Oralchirurgie Dr. med. dent. Thabet Arar
Die Bereiche Implantologie, Oralchirurgie und Parodontalchirurgie sind komplexe Themen, die eine kontinuierliche Weiterbildung erfordern. In unserer Praxis in Dresden sorgen wir dafür, dass wir immer auf dem neuesten Stand der Forschung sind und Ihnen somit eine erfolgsversprechende Behandlung bieten können, wenn bei Ihnen ein chirurgischer Eingriff im Mund-Kieferbereich vorgenommen werden muss.
Erfahren Sie mehr zu unserem Leistungsspektrum auf jameda oder vereinbaren Sie unter 0351/8104293 einen Termin in unserer Praxis in der Theresienstr. 10 b in Dresden. Wir sind gerne für Sie da.
3D-Planung Implantologie
Computergestützte 3D-Technologie hat den Einsatz von Zahnimplantaten revolutioniert. Die optimale Vorbereitung auf das Einsetzen von künstlichen Zahnwurzeln macht die chirurgische Implantation sicher, präzise und für den Patienten ist es sehr schonend.
Die Risiken und Schmerzen bei der Operation werden minimiert, die Qualität und Langlebigkeit der Versorgung maßgeblich gesteigert.
Genaue Diagnostik im Vorfeld ist entscheidend für den Behandlungserfolg von Zahnersatz auf Implantaten. Die computertomografischen Bilder zeigen genau, wo das Knochenangebot besonders günstig ist und wo anatomisch relevante Strukturen wie große Gefäße, Nervasten oder Nasennebenhöhlen verlaufen. Nach einer 3D-Planung am Computer können wir so die optimalen Implantatpositionen mit Hilfe einer Schablone in Ihren Mund übertragen, und die Implantate präzise und minimal-invasiv setzen.
Sofort-Implantate
Vorteile der Sofortimplantation
Erhalt des vorhandenen Knochens und des Weichgewebe
kürzere Behandlungsdauer
schonende Operationen
weniger Behandlungstermine
Vermeidung von aufwendigen Knochenaufbau
Voraussetzungen für die Sofortimplantation
schonende Entfernung des Zahnes
Erhalt des vorhandenen Knochens
Eine möglichst entzündungsfreie Alveole
Eine gute Mundhygiene
fortgeschrittene implantologische Fähigkeiten des Chirurgen
das passende Implantatsystem
Keramikimplantate
Bei allergischen Reaktionen oder auch bei höheren ästhetischen Ansprüchen stellen sich die Keramikimplantate als eine zuverlässige Behandlungsoption vor allem bei Frontzahnrekonstruktionen dar und ermöglichen bei entsprechender Planung und Umsetzung auch in komplexen Fällen ästhetisch ansprechende und vorhersagbare Ergebnisse.
In den letzten Jahren haben sich keramische Zahnimplantate aus Zirkonoxid als verlässliche Alternative zu Titan etabliert. Das Erfolgsgeheimnis dafür ist vor allem auf materialspezifisch optimierte Produktionsverfahren zurückzuführen, die heutzutage die Herstellung von bruchsicheren ein- und zweiteiligen Zirkonoxidimplantaten mit mikrorauen Oberflächen ermöglichen.In wissenschaftlichen Studien konnte nachgewiesen werden, dass mikroraue Zirkonoxidimplantate ein gleichwertiges ossäres Integrationsverhalten haben wie etablierte Titanimplantate.
Miniimplantate
Selbst bei schon fortgeschrittenem Knochenabbau können wir Ihnen in den meisten Fällen eine implantatgetragene Versorgung anbieten (Stichwort: „Kurze Implantate“, „Shorty“). Für den Aufbau von Knochensubstanz setzen wir je nach Ausgangssituation verschiedene Methoden ein.
Gerade bei älteren Patienten mit schlecht sitzenden Prothesen, einen schmalen Kieferknochen, die sich herausnehmbaren Zahnersatz mit mehr Halt wünschen. Hierfür eignen sich zum Beispiel auch weniger invasive Mini-Implantatsysteme.
Mini-Implantate sind dünne (
Knochenaufbau
Wenn nicht genügend Knochen für die sichere Verankerung eines Zahnimplantats zur Verfügung steht, muss ein sogenannter Knochenaufbau erfolgen. Der Knochenaufbau dient also dazu, die notwendigen Voraussetzungen für den Halt des Zahnimplantats zu schaffen.
Wir legen den größten Wert auf stabile Dauerlösungen. Daher spielen die Knochenverhältnisse eine entscheidende Rolle für die sichere Implantation.
