Dr. med. vet. Antje Steinke

meine Katze, die rote Prinzessin, musste zur Zahnsanierung. Ich sah dem Termin mit Bangen entgegen, weil sie schon einmal nach einer Narkose einen Atemstillstand hatte und reanimiert wurde. Außerdem ist sie mittlerweile elf Jahre.

Im Vorfeld sprach ich darüber mit Dr. Steinke, die mir Mut machte und versprach sehr gut aufzupassen.

Alles ging glatt, die Narkose lief bestens, die kranken Zähne wurden entfernt und dann kam dieser Moment danach, der so schnell geht, dass das Leben am seidenen Faden hängt. Frau Dr. Steinke überwachte die Katze eine lange Zeit über die Narkose hinaus und erkannte die Gefahr sofort. Sie brachte meine Tapfere in eine stabile Lage und hielt ihr für einige Zeit die Zunge, damit diese nicht in den Rachen rutschen konnte um so da Atmen zu blockieren. Die Rote erholte sich sehr schnell und wachte schließlich aus ihrer Narkose auf. Jetzt läuft sie wieder munter und ohne Zahnschmerzen durch den Garten und döst an der Sonne, wie eine Katze das halt macht - ohne Antje Steinke hätte es schlimm enden können, denn hier zählen die Sekunden.

Bei Dr. Antje Steinke verbinden sich hohe Professionalität, große Empathie und Aufmerksamkeit gegenüber den Fell- und Feder Patienten.

Ich bin sehr sehr dankbar.

Fr. Dr. Steinke hat sich unseres 1,5 jährigen Kaninchens Resi angenommen, welches zuvor von 3 Ärzten in 3 unterschiedlichen Einrichtungen - darunter eine umfänglich wie modern ausgestattete Tierklinik - aufgegeben worden war. Man riet uns, Resi solange fürsorglich palliativ zu betreuen, bis es eben nicht mehr ginge.

Fr. Dr. Steinke erläuterte eingehend wie mehrfach Ansatz, Sinn und Ziel der vereinbarten OP, sowie dass es keine Garantie auf den erhofften Effekt gäbe, sollte Resi überleben (Eiterlösung aus dem verstopften linken Nasenloch, da die stark veränderten Zahnwurzeln nach Entfernung nicht mehr durch Kaubewegungen auf das linke Nasenloch drücken).

Sie informierte uns wiederholend wie eingehend VOR der OP, dass es keinerlei Garantien gäbe, dass Resi gerettet werden könne, auch da die Gefahr bestand, dass Resi während der OP trotz ununterbrochener Kontrolle der Herzfrequenz sowie unterstützender Sauerstoffzufuhr verloren geht, da sie aufgrund vollkommener Vereiterung u.a. der Atemwege (linke Nasenseite komplett zu, rechte Seite nur noch eingeschränkte Luftzufuhr) erstickt oder kollabiert.

Wir entschieden uns, aufgrund des jungen Alters, weil Resi vor 9 Monaten noch topfit war, wir viel zu lange Zeit nicht begriffen, dass der über die 9 Monate zuvor hauptsächlich behandelnde Tierarzt eben behandelte anstelle von zielführender Diagnositik durchzuführen und aus weiteren Gründen, dennoch für die OP.

Nach Stunden des Bangens kam der erlösende Anruf. Resi hatte die OP überstanden. Alle betreffenden 5 Zähne im oberen Bereich konnten entfernt werden. Einen Tag nach der OP hoppelte Resi bereits wieder fröhlich im Freigehege (sehr stark sediert um Schmerzen ausschließen zu können). Wir mussten nicht einmal Päppeln, sie fraß von selbst.

Zwei Wochen nach der OP trat der gewünschte Effekt ein, der Eiter im linken Nasenloch verflüssigte sich und fließt seither ab. Resi wird als Schnupfen-Kaninchen vermutlich nie richtig gesund, aber sie führt ein lebenswertes Leben - Danke!