Liebe Interessentin lieber Interessent
die Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit unserer PatientInnen oder die optimale Beratung unserer KlientInnen in der Supervision liegt uns sehr am Herzen.
Medizinisch beraten und behandeln wir Sie umfassend und individuell. Im Folgenden nenne ich Ihnen Beispiele unserer Behandlungen die Ihnen einen kleinen Überblick über somatische psychosomatische und psychische Krankheitsbilder gibt. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
Alle Beispiele siehe unten
Sinnkrisen (z. B. alters- oder sozial ausgelöste Depressionen)Sinnkrisen (z. B. alters- oder sozial ausgelöste Depressionen)
Sinnkrisen kennt jeder Mensch wenn er über sein Leben oder sich selbst reflektiert. Sie können aber auch Teil einer Depression werden oder sein. Therapie: In diesem Fall genügt nicht nur eine Gesprächstherapie. Gefordert ist u. U. eine Medikation damit es nicht zur Resignation des Patienten kommt die Chronifizierung nach sich zieht. Sehr hilfreich sind spirituelle Ansätze wie die Logotherapie und Meditation aber auch eine konstruktivistisch geprägte Psychotherapie. Sie ist verhaltenstherapeutisch (VT) oder tiefenpsychologisch (TP PA) ausgerichtet.
Panik- Angst- und ZwangsstörungenÄngste können uns überschwemmen. Meist werden sie jedoch abgewehrt. Die geschieht über eine Ventilfunktion. So hat ein sehr ordentlicher Mensch weniger Ängste weil er alles vorsorglich ordnet was Angst bereiten könnte. Gelingt dies nicht mehr wird aus dem Ordnen ein Zwang. Er kontrolliert nicht mehr einmal ob die Türe zu ist. Er tut es x Mal. Therapie ist Angstminderung durch Medikation und Expositionstraining (VT). Aber auch kausale Therapien wie die analytische Psychotherapie(PA) sind erfolgreich weil sie zur Realisierung verdrängter Probleme und damit zur Selbstakzeptanz entscheidend beitragen.
Essstörungen (z. B. Magersucht)Jeder Mensch "isst einmal wegen Frustrationen zu viel" oder "es verschlägt ihm deshalb den Appetit". Wird eine Essstörung ausgeprägt kann sich z. B. eine Anorexie oder Adipositas entwickeln. Das Essverhalten ist dann ein Indikator unserer leidenden oder erkrankten Seele. Dann ermöglicht Psychotherapie einen Zugang durch Verhaltenstherapie des Essverhaltens durch Ernährungsmedizin Psychotherapie (Ichstärkung Achtsamkeit Commitement z. B.) und durch systemischeOptimierung des Umfeldes (Stressreduzierung).
PhobienAngst vor Tieren vor Enge vor Höhe und vor Weite ist evolutiv gesehen normal weil unsere Vorfahren in der Natur den damit einhergehenden Gefahren täglich ausgesetzt waren. Werden heute Lebensängste bei bestimmten Menschen zu groß werden o. g. Urängste unbewusst reaktiviert. Sie beziehen sich dann grundlos auf Objekte die nur theoretisch Angst bereiten. In diesem Fall spricht man von Phobien (Tierphobien Claustrophobie z. B.). Therapie ist die Verhaltenstherapie (Expositionstraining) und die Psychotherapie (TP PA) - Bearbeitung der Ursachen (z. B. Bearbeitung verdrängter Ängste nach Trauma).
Endogene Störungen (Depressionen Manie Psychosen)Psychosen Depressionen oder Manien nach alter Terminologie endogene Störungen können ohne exogene Ursachen eintreten (vergleichbar mit Diabetes oder einer Schilddrüsenunterfunktion) die häufig sowohl vom Patienten als auch vom sozialen Umfeld unterschätzt und zum Teil nicht ernst genommen werden da sozusagen keine Ursachen vorliegen (Ursachen sind bspw. ein Mangel an Überträgersubstanzen). Therapie: Medikamentöse Therapie stützende Psychotherapie Familientherapie edukative Psychotherapie. Ratschläge wie„Vitaminpräparate frische Luft und Urlaub“ sind gut gemeint. Sie bewirken aber nichts. Sie verstärken nur das Gefühl des Menschen "an seiner Krankheit selbst schuld zu sein" ganz abgesehen davon dass sie damit seine Gesundung gefährden.
