Dr. phil. Ernst-Eckart Korth

Ich habe schon viele Therapeuten gesehen und studiere selbst Psychologie, deshalb kenne ich mich zumindest etwas mit dem Thema Umgang mit Patienten aus. Das hätte ich aber in diesem Fall nicht gebraucht, um zu erkennen, dass Dr. Korth keine Ahnung hat wie man adäquat nicht nur mit Patienten, sondern mit Menschen umgeht. Innerhalb des etwa 30-minütigen "Gesprächs" (ERSTGESPRÄCH!) wurde ich auf so vielen Ebenen durch ihn verletzt und gekränkt, dass ich schon nach kurzer Zeit während der Unterhaltung bitterlich begann zu weinen und die Praxis völlig emotional traumatisiert verließ.
Was ich zu Beginn vielleicht noch als etwas schwierigen Humor abtat ("für so ein gutes Abitur muss man aber schon krank sein") verwandelte sich mit der Zeit immer deutlicher in einen emotionalen Rundumschlag. Dr. Korth verletzte und kränkte mich auf allen Ebenen und stach zielsicher in alle emotionalen Wunden meiner Seele. Er fragte wieso ich noch Probleme hätte, meine Erfahrungen mit emotionalem Missbrauch seien ja vorbei und ich noch jung. Auf meine Mobbingerfahrungen entgegnete er, dass er verstehen könne, dass ich gemobbt wurde, und dass ich ja einen Anteil daran tragen würde (nette Aussage für jemanden, der zu diesem Zeitpunkt bereits weint und sich als Mobbingopfer diese Aussage bestimmt schon tausend Mal in seinem Leben anhören musste). Auch das Scheitern meiner früheren Therapien sei auf mich zurückzuführen. Dass die Kollegin mich nicht hatte behandeln wolle, könne er auch verstehen (sie hatte mich weitergeschickt, weil sie keine Kapazitäten hatte, was Dr. Korth jedoch erst nicht hören bzw. glauben wollte). Bezugnehmend auf meinen Berufswunsch (Arbeit mit Straftätern) fragte er wieso ich denn mt "solchen" Leuten arbeiten wolle (qualifizierter Beitrag von einem studierten Psychologen).
Zusammengefasst traumatisierte mich das Gespräch mit Dr. Korth so sehr, dass ich noch Tage danach immer wieder Tränen in den Augen bekam, wenn ich daran zurückdachte und mich seine Worte verfolgten.

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