Artikel 20/03/2010

Begleiterscheinungen der Schwangerschaft - Blähungen

Team jameda
Team jameda
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Durch die schnell wachsende Gebärmutter wird der gesamte Darm verdrängt und die hormonelle Situation verursacht zudem eine Darmträgheit. Wenn Sie bereits vor der Schwangerschaft prämenstruell unter Blähungen gelitten haben, werden Sie in der Frühschwanger- schaft vermutlich ebenfalls damit konfrontiert werden. Achten Sie während der ganzen Schwangerschaft auf ausreichende Bewegung, genügende Flüssigkeitszufuhr außerhalb der Mahlzeiten und eine regelmäßige Bauchmassage.

Diese Maßnahmen reichen oft schon aus. Meiden Sie außerdem blähungsfördernde Nahrungsmittel wie Hülsenfrüchte, bestimmte Kohlsorten, Zwiebeln, frisches Hefegebäck und Kuhmilch. Allerdings lassen sich keine pauschalen Verbotsregeln aufstellen – am besten, Sie beobachten selbst, auf welche Nahrungsmittel Sie reagieren. Besonders empfehlenswert ist es, häufiger kleine Mahlzeiten einzunehmen und vor dem Essen den berühmten ‘Topfgucker-Speichelfluss’ anzuregen, also den Geruch der Speisen auf dem Teller so richtig in die Nase strömen zu lassen. Auf diese Weise werden die Verdauungsenzyme aktiviert. Nehmen Sie sich zum Essen ausreichend Zeit und kauen Sie gründlich.

Brustwarzenpflege (Flach-, Hohl- und Schlupfwarzen)
Um Ihre Brustwarzen auf die Stillzeit vorzubereiten, empfiehlt es sich, diese abzuhärten. Aber bitte nicht im Hau-ruck-Verfahren, sondern langsam Schritt für Schritt, so wie Sie es gut ertragen können. Mit diesen Abhärtungsmaßnahmen werden häufig auch so genannte Flach- oder sogar Schlupfwarzen anfangen, sich aufzurichten.

Bearbeiten Sie dazu die Brustwarzen regelmäßig, aber sanft mit kaltem Wasser und einem rauen Waschlappen. Trocknen Sie die Brüste nach dem Waschen mit einem ebenso rauen Frottee-Handtuch ab und rubbeln Sie mit dem flachen Handteller die Brustwarzen. Führen Sie anschließend eine Brustmassage durch.
Das Aufrichten der Brustwarzen üben Sie, indem Sie die Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger drehen. Um den Kieferdruck des Kindes nachzuahmen, fassen Sie die Brustwarzen am Warzenhofrand, drücken sie zusammen und üben leichten Zug aus (fassen – saugen – schlucken). Zum Schluss können Sie mehrere Minuten lang jeweils eine Zitronenscheibe auf die Warzen legen, das macht die Haut derb und widerstandsfähiger. Der Verzicht auf das Tragen eines Büstenhalters mehrere Stunden am Tag unterstützt eine natürliche Abhärtung ebenso wie Ihre Brüste immer wieder Luft, Licht und Sonne auszusetzen.
Bei Schlupf- und vor allem bei echten Hohlwarzen müssen Sie in den letzten Wochen der Schwangerschaft unbedingt Brustschilder oder Nipletten (beides in der Apotheke erhältlich) tragen, um die Brustwarzen entsprechend in Form zu bringen.

Zur Pflege der Brustwarzen empfehle ich gerne den Rosenbalsam. Wenn Sie jedoch einen anderen Duft bevorzugen, so stehen Ihnen auch noch andere hilfreiche ätherische Aromamischungen zur Verfügung.

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