Identitätsstörungen (z. B. Selbstfindungskrise Ich-Diffusion oder Ich-Spaltung)Identitätskrise oder: Wer bin ich? Dies ist die Frage die jeder Mensch sich im Laufe seines Lebens einmal stellt (z. B. in der Pubertät). Die "Antwort" zeigt sich in der Fähigkeit eines Menschen sich seiner selbst bewusst zu werden und zu sein. Es entsteht ein »Selbst-Bewusstsein« dann ein »Selbst-Wertgefühl«. Gelingt dies nicht oder nicht mehr spricht man von einer Identitätskrise. Wird dabei Angst dominierend ist dies eine beginnende Ichdiffusion. Wird Angst dagegen völlig verleugnet um seelisch zu überleben kommt es zur "Ichspaltung". Bestimmte Gefühle wie Angst oder Empathie werden nicht mehr wahrgenommen. Probleme werden extrem versachlicht um nicht mehr zu leiden. Oder Angst wird auf fremde und irreale Personen projiziert die in der Realität nicht bedrohlich sind weil sie mit angrenzender Wahrscheinlichkeit nicht anwesend sind. Die Behandlung ist multimodal: Psychopharmakotherapie PsychotherapieSystemische- und Verhaltenstherapie Soziotherapie.
Exogene Störungen (z. B. alkohol- oder umweltbedingte toxische Schäden des zentralen Nervensystems)Eine toxische Schädigung des zentralen Nervensystems kann mit Depression oder Denk- und Gedächtnisstörungen Sprach- oder Schreibstörungen einhergehen kann gekoppelt sein mit einer toxischen Polyneuropathie mit Magen-Darmsymptomen wie Nahrungsmittelallergien Herzsensationen Hautveränderungen mit Missempfindungen sowie Muskel- und Gelenkschwäche. Therapie fängt an wo wir uns von Noxen z. B. von Holzschutzmittel oder Schimmelpilz befreien aber auch unsere Ernährung von Noxen (z. B. Konservierungsmittel) befreien und hört auf wenn wir auf Nikotin Alkohol oder Drogen verzichten. Dies gelingt durch Umweltmedizin (Austestung durch Labor) Psychosomatik Ernährungsumstellung Neurologie (Entzug) und Psychiatrie (Medikation). Nicht zu vergessen ist eine stützende oder eine fokussierte Psychotherapie um die Folgen toxischer Einflüsse seelisch zu bewältigen.
Persönlichkeitsstörungen (z. B. zusammen mit Burnout-Syndrom oder suizidalen Krisen)Persönlichkeitsstörungen sind Störungen die sich unbewusst darstellen und keinen Leidensdruck hervorrufen bis äußere Belastungen wie Stress Krankheitssymptome jeder Art (auch Suizidalität) nach sich ziehen. Persönlichkeitsstörungen findet man manchmal bei Perfektionisten bei gutmütigen Menschen aber auch bei impulsiven Männern und Frauen. Therapie ist systemische Behandlung d. h. sorgfältigste Reduzierung äußerer Einflüsse und konsequente Änderung falscher Sichtweisen. Besser verstehen kann man systemische Therapie durch ein Beispiel: „Wer auf dem Mond war sieht die Welt anders." D. h. man kann durch neue Sichtweisen die Welt wirklich besser verstehen wenn man geduldig und konsequent daran arbeitet. Dies gelingt auch in der psychodynamischen Psychotherapie (TP AP) oder Verhaltenstherapie (nach Lineham).
Dissoziative Störungen bzw. KonversionsneurosenDissoziative Störungen bzw. Konversionsneurosen
Wir alle vergessen manchmal wie ein Ereignis war und berichten es falsch. Wir bemerken den Irrtum aber später. Wird die falsche Erinnerung als Realität wahrgenommen spricht man von Dissoziation. Hierdurch können sich Irrtümer ergeben die nicht mehr wahrgenommen werden (die integrative Funktion des Gedächtnisses ja der Wahrnehmung seiner selbst versagt und das Ich wird brüchig). Wird die Verdrängung der Realität unerträglich konvertiert das Problem [überträgt es sich] auf den Körper bzw. die Körperorgane. So wird vielleicht jemand blind weil er nicht mehr zusehen kann was ihm und anderen widerfährt. So fällt jemand ständig in Ohnmacht weil er die aufkeimende Angst vor einem Menschen nicht mehr aushält. So vergessen wir Dinge und glauben vielleicht dement zu sein. "Der Körper vergisst eben nicht" auch wenn die Seele versucht es zu tun. Therapie: Entspannungstherapie Körperpsychotherapie Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP).
