Ich wurde nach längerem vollstationärem Aufenthalt in der Remscheider Klinik, wo ich insgesamt mit der Behandlung zufrieden war, zur weiteren Stabilisierung in der Tagesklinik Hofkamp aufgenommen. Unzufrieden war ich mit der psychologischen Betreuung, dies Gespräche sollten 25 Minuten pro Woche dauern, mehrmals erhielt ich dennoch kein Gespräch, da der Termin auf einen Feiertag (Christie Himmelfahrt,Fronleichnam) viel oder die Psychologin Urlaub hatte und nicht ausreichend vertreten werden konnte bzw. kein Ersatz angeboten wurde.Sie war zunächst freundlich, aber an meiner an meiner früheren Krankengeschichte, die für die heutigen Probleme ursächlich ist, uninteressiert, über einige mir wichtige Probleme (Messieproblematik, Essproblematik, latente Suizidalität) wollte sie überhaupt nicht sprechen. Von den einmal wöchentlich vorgesehenen Gesprächen mit der Bezugspflegeperson fand in fast 3 Monaten nur ein einziges statt, in dem mir die betroffenen Pflegeperson sagte, sie könne mir nicht helfen. Die Gruppenveranstaltungen mit Psychologinnen bzw. Pflegekräften waren teilweise durchaus gut, aber viel zu selten. Wegen der Coronasituation fand die teilstationäre Behandlung im Wochenwechsel vormittags bzw. nachmittags im Wechsel mit einer anderen Gruppe statt. Die Stationärztin sowie sowohl der Ober- als auch der Chefarzt waren freundlich und interessiert, faire Gesprächspartner, ließen jedoch die geschilderten Mißstände zu. Insgesamt wird der Stellenwert der medikamentösen Therapie gegenüber der Psychotherapie viel zu hoch eingeschätzt. Sehr gut sind die beiden Ergotherapeutinnen, hochempathisch und kompetent. Insgesamt bleibt jedoch ein sehr schlechter Eindruck, insbesondere wegen der bei völlig unzureichenden Psychotherapie im Einzelgespräch, so daß ich als Gesamtnote nur ein ungenügend geben kann. Der Entlassbericht, der für die weiterbehandelnde Ärztin sehr wichtig ist, war hochgradig fehlerhaft. Schade !.

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Nach 5 Minuten Gespräch (was arbeiten Sie, wie alt sind Ihre Kinder, wo wohnen Sie und welche Medikamente nehmen Sie) entschied die Ärztin das ich nicht krank genug für eine Behandlung sei. Danke für nichts.

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In Zeiten der Unterbesetzung unorganisiert und chaotisch. In persönlicher Krise dadurch wenig hilfreich, eher verwirrend durch Therapieausfälle wegen Krankheit und Urlaub.. Patient sollte im Vorfeld wissen, welche Ziele er erreichen möchte, und ob die sich in diesem Setting realisieren lassen, da die Therapeuten bei Schwierigkeiten sich eher überfordert fühlen und- ( wirklich unbewusst???)- sabotieren. Zu oberflächlich, wie in einem großen Becken, ohne Zusammenhalt. Das Verhalten der Sozialtherapeutin eine einzige, bodenlose Frechheit, ohne Lebenserfahrung.

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