Dr. med. Emine Straube

Dr. med. Emine Straube

Es ist erstaunlich, wie gemein manche Menchen sein können und feige dazu. Anstatt die Angelegenheit unter vier Augen zu regeln und ein Problem anzusprechen, versuchen Sie, anonym mich in die Pfanne zu hauen. Mir fällt niemand ein, den ich nicht gut behandelt habe. Da ich tausenden von Patienten schon gerne und gut geholfen habe und sie sehr zufrieden sind mit meiner Art, lasse ich mich durch so einen Kommentar nicht runter reißen.

Dr. med. Emine Straube

Liebe Eltern, wer mich persönlich kennengelernt hat, weiß, dass dieser Kommentar nicht zu mir passt. Auch der Rest passt nicht zu unserer Praxis.
Ich bin leidenschaftliche Kinderärztin und behandele meine kleinen Patienten so wie ich meine Kinder behandeln würde.
Da ich inzwischen weiß, wer das geschrieben hat, möchte ich Ihnen auch schreiben, was sich an jenem Tag ereignet hat:
Eine Mutter ruft mich telefonisch an und möchte, dass ich ihrem Kind ein Antibiotikum ihrer Wahl aufschreibe. Ich habe das Kind nicht persönlich gesehen, weil es bei meiner lieben Kollegin in Behandlung war. Meine Kollegin hat laut Akte 2 Tage zuvor eine schwere Bronchitis mit angehender Lungenentzündung bei dem Kind festgestellt und dem Kind Schleimlöser, Inhalationstherapie und ein Antibiotikum verordnet. Das Kind hat das Antibiotikum immer wieder verweigert und rausgespuckt.
Daraufhin hat diese Mutter bei meiner Kollegin ein anderes Antibiotikum verlangt und auch bekommen. Auch das hat das Kind verweigert und ausgespuckt.
Nun ruft sie mich an und will innerhalb von 2 Tagen ein drittes Antibiotikum verordnet haben. Ich sage ihr, dass ich das Kind doch nicht gesehen habe und ihr nicht einfach mal so noch ein drittes Antibiotikum verordnen werde. Was ist, wenn sie allergisch darauf reagiert oder sonst Nebenwirkungen bekommt. Ich schlage ihr vor, doch ins Krankenhaus zu gehen, damit ihr Kindchen das richtige Antibiotikum über die Vene bekommt und schnell gesund wird. Sie sagt, dass sie das nicht macht. Ich solle ihr gefälligst Cefaclor verordnen. Sie sei schließlich Krankenschwester. Ich sage ihr, dass ich das nicht einfach mal so machen werde, weil ich ja auch die Verantwortung trage..
Jedenfalls erscheint dann am gleichen Tag des Telefonates dieser vernichtende Kommentar, indem sie mich und meine Kollegin in die Pfanne haut.