Posttraumatische Störungen (z. B. Depression nach Unfallschock nach Missbrauch)Wir alle erleben im Leben kleine Traumen seelischer Art. Dies bewältigen wir. Größere Verletzungen psychischer Art hinterlassen aber Spuren. Erinnerungen werden immer wieder kurzzeitig und blitzartig wachgerufen. Man spricht von Flashbacks. Therapie ist eine vorsichtige therapeutische Desensibilisierung durch langsame und kontrollierte therapeutische Erinnerung (Traumatherapie). Dabei helfen auch Körperpsychotherapien und Hypnose da sie inneren Halt und Sicherheit geben.
Anpassungsstörungen und Belastungsreaktionen (z. B. Depression bei Mobbing Trauma)Belastungen gehören zum Leben. Überschwemmen sie uns reagieren wir mit Symptomen um uns zu schonen (z. B. zur Vermeidung eines Herzinfarktes reagieren wir unbewusst mit einer depressiven Erschöpfung. Sie zwingt uns zur Schonhaltung. Therapie ist immer eine Verminderung der Belastung (systemische Intervention) eine Erarbeitung bzw. Bearbeitung innerer Konflikte (Psychotherapie -TP-) ein Stressbewältigungstraining -VT- (edukative Therapie).
Neuropsychosomatische Störungen (z. B. psychogen verursachte Konzentrationsstörung)Funktionelle Störungen können sich psychosomatisch durch das Nervensystem äußern oder verstärken (psychogener Schwindel psychogene Schmerzen z. B. bei Stress psychogene Konzentrations- oder Denkstörungen z. B. bei Depressionen.
Therapie ist eine psychosomatische Behandlung und ein Entspannungs- Körper- oder/und Psychotherapie.
Neurologische Störungen (bei bestehender somatischer Störung oder Grunderkrankung)Psychosomatische Störungen können sich sehr leicht im Zentralen oder peripheren Nervensystem manifestieren (bei bereits bestehenden Durchblutungsstörungen im Gehirn bei Herzinsuffizienz bei Gefäßsklerosen bei Schmerzen durch Bandscheibenschäden bei Nervenentzündungen bei körperlichen Noxen durch Alkohol oder Diabetes bei Denkstörungen durch zu niederen Blutdruck bei Muskelschmerzen durch Vitamin D-Mangel bei Muskelkrämpfen durch Schilddrüsenüberfunktion usw.)
Therapie ist immer eine kausale somatische d. h. neurologische oder internistische Behandlung und Verhaltenstherapie.
Psychosomatosen (z. B. Körperempfindungsstörungen)Körperempfindungsstörungen (meist sind es Schmerzen) können seelische Ursachen haben. So "läuft einem die Galle über" einem anderen "raubt ein Problem den Schlaf" einem anderen "ist alles zum..." und dem nächsten" verschlägt es die Sprache" einem wird das "Kreuz gebrochen" usw. Therapie ist kausal: Wichtig sind eine Entlastung und Aufarbeitung bekannter oder verdrängter Konflikte. Klassische Therapien sind psychodynamische Verfahren (TP PA). Aber auch eine Verhaltenstherapie (VT ) oder hypnoide Therapie ist sehr hilfreich wenn die Konflikte bekannt sind.
Somatoforme Erkrankungen (z. B. Schmerzzustände)Somatoforme Erkrankungen (Schmerzsyndrome)
Somatische Erkrankungen psychische Verletzungen und - Probleme können sich körperlich als Schmerz manifestieren. Diese Symptome können so ausgeprägt sein dass eine seelische Ursache nicht angenommen wird und zwar deshalb weil der Schmerz körperliche Folgeschäden nach sich zieht z. B. körperliche Fehlhaltung Muskelverhärtungen Schlafstörungen Schmerzmittelabusus. Therapie ist somit sowohl die spezielle neurologische Schmerztherapie (mit VT) als auch die Entspannungstherapie/ hypnoide Therapie. Des Weiteren muss die seelische Ursache eruiert werden. Dies ist langwierig da die Psyche des Patienten mehr Angst vor den verinnerlichten Konflikten als Angst vor dem Schmerz hat (natürlich unbewusst!). Man benötigt also viel Geduld und noch mehr Verständnis um die Seele sozusagen zu überreden ihren Kummer preiszugeben (analytische Psychotherapie TP PA).
