Artikel 16/10/2021

Herzrhythmusstörungen & Arrhythmien mit Mikronährstoffen stärken

Cornelia Weninger-Wurm Heilpraktiker
Cornelia Weninger-Wurm
Heilpraktiker
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Bei Menschen, die an Herz-Rhythmus-Störungen leiden, weicht der Herzschlag vom Sinusrythmus ab - das Herz hat den ryhthmischen Takt verloren. Es schlägt unregelmäßig, d.h. es ist ein vom normalen Verlauf abweichender Herzschlag. Oftmals spüren diese Menschen dazu Angst.

Diese Rhythmusstörungen können unterschiedlichste Ursachen haben, wahrgenommen werden sie von Betroffenen oftmals als Herzstolpern oder Herzrasen. Die Gründe dafür können sowohl im körperlichen wie im seelischen gesucht werden.

Meist werden die Herzrythmusstörungen mit Medikamenten aus der Allopathie/ Allgemeinmedizin behandelt. Ergänzend kann mithilfe von Mikronährstoffen die Herzleistung und Herzfunktion erfolgversprechend unterstützt werden. Die zusätzliche Einnahme von Mikronährstoffen kann die Wirkung und Verträglichkeit einiger Medikamente positiv beeinflußen, sowie manche Nebenwirkungen erträglicher oder milder machen.

Was kann die Ursache von Herzrhythmusstörungen sein?

Meist treten diese Rhythmusstörungen in Begleitung mit anderen Herzerkrankungen auf, wie z.B. Herzklappenfehler, Bluthochdruck, Herzmuskelentzündungen oder koronare Herzerkrankungen.

Es können sich jedoch auch Lungenerkrankungen oder Schilddrüsenprobleme sowie Übergewicht dahinter verstecken. Ebenso kann eine Elektrolytstörung wie z.B. Kaliummangel ein Auslöser sein. Stress, sowie ein starker Konsum von Kaffee, Schwarztee und Alkohol können das Herz ebenso aus dem Rhythmus bringen. Nicht unerwähnt sollen die Nebenwirkungen von z.B. Antidressiva bleiben. Eine weitere Ursache kann das Vorhofflimmern sein, dadurch kommt es ebenso zur Störung des Herzrythmus. Durch fehlerhafte Signale schlagen die beiden Vorhöfe nicht mehr im Takt.

Wie zeigen sich Herzrhythymusstörungen?

Anzeichen können sein:

  • ein unregelmäßiger oder schneller Puls
  • Herzstolpern, Herzrasen (Tachykardie)
  • Schwindel
  • Müdigkeit
  • Atemnot, Brustschmerzen
  • Übelkeit
  • Krampfanfälle
  • Sehstörungen

Oft gibt es bei Herzrythmusstörungen, wie beim Bluthochdruck, keine nennenswerten Beschwerden und somit bleiben die Erkrankungen über längere Zeit unbemerkt. Gefährlicher ist Vorhofflimmern, durch das ein erhöhtes Risiko für Blutgerinsel und Schlaganfälle entsteht. In der klassischen Medizin werden Herzrythmusstörungen mit Medikamenten z.B. wie folgt behandelt:

  • β-Blocker, wie Bisoprolol
  • Calciumantagonisten, wie Nifedipin
  • Vitamin-K-Antagonisten wie, „Marcumar“, Warfarin
  • Antikoagulantien, wie Xarelto, Pradaxa
  • Kaliumkanalblocker oder Natriumkanalblocker

Mikronährstoffe können das Herz stärken

Dafür können ergänzend in Betracht gezogen werden:

  • Kalium: u.a. an der Regulation der Kontraktion der Herzmuskulatur beteiligt
  • Magnesium: u.a.Regulation der Muskelfunktion
  • Coenzym Q10: u.a. für die Energiegewinnung in unseren Zellen notwendig, kann die Kontraktionsfähigkeit des Herzens positiv beeinflussen
  • Omega 3 Fettsäuren: können die Herzmuskeln stabilisieren; und wirken entzündungshemmend und blutverdünnend
  • L-Carnitin: Regulierung bei Energie- und Fettstoffwechselstörung- L-Arginin: zur Erweiterung der Blutgefäße
  • L-Taurin: bei Bluthochdruck und Arteriosklerose
  • Alpha-Liponsäure: Antioxidans, schützt die Zellen innen und außen
  • Glucosaminsulfat: stärkt die Aterieninnenwände

Bitte beachten Sie: Eine Selbstmedikation von Mikronährstoffen bei Herzryhthmusstörungen ist nicht zu empfehlen, da es zu Wechselwirkungen zwischen den allopathischen Medikamenten und den Mikronährstoffen kommen kann.

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