Artikel 27/04/2017

14 Ernährungstipps, um Ihre Gesundheit nach einer Krebserkrankung zu stärken

null Kirsten Luzie Kruse Heilpraktiker
null Kirsten Luzie Kruse
Heilpraktiker
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Häufig entsteht bei einer Krebserkrankung der Wunsch, selbst mehr für die eigene Gesundheit tun zu können. Leider sind die Informationen dazu oft widersprüchlich und verwirrend. Die Angst, etwas zu versäumen oder falsch zu handeln, ist groß.

Um Ihnen mehr Sicherheit zu geben, soll Ihnen dieser Artikel einen Überblick darüber geben, was Sie in puncto Ernährung auf alle Fälle tun können, ohne falsch zu liegen. Natürlich kann hier nicht im Einzelnen auf Ihre individuellen Lebensumstände eingegangen werden - dazu bedürfte es der persönlichen Beratung, aber Sie können auch so schon eine ganze Menge für sich tun, um fitter und gesünder zu werden.

Sollten Sie also eine der folgenden Empfehlungen nicht vertragen, lassen Sie sie bitte weg! Sie müssen auch nicht allen Vorschlägen sklavisch folgen, denn der Genuss soll auch nicht zu kurz kommen. Im Wesentlichen sollten Sie sich aber nach der folgenden Liste richten:

1. Essen Sie so bunt wie möglich!

2. Essen Sie möglichst eine Tasse voller Beeren täglich oder trinken Sie einen Beerensaft. Je dunkler er ist, desto besser. Auch gefrorene oder gekochte Beeren können Sie nutzen.

3. Achten Sie auf hochwertige Fette: Verwenden Sie Biobutter, Raps-, Lein-, Distel- oder Pinienkernöl oder Kokosfett zum Braten und essen Sie viele Nüsse und Samen. Fleisch und Wurst bitte nur aus naturnaher Haltung und ohne Nitrit. Fetter Fisch ist auch sehr gut, allerdings sollte er nicht geräuchert sein.

4. Meiden Sie Fette, die stark erhitzt wurden. Umgehen Sie dabei bitte besonders Palmitin, das in Rindertalg, Butter und Schweineschmalz zu finden ist, und Palmöl, wie es z.B. Nutella enthält.

5. Essen Sie Käse, aber trinken sie möglichst wenig Milch. Eine gute Alternative ist Quark - vielleicht mit Leinöl zusammen?

6. Essen Sie möglichst regelmäßig milchsauer eingelegtes Gemüse, z.B. Sauerkraut. Vielleicht erlernen Sie diese alte Konservierungstechnik selbst oder kennen Sie sogar noch aus Ihrer Kindheit?

7. Nahrungsmittel aus Bioanbau oder aus eigenem Anbau ohne Kunstdünger und Spritzmittel sind besonders gut für Sie. Die Spritzmittel verhindern die Entwicklung von Stoffen, die gegen Krebs helfen können.

8. Essen Sie so oft wie möglich verschiedene Kohlsorten.

9. Lieben Sie Tomaten? Prima! Davon kann es nicht zu viel sein. Die Variationen wie Konzentrat, Tomatenmark oder Tomatensuppe sind grenzenlos.

10. Ein Stück dunkle Schokolade mit mehr als 70 % Kakaoanteil ist ab und zu genau das richtige! Ansonsten sollten Sie jedoch Zucker in jeglicher Form meiden. Zuckern Sie nichts zusätzlich und essen Sie immer nur eine Fruchtform zur selben Zeit. Meiden Sie auch Trockenfrüchte, vor allem allerdings gezuckerte Getränke.

11. Trinken Sie generell viel. Am besten wären etwa 30-35 ml Wasser pro Kilogramm Ihres eigenen Körpergewichtes. Etwas Kaffee geht in Ordnung, besser wäre jedoch grüner Tee. Davon sollten Sie am besten täglich sechs Tassen über den ganzen Tag verteilt trinken.

12. Bitte meiden Sie Alkohol! Als Ausnahme ist gelegentlich ein kleines Glas Rotwein erlaubt.

13. Falls Sie Übergewicht haben sollten: Nehmen Sie ab und achten Sie besonders auf Ihren Bauchumfang! Im Bauchfett sind sehr schädliche Stoffe, die krebsfördernd wirken.

14. Falls Sie nicht an Untergewicht leiden oder sich sonst sehr schwach fühlen: Fasten Sie! Ein bis zwei Mal jährlich wäre zur Vorbeugung gut.

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