Wir bieten in unserer Praxis verschiedene Knochenaufbau-Techniken an. Gemeinsam mit unseren Patienten entscheiden wir über die individuell idealen Verfahren und Materialien für den sicheren und erfolgreichen Knochenaufbau!
Sinuslift im Oberkiefer
Besonders im Bereich des seitlichen Oberkiefers findet sich häufig ein Verlust der Knochenhöhe, der vor dem Setzen eines Implantates behoben werden muss. Die räumliche Nähe zur Kieferhöhle macht die Implantation in vielen Fällen schwierig. Deshalb wenden wir den sogenannten Sinuslift, auch als Sinusbodenelevation bezeichnet, an.
Um ausreichend Substanz für ein festsitzendes Implantat zu erhalten, vergrößern wir die Knochendicke im Oberkiefer. Dazu wird durch spezielle schonende Instrumente die Schleimhaut von der Kieferhöhle höher gesetzt, um spezielles Knochenersatzmaterial einzubringen. Nach rund sechs Monaten ist der Knochen so stabil, dass die Implantation problemlos erfolgen kann.
Doch bei vorhandenen Restknochen, der eine Primärstabilität erzeugt kann die Implantation gleich mit dem Knochenaufbau erfolgen
Weichgewebsmanegment
Eine erfolgreiche Stabilität der Implantate wird heute in vielen Fällen als selbstverständlich erachtet. Die Herausforderung in der Implantologie besteht jetzt darin, einen ästhetischen Erfolg zu erreichen. Ziel ist dabei die „weiß“ und der „rot Ästhetik“ zu schaffen.
Ein gesundes Zahnfleisch ist ein entscheidendes Kriterium für das Lebensdauer der Implantate und der eigenen Zähne.
Wir bieten Ihnen in unserer Praxis verschiedenen Aufbautechniken zur Korrekturen vom Weichgewebe, unter anderem:
Gingivektomie
Gingivoplastik
Rezessionsdeckung
Freies Schleimhauttransplantat (FST) und freies Bindegewebstransplantat (BGT)
Lappenoperationen
Furktionstherapie
Regenerative Parodontalchirurgie
Mukogingivale Parodontalchirurgie
schonende Zahnextraktion
Wir achten sehr auf die Entfernung des Zahnes um den Erhalt des Knochens und das Weichgewebe zu erzielen. Die schonende Zahnentfernung ist eine wichtige Grundlage für den Erfolg der prothetischen Arbeit. Dies erhöht auch die Chance auf eine minimalinvasive Implantation.
Entfernung von Weisheitszähnen
Als Ihre oralchirurgische Praxis in Dresden sagen wir Ihnen eines ganz klar: Weisheitszähne müssen raus, WENN WIR ES GEMEINSAM ENTSCHEIDEN.
Aber wann müssen Weisheitszähne wirklich entfernt werden?
Diese Frage beantworten wir erst, wenn wir die Situation genau kennen. Eine zwei dimensionale Röntgenaufnahme genügt meistens für eine Entscheidung. Manchmal könnten aber 3-D-Aufnahmen unseres digitalen Volumentomographen (DVT) zum Einsatz kommen. Die Bilder ermöglichen uns eine exakte Diagnose, eine perfekte Planung und einen komplikationslosen Eingriff.
Entscheiden Sie sich für die Entfernung von Weisheitszähnen in unserer Praxis, stehen uns verschiedene Behandlungsmethoden offen. Die Wahl eines Behandlungsverfahrens orientiert sich dabei jeweils an Entwicklungsstand beziehungsweise Schädigungsgrad der zu entfernenden Zähne.
Selbstverständlich stimmen wir immer die Behandlungsschritte individuell mit unseren Patienten ab. Im Vordergrund steht hierbei immer die minimal-invasive schonende Vorgehensweise und die schmerzfreie Behandlung.
Wurzelspitzenresektion (Zähne retten)
Leiden Sie unter einer Zahnentzündung, die sich bereits auf die Zahnwurzel ausgebreitet hat und eine Wurzelkanalbehandlung nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat, so ist die Wurzelspitzenresektion eine mögliche Behandlungsoption. Denn diese ermöglicht uns, den betroffenen Zahn zu erhalten.
Die Resektion (Entfernung) der Wurzelspitze ist eine Methode, wo entzündete Anteile der Zahnwurzelspitze entfernt werden, um Nebenkanäle des Wurzelkanals und die darin vorhandenen Bakterien zu entfernen. Zusätzlich wird das entzündete Gewebe im Kieferknochen chirurgisch entfernt. Anschließend kann es notwendig sein, das Kanalsystem von der Spitze her („retrograd“) mit einer speziellen Wurzelfüllung dicht zu verschließen.
