Sabrina Mengedoth

Durch Frau Mengedoth konnte ich im Prozess meine Therapie, tiefere biografische Zusammenhänge und emotionale Verletzungen sowie die daraus resultierenden Verhaltensweisen besser verstehen und aufarbeiten. Das Half mir dabei alte Sichtweisen neu zu Betrachten und mein eigenes Verhalten gegenüber meinem Umfelde zu verändern. Ich konnte dank Ihrer Unterstützung alte Dynamik durchbrechen und neue Lösungsansätze entwickeln.

Frau Mengedoth ist eine sympathische Fachkraft, deren Kompetenz ich nicht beurteilen kann und möchte. Sie hat meinem Kind auf jeden Fall in einem nicht unerheblichen Maß geholfen.

Ich möchte Frau Mengedoth gleichwohl nicht positiv bewerten, weil sie ohne jede Rücksprache mit mir als alleinigem Ansprechpartner / Sorgeberechtigten einen Brief ans Jugendamt zur Vorlage beim Familiengericht geschrieben und verschickt hat. Für mich war dies ein massiver Vertrauensbruch, den Frau Mengedoth gemeinsam mit dem Praxisinhaber Herrn Winges zu bagatellisieren versucht hat. Der Inhalt ihres Schreibens hat sich nach fachkundiger Intervention seitens eines vom Jugendamt eingeschalteten Experten als leider eindeutig fehlerhafte Empfehlung gezeigt die bis dahin leider Schaden beim Kind angerichtet und den bis dahin erreichten Therapieerfolg in wichtigen Teilen zerstört hatte.

Fehler passieren. Vielleicht wäre es aber sinnvoll gewesen, diesen Fehler dann auch einmal zuzugeben. Dazu war Frau Mengedoth und war auch Herr Winges leider nicht in der Lage. Stattdessen haben sie die Behandlung des Kindes beendet. Herr Winges: "Es kommt nicht oft vor, dass wir ein Kind rauswerfen." Die Verabschiedung des Kindes war dann in Ordnung, die Patientenakte war sorgfältig geführt. In Summe ergibt dies meine Bewertung.

Sabrina Mengedoth

Vielen Dank für Ihr Feedback.
Manche therapeutischen Entscheidungen sind nicht immer angenehm und für die Beteiligten manchmal auch schmerzhaft und vielleicht auch nicht nachvollziehbar. Allerdings ging ganz klar eine Forderung für eine Stellungnahme vom Jugendamt aus, welche keine Inhalte hatte, welche nicht zuvor schon Thema in Gesprächen waren und auch besprochen wurden. Da aus therapeutischer Sicht eine Bedrohung der kindlichen Entwicklung vorlag, was hier nicht näher benannt werden soll, wurde die Entscheidung über die Empfehlung gegeben. Was ein externer Experte, der einen Fall nur von außen Betrachtet dazu sagt, ist wiederum ein anderes Thema.
Es ist schade, dass das Vertrauensverhältnis dadurch gebrochen ist, wobei die Zusammenarbeit bis zu dem Zeitpunkt gut verlief. Grundsätzlich werfen wir in unserer Praxis keine Patientin hinaus, sondern beenden bestenfalls im beidseitigem Einverständnis die Therapie, was auch hier geschehen ist.
Ihr Johannes Winges & KOLLEGEN.