Zustände wie in einer Legebatterie. Toiletten sind Mangelware und Schlangestehen. Das Essen aus dem Restaurant schmeckt zum Kotzen.Räumlichkeiten sind viel zu eng. Daher habe die reha abgebrochen.mir ist es schlechter ergangen als ich dorthin gegangen. Bei meinem Therapeuten mache ich bessere Fortschritte.
Habe immernoch Alpträume vin den Umständen dort.

Viele Therapieeinheiten und durch die Größe der Klinik viele Möglichkeiten. Leider sind die Pläne nicht immer ganz stimmig (Lymphdrainage ohne Schwellung?), die Mitarbeiter aber meist flexibel (Massage statt Lymphdrainage). Die apparative Lymphdrainage vom Plan zu bekommen war allerdings etwas komplizierter. Das Terraintraining für Orthopädie-Patienten ist mal interessant, aber mehrfach die Woche eher ein "Lückenfüller" denn wirklich nützlich.

Leider wechseln die Therapeuten und Ärzte oft. Die Ärzte nehmen sich allerdings durchaus genügend Zeit und haben sich tatsächlich vorher die Patientenakte angesehen, so dass man nicht immer bei Adam und Eva anfangen muss.

Viele Einzeltherapien waren leider aufgrund des hohen Krankenstandes beim Personal ersatzlos ausgefallen.

Die meisten Therapeuten sind sehr engagiert, einige von den Sporttherapeuten allerdings durchaus lustlos mit nicht-motivierenden Einheiten (Gehschule, Beingymnastik, Terraintraining).

Zeiten zwischen den Therapien waren in Summe gut ausgewogen, manchmal aber auch wenig durchdacht. 2 Stunden nach der letzten Therapie um 14 Uhr Mittagessen und dann 15:10 Patiententransport? Passierte aber selten.

Das Mittagessen ist überwiegend genießbar, aber manchmal auch eintönig. Wenig Fleisch, viel vegetarisch. Donnerstags gibt es Eintöpfe, warum es dann aber kein Würstchen auf freiwilliger Basis für Fleisch-Veganer gibt, bleibt ein Rätsel. Abwechselnd gibt es einen Beilagensalat oder Nachtisch. Gerüchteweise stehen pro Patient 3 Euro pro Mahlzeit zur Verfügung - das erklärt einiges (auch das Leitungswasser, das mit vier Scheiben Zitronen zum Essen gereicht wird).
Das Vitalcafe im 2.OG bietet gute Brötchen als Ersatz mit Mittagessen zu akzeptablen Preisen!

Gelsennet spendet kostenloses Internet (5GB pro Monat nach Registrierung), das fast überall empfangen werden kann.

Der Patiententransport ist sehr gut organisiert.

In Summe als ambulantes Reha Zentrum empfehlenswert!

Ich war im 4. Quartal für vier Wochen in der Abteilung Psychosomatik.
Ich habe mir zuvor viele Bewertungen angesehen.
Man schreibt von langen Pausen und einem gedehntem Tagesablauf.
Das habe ich so nicht empfunden.
Ich bin wissbegierig und habe mir viele Seminare angetan.
Für mich war der Tagesablauf allgemein ein riesiges Problem.
Als Burnout Patient wird man wissen, dass mal bei zu viel Input körperlich vor die Wand läuft.
Vier Wochen Reha waren für mich vier Wochen Dauerstress, Kopfschmerzen und Schmerzmedikamente bis an die absolute Tagesdosis. Eine Verlängerung hab ich abgelehnt da mir das notwendige in den vier Wochen vermittelt wurde.
Positiv hab ich die Gruppengespräche empfunden.
Einfach mal hören wie es anderen ergeht um zu verstehen warum es mir sooo schlecht geht. Wie es in jedem Laden so ist, gibt es gute und weniger gute Therapeuten.
Bewegungstherapie war super, Einzelgespräche beim Psychologen na ging so. Waren wohl nicht die richtigen für mich obwohl schon gute da waren, leider nicht meine.
Autogenes Training und Pilates kann ich nur empfehlen.
Sehr kompetente Leiterinnen!
Hat mir sehr viel gebracht.
Resume für mich:
hab einiges gelernt, vor allem gelernt mit meinem Antriebsproblem umzugehen.
Ich hatte allerdings nicht das Gefühl, dass es in der Reha um mich ging. Die wirtschaftlichen Interessen scheinen doch wohl höher angesetzt zu sein.
Als ich besprochen habe, dass ich nicht noch zwei Wochen verlängern möchte, da mich vom Tagesablauf absolut überfordert bin hat man mich noch zwei Wochen krank geschrieben und danach für gesund erklärt.
Leider bin ich nach nun drei Monaten noch immer nicht in der Lage einen ganzen Tag durch zu halten.
Bei physischer oder psychischer Anstrengung bin ich nach kurzer Zeit komplett down und muss sofort schlafen. Ich bin also vom Hausarzt, Psychologen und vom MDK für vorläufig Arbeitsunfähig geschrieben.
Medicos steht wohl unter Druck gesunde Menschen zu produzieren, anders kann ich mir dieses Fehlurteil nicht erklären.