8 Fragen zu Skinbooster - Der Frische-Kick für Ihre Haut!

Bei der Restylane Skinbooster-Methode stehen vor allem natürliche Ergebnisse im Vordergrund. (© Daniel Ernst - fotolia )

Die Schönheitsindustrie ist bekannt für prächtige Marketingkampagnen und makellose Fotos. Häufig wird bei diesen Hochglanzbildern gewaltig mit Fotobearbeitung nachgeholfen. Ein schwedisches Unternehmen geht hier mit seiner Markenbotschafterin Sharon Stone einen ganz anderen Weg. Der Hollywoodstar unterstützt die Restylane-Kampagne, bei der echte, natürlich Ergebnisse im Vordergrund stehen. Die Vorher-Nachher-Aufnahmen müssen teils zwei- oder dreimal angeschaut werden, da die Veränderungen nur dezent zu erkennen sind. Eine Sonderstellung in der Produktpalette der Hyaluronsäure-Filler nehmen dabei die Skinbooster ein.

Was sind Skinbooster?

Restylane Skinbooster bestehen aus einer nicht-tierischen, stabilisierten Hyaluronsäure, die zu einer lang anhaltenden Tiefenhydratation der Haut führt. Somit stellen sie einen innovativen Ansatz zur tiefgreifenden Hautpflege dar.

Die verwendete Hyaluronsäure, die nach der patentierten NASHA-Technologie hergestellt wurde, dient der Haut als Wasserspeicher und ist der körpereigenen Hyaluronsäure sehr ähnlich. Es stehen zwei verschiedene Stärken mit unterschiedlichem Hyaluronsäuregehalt zur Auswahl. 

Welche Einsatzgebiete haben Skinbooster?

Alltäglicher Stress, langjähriges Rauchen, ungesunde Ernährung, Schlafmangel und ungeschützte Sonneneinstrahlung sind wichtige Risikofaktoren für eine vorzeitige Hautalterung. Eine Behandlungsserie mit Skinbooster eignet sich besonders zur Minderung der Alterungserscheinungen in Form feiner Fältchen um Augen und Mund herum, Schlaf- und Mimikfalten an den Wangen sowie altersbedingten Falten an Hals, Händen und am Dekolleté.

Besonders die Sonnenlicht exponierten Stellen, wie Gesicht, Dekolleté und Hände profitieren sehr von einer Skinbooster-Behandlung.

Welchen Effekt haben Skinbooster?

Hyaluronsäure kommt von Natur aus in unserer Haut vor und versorgt sie durch ihre starke Wasserbindungsfähigkeit mit Feuchtigkeit. Durch diese Versorgung der tiefen Hautschichten mit Feuchtigkeit gewinnt die Haut an Straffheit und Elastizität. Die Hautoberfläche wird glatter, sie wirkt frischer und strahlender („glow-Effekt“). 

Für wen sind Skinbooster geeignet?

Für Jung und Alt, Frauen und Männer. Skinbooster haben ein sehr breit gefächertes Einsatzgebiet und können sowohl zur Prophylaxe, als auch zur Behandlung bereits vorhandener Alterserscheinungen eingesetzt werden. Auch bei störenden Akne-Narben können gute Verbesserungen erzielt werden.

Wofür sind Skinbooster nicht geeignet?

Anders als andere Hyaluronsäurefiller haben die Skinbooster keinen starken Hebeeffekt. Daher sind sie eher nicht geeignet, starke altersbedingte Volumenverluste im Mittelgesicht (Wangenpartie) oder tiefe Gesichtsfalten (z.B. Nasolabialfalten, Marionettenfalten) auszugleichen. Auch zur Lippenvergrößerung sind andere Hyaluronpräparate besser geeignet.

Wie werden Skinbooster angewendet?

Rauchen sowie viel Stress beeinflussen den Alterungsprozess unserer Haut. (© 80088733-fotoart-wallraf)
Skinbooster können großflächig im Gesicht, am Hals und an den Händen verabreicht werden. Grundsätzlich können feine Kanülen eingesetzt werden um die Hyaluronsäure an ihren Wirkungsort zu bringen. Diese haben jedoch häufig den Nachteil, dass es zu einer unangenehmen Hämatombildung kommen kann.

Deutlich eleganter, für den Anwender aber auch anspruchsvoller, ist die Verabreichung mit der sogenannten „Tunnel-Technik“. Hierbei können die Skinbooster mit nur 2 Punktionen nahezu im gesamten Gesicht verteilt werden. Das Risiko von Hämatomen ist deutlich geringer und die Behandlung ist nicht so schmerzhaft wie bei scharfen Nadeln. Skinbooster sollten nur von erfahrenen Fachärzten - z.B. für Plastische & Ästhetische Chirurgie oder Dermatologie - angewendet werden. 

Wie viele Behandlungen sind notwendig?

Der größtmögliche Effekt wurde für eine Behandlungs-Kur von 3 Behandlungen im Abstand von ca. 4 Wochen nachgewiesen (Aufbauphase). Danach sollte eine Auffrischung im Abstand von ca. 6 Monaten erfolgen.

Auch hier gilt die Empfehlung: Lieber regelmäßig weniger als alle paar Jahre viel auf einmal.

Wo liegt der Unterschied zu anderen Pflegeprodukten?

Herkömmliche Hautpflegeprodukte, die äußerlich aufgetragen werden, durchdringen nicht die Hautbarriere und wirken dadurch nur oberflächlich und kurzfristig.

Viele Patienten haben bereits Erfahrungen mit Mesotherapie gemacht. Bei der Mesotherapie werden Wirkstoffe in die obersten Hautschichten eingebracht. Auch hierbei wird häufig Hyaluronsäure verwendet. Bei dieser Hyaluronsäure handelt es sich jedoch um sogenannte unvernetzte (sehr „flüssige“) Hyaluronsäure, die nach ca. 30 Tagen kaum mehr einen Effekt für die Haut hat.

Dieser Artikel dient nur der allgemeinen Information, nicht der Selbstdiagnose, und ersetzt den Arztbesuch nicht. Er spiegelt die Meinung des Autors und nicht zwangsläufig die der jameda GmbH wider.

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