Artikel 21/05/2018

Stoffwechsel anregen und abnehmen: Helfen Lebensmittel wie Zimt, Chili & Co.?

Team jameda
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Manche Frauen essen einen Keks – oder  zwei – und nehmen zu. Vermutlich ist ihr Stoffwechsel sehr sorgfältig und wandelt jede Kalorie in Fettreserven um. Wer seinem Stoffwechsel etwas auf die Sprünge helfen will, verliert Gewicht, ohne hungern zu müssen. Dann werden Stoffe ausgeschieden, bevor sie sich auf der Hüfte bemerkbar machen. Doch welche Lebensmittel eignen sich, um den Stoffwechsel anzuregen?

Wie funktioniert der Stoffwechsel?

Der Stoffwechsel sorgt dafür, dass Nahrungsmittel so umgewandelt werden, dass sie vom Körper verwertet werden können. So erhält jede Körperzelle das, was sie braucht, um optimal zu funktionieren. Und das, was nicht verwertbar oder sogar schädlich ist, wird ausgefiltert und schließlich ausgeschieden.

Was hat der Stoffwechsel mit Abnahmeerfolgen zu tun?

Sie werden von allen beneidet: Die Frauen, die essen können, was sie wollen, ohne zuzunehmen. Der Grund liegt vermutlich im gut funktionierenden Stoffwechsel. Ist der Stoffwechsel dagegen langsam, wird jedes kleinste Molekül verwendet, um Fettpolster aufzubauen. Dann reicht es oft schon, nur ein bisschen mehr zu essen, um mit den Folgen in Form von Hüftspeck kämpfen zu müssen.
Aber ein langsamer Stoffwechsel ist kein Schicksal. Er lässt sich beschleunigen, um die überschüssigen Fettpolster wieder loszuwerden.

Viel trinken

Viel trinken ist gesund. Aber was hat Wasser mit unserem Stoffwechsel zu tun? Wasser hilft dabei, Giftstoffe aus dem Körper zu schwemmen. Wer diesen Prozess beschleunigen möchte, kann bis zu vier Liter reines Wasser am Tag trinken. Andere Getränke wie Softdrinks oder Kaffee zählen nicht, denn sie bringen nur neue Schadstoffe in den Körper.
Wasser schmeckt nicht? Dann peppen Sie es doch einfach mit Minzblättchen, Ingwerscheiben oder Zitronen auf.

Zu große Mahlzeiten vermeiden

Wer dazu tendiert, große Portionen zu verschlingen, tut seinem Körper keinen Gefallen. Denn all die nahrhaften Stoffe, die ihm da zugeführt werden, kann der Körper gar nicht auf einmal verbrauchen. Und was tut er dann? Er wandelt die überschüssigen Kalorien in Fett um. Dass Krisenzeiten in der Wohlstandsgesellschaft eher selten sind und Reserven daher nicht benötigt werden, hat ihm noch keiner erzählt. Um diesen Mechanismus zu vermeiden, sollte man lieber 2 bis 3 mittelgroße Mahlzeiten über den Tag verteilt essen.

Dass Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist, wusste schon Oma. Es ergibt auch Sinn, denn ein gutes Frühstück erhält den Großteil der Energie, den wir während des Tages brauchen. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die nicht frühstücken, eher fettleibig sind und ein höheres Risiko für Diabetes, Hypercholesterinämie, Atherosklerose und Koronar-Herzkrankheiten haben.

Gesunde Ernährung und viel Bewegung für einen guten Stoffwechsel

Wer abnehmen will, verzichtet meist für eine Weile auf die ein oder andere Mahlzeit oder minimiert seine Portionen. Und wundert sich am Ende seiner Diät, dass ihn der berühmte Jojo-Effekt überfällt. Um das zu vermeiden, ist es wichtig, den eigenen Stoffwechsel nicht mit Crash-Diäten zu überfordern.

Wenn Sie weniger essen, denkt Ihr Körper, dass nicht mehr genug Nahrung da ist. Und so stellt er sich auf weniger Energiezufuhr ein und drosselt den Stoffwechsel. Um Reserven zu bilden, werden möglichst viele Kohlenhydrate in Fett umgewandelt. Vor allem dann, wenn die Diät vorüber ist und wieder mehr Nahrung zur Verfügung zu stehen scheint. Deshalb macht es mehr Sinn, dem Körper so viel Nachschub zu geben, wie er braucht, aber gleichzeitig kalorienarme und nährstoffreiche Lebensmittel zu verzehren. Nur eine langfristige Ernährungsumstellung hilft, die schlanke Linie auf Dauer zu halten.

Regelmäßige körperliche Aktivität ist auch wichtig für einen gesunden Stoffwechsel. Ob Fitnessstudio, Schwimmhalle oder andernorts, körperliche Anstrengung verbrennt Kalorien. Nicht nur während der Bewegung, sondern auch danach.

Gibt es Fettkiller-Lebensmittel?

Es gibt bestimmte Lebensmittel, die sich theoretisch besonders dafür eignen, den Stoffwechsel anzuregen. Dazu gehören unter anderem Kaffee, Zimt, Niacin, L-Carnitin, Omega-Fettsäuren und Chili. Allerdings gibt es keine Studien, die die Stoffwechselförderung dieser Substanzen beim Menschen untermauern. Ohne Studien wissen wir auch nicht, in welchen Mengen die genannten Substanzen auch tatsächlich wirksam sind.

Sicher ist, dass bestimmte Medikamente und einige schleichende Erkrankungen den Stoffwechsel negativ beeinflussen. Dazu gehören Hormone wie Gestagene, Kortison und die Schilddrüsenunterfunktion. Auf letztere sollten Sie sich unbedingt testen lassen, wenn Sie eine unerklärliche Veränderung Ihres Stoffwechsels wahrnehmen, wie zum Beispiel deutlich erschwerte Gewichtskontrolle trotz kontinuierlicher gesunder Ernährung.

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