mir eher wie Kaffeeklatsch-Treffen vor. Er hat mich auch am Anfang reden lassen und viele Notizen gemacht, aber nach ca. 10 Minuten ging es nur noch bergab mit dem Gespräch und ich fragte mich die restlichen 50 Minuten, wann ich den endlich gehen darf. Herr Hautkappe hat dann einfach aus seinem Leben erzählt, was er so als junger Mann alles erlebt hat und gemacht hat. Was für Erfahrungen er mit anderen Menschen gemacht hat. Ich kam mir daher eher wie der Psychotherapeut vor, der zuhören musste. Nie wieder. Kann jeden nur davon abraten. Kostet der Krankenkasse unnötig Geld und dem Patienten Zeit.

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Leider gleicht die Therapie einem Smalltalk. Es besteht wenig therapeutische Kompetenz. Mit ernsteren Problemen NICHT empfehlenswert.

Wöchentliche Termine sind hier grundsätzlich nicht möglich. Therapeut nahm meine schwerwiegenden Probleme nicht besonders ernst und trägt kaum zu Verbesserung meiner Situation bei. Gespräch wirkt ehr wie ein gemütlicher Kaffeeklatsch als eine ernsthafte Therapie. Therapeut erzählt oft Geschichten von sich um die Zeit totzuschlagen.

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Mehr möchte ich in diesem Mussfeld aus Gründen der Diskretion nicht schreiben.