Wann ist eine Wurzelspitzenresektion sinnvoll?
Vor dem Eingriff, nach einer klinischen und röntgenologischen Untersuchung besprechen wir mit Ihnen die Prognose des Zahnes. Wenn der Zahn insgesamt eine gute Struktur aufweist und noch fest im Kieferknochen verankert ist, dann ist die Wurzelspitzenresektion sinnvoll. Bei den schlechteren Prognosen/ Fällen kann es jedoch sinnvoller sein, den Zahn zu entfernen und ihn durch ein Zahnimplantat oder einer Brücke zu ersetzen.
Entfernung von Zysten
Kieferzysten sind mit Epithel ausgekleidete, mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume im Kieferknochen. Eine Zyste kann unterschiedlich schnell wachsen und umgebendes Gewebe verdrängen oder schwächen, daher sollte jede zystische Veränderung medizinisch untersucht und ggf. therapiert werden. Die Zysten können entzündlich oder durch eine Entwicklungsstörung bedingt sein. In der Regel handelt es sich um gutartige Veränderungen, die allerdings ein sehr großes Ausmaß bekommen können. Vor jeder Behandlung führen wir eine gründliche Untersuchung der betreffenden Stelle durch, um die für Sie individuell beste Therapie zu ermitteln.
Präprothetische Chirurgie
Hier wird die operative Verbesserung des Prothesenlagers im Ober- und/oder Unterkiefer bezeichnet. Beispiele dafür sind:
Schlotterkammentfernung
Beseitigung von Wangenbändchen/ Lippenbändchen
Beseitigung von weichen und harten Gewebsveränderungen
Weitere oralchirurgische Behandlungen
Mundschleimhautveränderungen
Behandlung bei Bisphosphonat-Einnahme
Mundkrebs-Früherkennung
Kieferorthopädische Chirurgie
Freilegung verlagerter Zähne
Korrektur von Lippen- und Zungenbändchen
Einsetzen von Minischrauben / Miniimplantate am Gaumen und interradikulär
Kiefergelenkbeschwerden, CMD- Therapie
Die Früherkennung des Problems ist ein wesentlicher Faktor für die Heilungsaussichten. Je länger die Störung vorliegt und je schwerer die Symptome sind, umso länger und aufwendiger wird die Therapie.
Anzeichen von Funktionsstörungen:
Schmerzen im Kopf- und Gesichtsbereich, vor allem in den Wangenregionen und an den Schläfen
Zunehmende Knackgeräusche in den Kiefergelenken
Blockieren des Kiefers bei Bewegung
Mundöffnungseinschränkung
Geräusche im Kiefergelenk
nächtliches Zahnknirschen
multiple Risse in den Schneidezähnen oder erkennbar
rezidive Frakturen von Zahnfragmenten am Zahnfleischrand oder von Teilen vorhandener Füllungen oder Verblendkronen.
Grundbedingung für eine individuelle Funktionstherapie ist immer eine strukturierte Funktionsdiagnostik und ein interdisziplinäre Therapien bei Funktionsstörungen.
Daher arbeiten wir Hand in Hand mit Physiotherapeuten,Orthopäden und Internisten um eine ganzheitliche Diagnostik und Therapie zu erzielen.
DVT (Digitale Volumentomographie)
Je mehr wir über Sie und die Situation Ihrer Zähne wissen, desto gezielter, sicherer und schonender können wir Sie behandeln. Dank der modernsten Generation der Röntgentechnologie können wir Ihr Gebiss und Kiefer 3dimensional betrachten. Dies gibt uns ausführliche Informationen über das vorhandene Knochenangebot,, die Lage der Nervenbahnen und Nachbarstrukturen, um eine objektivere Diagnose und präzise Arbeit zu ermöglichen. Mithilfe einer speziellen Software können wir die Positionen der Implantate bestimmen und den gesamten Eingriff am Computer virtuell planen.
Die dreidimensionale Röntgentechnik ist noch lange kein Standard in der Zahnarztpraxis – daher überweisen uns viele Kollegen ihre Patientinnen und Patienten. Für die meisten Standarddiagnosen ist die konventionelle 2-D-Röntgentechnik ausreichend. Die digitale Volumentomographie kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn komplexe chirurgische Behandlungen eine umfassende Betrachtung der anatomischen Strukturen erfordern.