Eichenrinde wirkt zusammenziehend und hindert Viren daran, sich zu vermehren. Erfahren Sie, wie das Hausmittel als Sud und als Badezusatz verwendet werden kann.
Zubereitung des Bades: So geht's
Das Eichenrinden-Fußbad wird traditionell eingesetzt bei Fußpilz. Das Teilbad wird traditionell bei Erfrierungen, Frostbeulen, Fußschweiß, Hämorrhoiden, Hauterkrankungen, Nagelbettentzündung und sonstigen Entzündungen im Genital- und Analbereich genutzt.
Sie brauchen:
- 500 g Eichenrinde
- 4-5 Liter kochendes Wasser
Geben Sie die Rinde in das Wasser, lassen Sie es 15-20 Minuten kochen, seihen Sie es ab und verwenden Sie Flüssigkeiten zum Füßebaden. Empfohlen wird ergänzend, daraus eine Art Wechselbad zu machen. Baden Sie die Füße zunächst 5 Minuten in heißem Eichenrindensud, dann 10 Sekunden in kaltem. Wiederholen Sie das Ganze und trocknen Sie zum Schluss ihre Füße gut ab.
Für ein Sitz- oder Fußbad soll die Abkochung bei Körpertemperatur 2 mal täglich angewendet werden.
Für ein Fingerbad bei Nagelbettentzündungen 2 gehäufte Teelöffel Eichenrinde mit 1/4 l siedendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen, anschließend abseihen, in eine Schale gießen und abkühlen lassen. 2mal täglich 10 Minuten lang die Finger in der Flüssigkeit baden.
Für Teilbäder rechnet man 5 g Eichenrinde auf 1 Liter Wasser.
Wichtiger Hinweis
Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So sollten Eichenrinden-Zubereitungen äußerlich zum Beispiel nicht länger als 2 - 3 Wochen und bei großflächigen Hautschäden überhaupt nicht verwendet werden. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Wie häufig sollte man das Eichenrinden-Fußbad in der Woche anwenden wieviel Minuten und über welchen Zeitraum? Indikation: Nagelpilz