Artikel 02/02/2019

Krampfaderentfernung ohne Operation: So hilft Kochsalz

Prof. Dr.h.c. Manfred Renner Heilpraktiker
Prof. Dr.h.c. Manfred Renner
Heilpraktiker
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Ein Drittel aller Deutschen leidet an Krampfadern. Männer wie Frauen sind gleichermaßen betroffen. Oftmals werden Krampfadern vorschnell operiert. Meist sind sie zu verschlängelt, was eine Behandlung mit Radiowellen erschwert.

Wie können Krampfadern mit Kochsalz behandelt werden?

Wenn Patienten kein klassisches, operatives Venenstripping oder weitere, invasive Methoden wünschen, ist die Behandlung mit Kochsalz auch bei krummen Venen eine gute Option. Damit vermeiden sie eine Operation oder das wochenlange Tragen von Kompressionsstrümpfen. Außerdem fallen sie mit dieser Therapieform nicht bei der Arbeit aus.

Die Behandlung wurde vor über 100 Jahren von Prof. Linser an der Hautklinik in Tübingen erfunden und über die Jahrzehnte stetig weiterentwickelt, um die Komplikationen und Risiken so gering wie möglich zu halten.

Es gibt nur wenige Gegenanzeigen, die dazu führen, dass eine Verödung mit Kochsalz nicht durchgeführt werden kann. Beispielsweise bei hochfieberhaften Infekten oder aktuellen Thrombosen. Selbst während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit ist diese Behandlung nach einer gründlichen Untersuchung durchführbar, da Kochsalz ein natürliches, im Körper vorkommendes Präparat ist.

Worauf muss ich vor und nach der Behandlung mit Natriumchlorid achten?

Vor einer Behandlung mit Natriumchlorid müssen wenige Dinge beachtet werden.
Nach der Behandlung sollten Patienten für eine Woche die direkte Sonneneinstrahlung auf die Beine, auch in Form von Solarienbesuchen, vermeiden. Sie sollten in den nächsten Wochen möglichst keine Hosen tragen, um die Beine nicht unangenehm einzuschnüren.

So läuft die Behandlung ab

Die Krampfader wird nach einer Voruntersuchung bei der Behandlung direkt wie bei einer Blutentnahme punktiert. Anschließend wird eine auf den Patienten angepasste Kochsalzlösung eingespritzt. Die innerste Schicht der Vene schwillt auf und wird dadurch verödet. Der Patient spürt dabei ein kurzes Krampfgefühl.

Im Laufe der nächsten Wochen und Monate verhärtet die Vene und der Körper baut sie über das Lymphsystem ab.

Die Behandlung wird mit Schüßler-Salzen oder homöopathischen Präparaten unterstützt, damit der Abbau schneller erfolgen kann. Ausgewählte Salben können den Lymphabfluss sowie die körpereigene Aufnahme der Krampfader optimieren.

Im Normalfall reicht eine Behandlung aus, manchmal muss die behandelte Vene nach ein paar Wochen nochmal angespritzt werden.

Mit dieser Behandlungsform ist es auch möglich, Besenreiser zu veröden. Es sind erfahrungsgemäß drei bis sechs Behandlungen nötig, je nach Ausprägung. Hier beträgt der Abstand zwischen den Sitzungen ca. drei bis vier Wochen. Auf Wickel oder Kompressionsstrümpfe kann ebenfalls verzichtet werden.

Wichtig bei der Behandlung ist die Wahl des geeigneten Therapeuten. Es sollten mindestens 20 Behandlungen pro Monat durchgeführt sowie in einem unverbindlichen, kurzen Vorgespräch alle für Sie wichtigen Fragen geklärt werden.

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