Artikel 10/05/2015

Wie Läufer ihren inneren Schweinehund überwinden: 5 Tipps aus der Praxis

Team jameda
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Seit Tagen hängen dunkle Wolken am Himmel, ein Termin jagt den nächsten und überhaupt – alle zwei Wochen Laufen zu gehen ist doch genug. Mit diesen Worten kündigt er sich an, der innere Schweinehund, und findet viele weitere Argumente, um heute auf der Couch zu bleiben. So mancher Jogger gibt jetzt nach. Andere schnüren ihre Laufschuhe trotzdem. Was machen sie anders? Wie schaffen sie es, ihren inneren Schweinehund zu überwinden? Das wollten wir in unserer jameda-Umfrage wissen.

Rund 32 Prozent der 711 Umfrageteilnehmer gehen nie oder nur unregelmäßig laufen. Doch fast jeder zweite hat seinen inneren Schweinehund gut im Griff und begibt sich einmal oder häufiger pro Woche aufs Laufband oder auf den Trimm-dich-Pfad. Ihnen fehlt es nicht an kreativen Ideen, um sich immer wieder aufs Neue zu motivieren.

Spaß statt Trägheit

Es gibt etwas, das Schweinehunde überhaupt nicht mögen: Spaß. Denn wer Spaß an dem hat, was er tut, muss sich nicht aufraffen. Das bestätigen viele passionierte Läufer: „Ich genieße die Natur und die frische Luft“, schreibt ein Umfrageteilnehmer. Daraus ziehen manche Jogger ihre Motivation: „Ich erinnere mich an das letzte schöne Lauferlebnis, den weichen Boden unter den Füßen, die schöne Landschaft, die Sonnenstrahlen, die Vögel in den Bäumen … Laufen verbindet mich mit der Natur.“ Mit solchen Gedanken im Kopf ist es nicht schwer, nach draußen zu gehen. Man kann sich natürlich auch an das schöne Gefühl erinnern, das sich einstellt, wenn man wieder zu Hause ist: „Ich fühle mich nach dem Laufen viel besser und bin sehr entspannt. Dieses Gefühl motiviert mich“, berichtet ein User.

Der Disziplin auf die Sprünge helfen

Es gibt aber auch Jogger, die mehr Disziplin brauchen, um regelmäßig zu trainieren. So haben 15 Prozent der Umfrageteilnehmer einen Laufpartner, mit dem sie feste Termine vereinbaren. Andere haben es sich zur Gewohnheit gemacht, ihre Laufschuhe zu festen Zeiten zu schnüren: „Wenn ich von der Arbeit komme, setze ich mich gar nicht erst hin, sondern laufe sofort los“, verrät ein User. Andere nutzen günstige Gelegenheiten aus, um draußen eine Runde zu drehen.

Gute Gelegenheiten nutzen

Immer wieder ergeben sich Lücken im Tagesablauf, die manche Läufer gut zu füllen wissen. „Ich nütze die Gelegenheit, wenn ich auf meine Kinder warten muss, anstatt hin- und herzufahren“, erzählt eine Umfrageteilnehmerin. Andere schnüren ihre Laufschuhe im Büro: „Ich gehe in der Mittagspause 40 Minuten laufen anstatt in die Kantine.“ So kommt erst gar kein Mittagstief auf und das tägliche Training ist schon vor Feierabend erledigt.

Man kann natürlich auch ein Sportereignis zum Anlass nehmen, wieder häufiger joggen zu gehen. So berichtet ein Nutzer: „Sich für einen Halbmarathon anzumelden, ist ein gutes Ziel. So ist man gezwungen, regelmäßig laufen zu gehen, wenn man sich nicht blamieren will.“ Es muss allerdings nicht gleich ein Halbmarathon sein, wenn ein festes Ziel für mehr Motivation sorgen soll …

Ziele vor Augen haben

„Der Blick auf die Waage motiviert mich. Manchmal bestärkt er mich in dem, was ich tue, und manchmal zeigt er mir die Notwendigkeit auf, mehr zu tun“, gesteht ein User. Der Wunsch abzunehmen und sich über schnelle Erfolge zu freuen, ist wohl für viele Läufer ein guter Antrieb. Andere denken an ihre Gesundheit und erinnern sich daran, dass ihr Körper Bewegung braucht, um fit zu bleiben. Manche Jogger  sorgen aber auch einfach für mehr Komfort beim Sport.

Angenehmer laufen

Musik bringt vor allem jüngeren Joggern die nötige Antriebskraft, um regelmäßig zu trainieren. 23 Prozent der Umfrageteilnehmer und 45 Prozent der 20- bis 39-Jährigen nutzen ihre Lieblingslieder, um ihren inneren Schweinehund zu überwinden. 16 Prozent haben sich mit Sportkleidung eingedeckt, um auch bei schlechtem Wetter keine Ausreden mehr zu haben. Ganz nach der Devise: Je angenehmer das Laufen, desto häufiger das Training. Spaß am Joggen ist einfach unverzichtbar – egal ob man dafür Musik braucht, eine schöne Laufstrecke in der Natur oder einen Laufpartner.

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