
Hausmittel-Tipp bei Heuschnupfen und Erkältungen: So spülen Sie Ihre Nase mit Salz
Die Nasenspülung dient zur Vorbeugung von Nasennebenhöhlenentzündungen und zur Linderung bei Heuschnupfen. Wie funktioniert's? ...
Draußen ist herrlicher Sonnenschein und Sie leiden an Niesattacken und tränenden Augen? Oder Sie können Ihre beste Freundin nicht mehr zu Hause besuchen, weil Sie allergisch auf ihre Katze reagieren? Kommt Ihnen das bekannt vor?
Heuschnupfen und andere Allergien sind sehr unangenehm und können unser Leben erheblich einschränken. Eine Darmsanierung kann helfen.
Sowohl beim Heuschnupfen als auch bei anderen Allergien ist maßgeblich unser Immunsystem beteiligt. Stellen Sie sich vor, Sie atmen eine Birkenpolle ein oder kommen mit einem Tierhaar in Berührung. Wenn Sie ein gesundes Immunsystem haben, erkennt es den Fremdkörper, aber reagiert "entspannt" darauf. Es weiß, dass dieser fremde Stoff für unseren Körper nicht schädlich ist.
Ist unser Immunsystem aber nicht im Gleichgewicht, zeigt es häufig eine falsche Reaktion. Es reagiert dann überschießend auf den harmlosen Stoff (z.B. die Birkenpolle). Dadurch wird im Körper viel Histamin ausgeschüttet, das dann die Allergiesymptome verursacht - von den tränenden Augen über Atemprobleme bis hin zum anaphylaktischen Schock.
Aus verschiedensten Gründen kann das Immunsystem verlernen, normal zu reagieren. Es hat sich evolutionär so entwickelt, dass es z.B. Bakterien, Viren, Pilze und andere Eindringlinge abwehrt, die unserem Körper schaden können. Seit einigen Jahrzehnten wird unser Immunsystem aber zunehmend mit einer Flut ganz neuer chemischer Stoffe konfrontiert: mit Medikamenten, Pestiziden, Farbstoffen, Konservierungsstoffen und vielem mehr. Diese neuen Stoffe überreizen unser Immunsystem. Es bringt dann eben auch falsche Reaktionen zu Stande, wie es bei einer Allergie der Fall ist.
Wie eben beschrieben, liegt die Ursache einer Allergie in einem Immunsystem, das aus dem Gleichgewicht geraten ist. Wie kann es positiv beeinflusst werden?
Da ca. 80 % unseres Immunsystems im Darm angesiedelt ist, der Darm also quasi der "größte Arbeitsplatz" für unsere Immunzellen ist, ist eine Darmsanierung erfahrungsgemäß eine effektive Behandlungsmöglichkeit.
In vielen Fällen gehen mit einer Allergie auch Darmproblematiken einher. Es sind evtl. Entzündungen im Darm, die Darmflora ist gestört, die Verdauung beeinträchtigt. Die Ursachen, warum heutzutage so viele Menschen Darmprobleme haben, sind übrigens auch die vielen chemisch veränderten Stoffe, die wir zu uns nehmen. Also auch die Medikamente und die vielen Zusatzstoffe und Pestitzide in Lebensmitteln. Hinzu kommt der Stress, der über Hormone auch unseren Darm schädigen kann.
Durch eine Darmsanierung können Entzündungen im Darm abheilen und die Darmflora kann wieder ausgeglichen werden. Unterstützend wirkt oftmals eine Entgiftung. So bekommen unsere Immunzellen wieder einen "guten Arbeitsplatz". Sie können wieder lernen, normal auf unschädliche Stoffe zu reagieren. Die Allergieneigung wird dadurch deutlich gesenkt.
Anwendung |
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Schmerzen | In der Regel ist eine Darmsanierung nicht mit Schmerzen verbunden. Eventuell können sich zu Beginn kurz leichte Blähungen, Verstopfung oder Durchfall einstellen, bis sich der Darm an die Gabe von Bakterien gewöhnt hat. Diese Nebenwirkungen können durch Reduktion der täglichen Bakterien-Gaben schnell gestoppt werden. |
Risiken | Bei schweren Darmerkrankungen sollte selbstverständlich ein Arzt aufgesucht werden. |
Behandlungsalternativen |
Auch über andere alternative Verfahren wie Akupunktur und Homöopathie ist eine Verbesserung von Allergien und Heuschnupfen möglich. |
Selbsthilfe/Hausmittel | Vor allem über die Ernährung kann man viel Gutes für seinen Darm tun: keine Fertigprodukte, frische gesunde Kost mit wenig Fleisch und Zucker. |
Verhaltenstipps nach der Behandlung | Auf die Ernährung achten, das heißt viel frisches Obst und Gemüse und wenig Zucker und Fleisch essen, damit der Darm im Gleichgewicht bleibt. Auch sollte man darauf achten, Stress zu reduzieren. |
Arbeitsunfähigkeit | In der Regel ist nicht mit einer Arbeitsunfähigkeit zu rechnen. |
Behandlungsdauer | Je nach Grundzustand des Darms sechs Monate oder auch länger |
Dieser Artikel dient nur der allgemeinen Information, nicht der Selbstdiagnose, und ersetzt den Arztbesuch nicht. Er spiegelt die Meinung des Autors und nicht zwangsläufig die der jameda GmbH wider.
Kommentare (6)
Sie können sich natürlich gerne an mich wenden für eine Darmsanierung wenn das von der Entfernung für Sie passt bzw. sich eine erfahrene Heilpraktikerin in Ihrer Nähe dafür suchen.
Können Sie bestimmte Präperate empfehlen? Es gibt ja eine Unmenge davon und Kijimea hat z.B. bei mir nur wenig Erfolg gehabt, Omniflora habe ich nur für eine Woche (während Antibiotikaeinnahme) bekommen. MfG
Eine Darmsanierung ist sehr individuell und oft ist es nicht ausreichend, nur ein Bakterienprodukt einzunehmen. Es ist oftmals sinnvoll, sich ein differenziertes Bild vom Zustand des Darms zu machen über einen Laborbefund. Dann weiß man auch, ob es z.B. Entzündungen im Darm gibt, wie der Zustand der Darmschleimhaut ist usw. Auf dieser Grundlage ist dann eine gezielte Therapie möglich.
Ich leide seit zwei Jahren an Sinusitis Polypen, die Nase ist total zu. Hilft evtl. eine TCM Behandlung?
Hier kann eine TCM Behandlung durchaus hilfreich sein. Auch das Immunsystem kann durch TCM gestärkt werden, so dass es nicht mehr so schnell zu einer Sinusitis kommt. Sinnvoll ist es, sich an einen ausgebildeten TCM-Therapeuten zu wenden und sich individuell beraten zu lassen.
Ich würde gerne solch eine Darmsanierung machen können Sie mir da helfen?