"Die Mikrobe bedeutet nichts, der Nährboden ist alles." (Claude Bernard)
Was ist die Dunkelfeld-Blutdiagnostik?
Die Dunkelfeld-Blutdiagnostik ist eine besondere Betrachtungsweise des lebendigen Blutes unter dem Mikroskop. Sie entspricht einer qualitativen Betrachtung. Die Dunkelfeldmikroskopie unterscheidet sich somit deutlich vom bekannten Blutbild, bei dem die Mengenverhältnisse der einzelnen Blutbestandteile den Fokus bilden.
Die Dunkelfeld-Blutdiagnostik ermöglicht, schon frühzeitig Störungen im Körper zu erkennen, lange bevor sich messbare Veränderungen an Organen ergeben. Auch eine richtige oder falsche Lebensweise, kann so diagnostiziert werden. Sogar Denkweisen und Stimmungen zeigen sich im Dunkelfeld.
Welche Erkenntnisse können aus der Dunkelfeld-Blutdiagnostik gewonnen werden?
Unser Blut erfüllt eine Vielzahl wichtiger Aufgaben. Neben den roten Blutkörperchen, die für den Sauerstofftransport zuständig sind, enthält es auch die weißen Blutkörperchen, deren Aufgabe die Immunabwehr ist. Die genaue Beurteilung der einzelnen Blutbestandteile kann wertvolle Rückschlüsse in Bezug auf deren Funktionstüchtigkeit liefern.
Nach der Theorie von Prof. Dr. Enderlein, dem Entwickler der Vitalblut-Dunkelfeldmikroskopie, reicht bereits ein einziger Tropfen Blut aus der Fingerbeere, um den Gesundheitszustand eines Patienten ausführlich zu beleuchten. Hierbei wird der entnommene Blutstropfen über einen Zeitraum von mindestens 24 Stunden unter einem speziellen Dunkelfeldmikroskop beobachtet und in seinem Zerfallsprozess genauestens analysiert.
Ein gesunder Bluttropfen hält sich 36 Stunden stabil, sehr gesundes Blut zwei bis drei Tage. Neben dem qualitativen Zustand der Blutkörperchen können auch kleinste Mikroorganismen unter dem Mikroskop erkannt werden. Umso wichtiger ist es, festzustellen, ob diese im natürlichen Gleichgewicht mit dem Organismus stehen - ist das nicht der Fall, so kann dies schwerwiegende Folgen nach sich ziehen.
Professor Enderlein war mit seiner Dunkelfeldtherapie Auslöser für das erneute Aufflammen einer weltweiten Wissenschaftsdiskussion über den Pleomorphismus. Enderleins Entdeckung von krebsauslösenden Mikroorganismen in menschlichem Lebendblut ermöglichte Therapieverfahren zur Bekämpfung oder Rückentwicklung selbiger Organismen. Da Enderleins Erkenntnisse alle mit Hilfe des Dunkelfeldmikroskops gewonnen wurden, ist sein Name untrennbar mit der Dunkelfeldmikroskopie verbunden.
Welche Rolle spielen Mikroben für unseren Körper?
Die These, dass Mikroben, die auch Mikroorganismen genannt werden, und uns als Viren, Bakterien und Pilze überall begegnen, grundsätzlich schädigend sind, ist aus Sicht der Dunkelfeld-Diagnostik nicht korrekt. Natürlich gibt es Mikroben, die in unserem Körper beim Entstehen von vielerlei Krankheiten eine entscheidende, ja sogar lebensbedrohliche Rolle spielen.
Ihre schädlichen Eigenschaften setzen aber zur vollen Wirkungsentfaltung voraus, dass unser Körper für ihr Gedeihen das passende Terrain bietet. Er muss ihnen ein Milieu bieten, das ihren Parasitencharakter weckt und fördert. Denken Sie etwa an das Aufgehen der Saaten im Acker. Dieser muss auch ein bestimmtes "Milieu" bieten, damit die Keime darin aufgehen können, gleich den Mikroben in unserem Körper.
Zur Korrektur Ihrer bisherigen Meinung über Mikroben ist es zudem besonders wichtig zu verstehen, dass wir ohne einen Bestand von Mikroben in unserem Organismus überhaupt nicht überleben können. Sogar das so wichtige und empfindliche Immunsystem unseres Körpers, das im wesentlichen über Wohlergehen oder Krankheit entscheidet, ist zu seiner Gesundheit und Stärke auf eine Ansiedlung von Bakterien in harmonischer Zusammensetzung angewiesen.