Soziogen oder psychogen akut ausgelöste oder überlagerte Magen-DarmerkrankungenStress ob äußerlich (Arbeit z. B.) oder innerlich (Gewissen z. B.) ausgelöst führt zu einer Änderung der Hormonlage diese zu körperlichen Symptomen und Erkrankungen. So ist ein seelisch ausgelöster Bluthochdruck nicht ungefährlich ein Magengeschwür nicht nur lästig und Polypen im Darm sollten nicht unterschätzt werden. Nicht vergessen werden sollte ein psychisch geschwächtes Immunsystem das zu Infekt- und Karzinomanfälligkeit beiträgt. Behandlung ist eine aufklärende (edukative) - und Verhaltenstherapie (VT) neben somatischen Interventionen (Innere Medizin). Liegen unbewusste Probleme zugrunde sollte eine psychodynamisch ausgerichtete Psychotherapie (TP PA) erfolgen.
Herz-Kreislauferkrankungen (z. B. Hypertonie)Stress führt zu einer Änderung der Hormonlage diese zu körperlichen Symptomen und Erkrankungen. So ist ein seelisch ausgelöster Bluthochdruck nicht ungefährlich da er zu einer Herzinsuffizienz und Nierenschädigung führen kann. Behandlung ist auch hier eine edukative (aufklärende) Therapie und eine Verhaltenstherapie (VT) neben somatischen Interventionen (Allgemeine Medizin). Liegen unbewusste Probleme zugrunde sollte eine psychodynamisch ausgerichtete Psychotherapie (TP) erfolgen.
Erkrankungen des Bewegungsapparates (z. B. akute Fibromyalgie)Orthopädische Erkrankungen zeigen einen hohen Anteil an psychosomatischen Störungen. Dies liegt daran dass zum einen der Bewegungsapparat sehr leicht Schmerzen verursacht (Bandscheibenschädigungen der Wirbelsäule z. B.) zum anderen unsere Motorik über unser Wohlbefinden mitentscheidet (Bewegungsdrang der Menschen). So projizieren sich gerne Probleme auf Muskeln Sehnen Gelenke und Nerven genannter Körperteile. So trägt mancher Wirbelsäulenpatient "schwer an seinem Kreuz" ein anderer "darf sich nicht mehr bewegen" weil er Angst hat sich auf "eigene Füße zu stellen" (und deshalb Gelenkprobleme hat) oder ihm Böses widerfährt ("Hexenschuss"). Unsere Sprache ist voll von Methaphern die eine seelische Befindlichkeit auf somatische Bereiche überträgt. Therapie: orthopädische bzw. neurologische Schmerztherapie Entspannungstherapie Physiotherapie fokale (ursachenbezogene) Psychotherapie (TP oder VT).
Psychogen ausgelöste oder überlagerte Immunschwäche (z. B. bei Infektionen)Stress ob selbst verursacht oder durch die Umwelt führt zu einer Änderung der Hormonlage diese zu körperlichen Symptomen und Erkrankungen. So ist eine seelisch ausgelöste Immunschwäche nicht ungefährlich und sollte nicht unterschätzt werden. Sie kann zu einer Infekt- und Karzinomanfälligkeit beitragen. Behandlung ist eine edukative (aufklärende) Therapie eine Verhaltenstherapie (VT) oder tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP) neben somatischen Interventionen.
Neurodermitis TinnitusDie Haut schützt uns vor der Umwelt z.B. der Kälte das Gehör schützt indem es filtert was wir nicht hören wollen. Beide sind wie das Auge für uns symbolisch auch Ausdruck von Sicherheit und Orientierung. Sind beide nicht mehr gewährleistet projizieren wir manchmal unbewusst "Schutzlosigkeit" auf diese Organe. Die Haut reagiert entzündlich das Gehör durch Geräusche die andere Geräusche nicht mehr durchkommen lassen und den Menschen zur Ruhe zwingen. Sicher spielen Anlagen zu Hauterkrankungen oder einfache akustische Belastungen der Umwelt ursächlich eine große Rolle. Therapeutisch ist dies im Falle seelischer Auslöser aber unwesentlich. Es muss in jedem Fall eine multiprofessionelle Behandlung erfolgen (durch Haut- oder HNO-Arzt Psychosomatiker Psychotherapeut). Ziel ist bei psychogenen Auslösern von HNO- oder Hauterkrankungen soziale Abgrenzung Stressreduzierung und Achtsamkeitsübungen bzw. Fokale Psychotherapie die auf die ursächliche Problematik ausgerichtet ist.