Für das Belastungselektrokardiogramm muss der Patient auf ein stationäres Rad oder auf ein Laufband steigen. Während der körperlichen Belastung wird das EKG erfasst. Um die Informationen gut einzuschätzen und potentielle Störungen zu erkennen, misst der Arzt auch das Ruhe-EKG.
So kann der Facharzt einschätzen, wie das Herz des Patienten auf körperliche Belastung reagiert. Damit der Arzt die Herzströme messen kann, wird der Patient durch Elektroden am Brustkorb mit dem entsprechenden Gerät verbunden. Alle Signale, die vom Herzen ausgesendet werden, werden aufgezeichnet und durch ein Diagramm verbildlicht. Dabei wird die Belastung alle zwei Minuten erhöht, um die maximale Herzfrequenz herauszufinden. So können Störungen von Kreislauf und Herz festgestellt werden: Herzrhythmusstörungen oder Erkrankungen der Herzkranzgefäße werden anhand des Belastungselektrokardiogramms aufgedeckt.