Ich war Patient in der Hofgartenklinik im Mai 22 für eine Hüft TEP. Die Klinik ist gut erreichbar und nicht sehr groß, was eine sehr angenehme Atmosphäre im gesamten Haus zeigt. Das Personal, vor allem die Krankenschwestern und Physiotherapeuten waren sehr nett, stets hilfsbereit und fachkundig. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und kann die Klinik nur empfehlen.

Hier ist man in besten Händen und dafür lohnt sich auch der lange Anfahrtsweg! Die OP( in meinem Fall Hallux-Valgus und Hammerzehenkorrekturen) und Behandlung durch Dr. Xxxxx, sowie das Kümmern des Praxis-und Pflegepersonals sind vorbildlich. Allesamt sehr nett, engagiert und gut gelaunt!
Hier ist der Beruf tatsächlich noch Berufung!
Wenn nochmal etwas nötig ist, komme ich gerne wieder hierher.

Bin dort Abends mit Verdacht auf ein geplatztes Trommelfell hin. Ein Arzt schaute ins Ohr und sagte es wäre alles in Ordnung, ich könnte gleich am nächsten Tag wieder ins Box-Training gehen.
Da ich weiß wie sich ein geplatztes Trommelfell anfühlt, glaubte ich der Diagnose nicht und ging am nächsten Tag zu einem richtigen HNO, der nach einer Sekunde ins Ohr schauen nur sagte "Da ham se ja ein ordentliches Loch drin!"

Die Hofgarten Klinik hat keinen HNO, daher gebe ich auch keine 5, jedoch denke ich mir, dass man ein solches Loch wohl auch als Laie sehen sollte, wenn man schon ins Ohr hineinschaut.

m Sommer 2014 hatte ich leider eine Kreuzbandplastik mit Meniskusreparatur in der Capio Hofgartenklinik machen lassen...
Die OP war wohl gut verlaufen, aber leider gab es die ersten Probleme mit der sehr, sehr unfreundlichen und barschen Physiotherapeutin.
Man kam sich vor wie beim Bund mit Ihrem Befehlston und keiner Rücksicht auf Schmerzen und Möglichkeiten des Patienten.

Dann der Zugang unten im Keller zum, OP, schrecklich.
Man wird runtergekarrt wie Vieh, vor dem Eingang stapelten sich Kartons ,it Zeugs, Akten, Dreck...
Hygiene null.
Auch das Reinigungspersonal, leider unterbezahlt und mit sehr fremdem Aussehen, wischte ständig mit dem selben Tuch den Fernseher, den Tisch, die Türklinken usw.
Hinter meinem Bett lag einiger Unrat (Nägel, Hautfetzen, Staub) auf dem Boden

Man hatte sowieso sehr wenig Zeit und wollte mich trotz starker Schmerzen in 2 Tagen nach Hause schicken.

Dann, im laufe der folgenden Woche dickes Knie, Schmerzen ohne Ende.
Wieder zum operierenden Arzt in die Praxis hinter der Klinik.
Dieser machte eine Punktierung und zog ein kleines Gläschen Blut aus dem Knie...

Folge: Nochmalige OP mit Kniespülung in einer Woche...
Verdacht auf Infektion.-
Dieser bestätigte sich leider Gottes, nach einer zweiten Spülung gingen Proben ans Labor mit dem Befund Staphylococcus epidermis, auch noch multiresistent.
MRSE...

Die Folge war ein 4 Wöchiger Leidensweg mit jeweils einem Gramm starkem Antibiotika (Vancomycin) morgens und Abends intravenös. Dabei wurde das Mischverhältniss nicht beachtet und es brannte jedesmal wie Feuer beim einlaufen.
Erst nach meiner Recherche im Internet und einigen Streitereien wurde genügend Kochsalzlösung zum verdünnen benutzt, und auf einmal war das Brennen und verätzen meiner Venen weg...

Habe bis heute Schwierigkeiten mit dem Knie, Sport kann ich vergessen, und das mit Anfang 40...werde einen Behinderungsgrad beantragen...war 4 Monate krankgeschrieben.!

Fazit:
Nicht Capio, bitte!