Ich war vor einiger Zeit für 8 Wochen in der Tagesklinik zur Behandlung von BPS und Depressionen. Die mir zugewiesene Therapeutin war sehr unfreundlich und inkompetent. Meinem Wunsch die Therapeutin zu wechseln kam man erst 1 Woche vor meiner Entlassung nach. So viel zum Thema freie Arztwahl. So geht man mit psychisch angeschlagenen Menschen nicht um! Wenn kein Vertrauensverhältnis da ist, stellt sich auch kein Behandlungserfolg ein! Sehr zu loben sind allerdings die kreativen Werkstätten.

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Sehr unfreundliche Behandlung
Nicht weiter zu empfehlen

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Erst einmal möchte ich aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass dies meine persönliche Ansicht der Vitos Klinik in Wiesbaden ist.

Ich bin Ende November in die Vitos gekommen. Mich plagen persönliche Themen, die schon 21 Jahre alt sind. Vorher keine großartige psychologische Behandlung oder ähnliches. Dies war mein erster Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik. In einem Erstgespräch wurden Depressionen, als auch Borderline festgestellt. Man versprach mir, dass ich dort gut aufgehoben bin und man sich ausreichend um mich kümmern wird.

Zugegebenermaßen bin ich ein Typ Mensch, der trotz seiner Krankheit immer wieder versucht lustig zu sein. Dies habe ich auch in der Tagesklinik durchaus zeigen können. Wie es innerlich aber aussieht, scheinte aber niemanden zu interessieren. Wieso nicht? Ganz einfach erklärt:

Im Großen und Ganzen gab es Ergotherapie, ein Einzelgespräch von einer Stunde pro Woche, Spaziergänge mit sogenannten "Therapiehunden", einem Ausflug in ein Museum (eventuell auch Kaffee trinken), Freitags Gespräche über den Verlauf der Woche und natürlich Frühstück und Mittagessen. Wirklich krasse Fälle werden hier gekonnt ignoriert. Einzelgespräche enden immer wieder mit dem Thema "Arbeit". So wirklich interessieren warum man überhaupt in der Klinik ist und was zu seiner Krankheit geführt hat? Bei mir keineswegs! Und wenn man dann mal anfangen durfte, kam immer "hmmm, hmmm" und zum Schluss "Ja, da müssen Sie schauen wie Sie am Ende damit klarkommen". Das soll Hilfe sein? Für mich keineswegs! Nach drei Wochen gab es dann auch endlich ein Gespräch zwecks Medikamente (und selbst das war sehr spärlich).

Nach fünf Wochen habe ich diese Punkte angesprochen und wir kamen zu dem Endschluss, dass ich bereits am nächsten Tag entlassen werde. Laut Bericht der Psychologin komplett arbeitsfähig. Meine Hausärztin musste nur lachen!

Mir geht es absolut nicht besser. Eher hat sich mein psychologischer Zustand deutlich verschlechtert!

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Zur Behandlung wegen schwerer depressiver episode auf station E11! Kompetentes und freundliches team. Sehr angenehmer und wirkungsvoller Aufenthalt. Würde jederzeit wieder diese Klinik wählen!

Eigentlich hatte ich immer die Vorstellung, dass sich in Kliniken niemand wirklich Zeit für die Patienten nehmen kann und bin davon ausgegangen, dass das auch auf die Vitos Ambulanz zutreffen müsste.

Die Realität sieht völlig anders aus:

Nach einem Aufenthalt in der Vitos Tagesklinik (gleiches Gebäude, ein Stock tiefer) blieb ich ambulant in einer Therapiegruppe und als ich mich entschloss, mir einen neuen Psychiater zu suchen, da ich mit meinem bisherigen unzufrieden war, war es insofern nur naheliegend, es bei einem der dort arbeitenden Ärzte zu versuchen.

Bis zum ersten Termin musste ich zwar mehrere Wochen warten, aber erstens handelte es sich ja nicht um einen besonders dringenden Fall und zweitens hatte ich explizit nach einem bestimmten Arzt gefragt, der mir empfohlen wurde.

Beim Termin selbst erklärte mir der Arzt dann, dass er standardmäßig zwei 20minütige Sitzungen pro Quartal mit seinen Patienten hat, bei akutem Bedarf (z.B. Medikamentenumstellung) auch mehr. Dies entspricht offenbar dem Standard der Ambulanz.
Das erste Gespräch dauerte eine Dreiviertelstunde und ich hatte das Gefühl, dass mir genau zugehört und alles ausführlich erklärt wurde.
Vor der von mir gewünschten Umstellung auf ein neues Medikament wollte der Arzt erstmal Blutwerte (wurden im hauseigenen Labor gemacht) und ein EKG vom Hausarzt haben.
Eine Woche später hatte ich dann einen weiteren Termin mit ausführlichem Gespräch und bekam ein Rezept für das neue Medikament.

Bei akuten Fragen und/oder Problemen ist auch kurzfristig immer jemand erreichbar.

Kurz gesagt: Man nimmt sich Zeit für die Patienten und geht sehr gründlich vor. Ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben und bekomme die Behandlung, die ich mir von meinem vorherigen (niedergelassenen) Psychiater gewünscht hätte.

Auch gut: Es wird absolut kein Unterschied zwischen Kassen- und Privatpatienten gemacht.

Wir waren und sind sehr zufrieden mit der Ambulanz in der Eberleinstr. Unsere Ärztin ist sehr freundlich, kompetent zuverlässig. Wir fühlen uns bei der Krankheit unseres Sohnes sehr gut begleitet.
Vermisst haben wir, dass wir am Angang als wir noch verzweifelt in die Ambulanz kamen, keinen Überblick bekommen haben wie die Therapie verlaufen wird, was uns erwartet, welche Möglichkeiten wir haben. Ebenso hätten wir uns gewünscht, dass wir über die Möglichkeiten aufgeklärt werden wie man mit dem Thema \"Schule\" umgeht in der Zeit der Therapie.

So geht man mit psychisch Kranken nicht um. Bin grade auf der Suche nach neuem Psychater.

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