Artikel 23/01/2011

Was gehört in die Hausapotheke?

Team jameda
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In den meisten Haushalten gibt es eine Schachtel mit Arzneimitteln, die ein trauriges Dasein in einem Schrank fristet. Doch mit einer richtigen Hausapotheke hat das wenig zu tun: Dieser Gesundheitstipp zeigt Ihnen, was in die Hausapotheke gehört und worauf Sie achten sollten.

Für Verletzungen: Verbandmaterial
Gerade im Haushalt ist es schnell passiert: mit dem Messer beim Kartoffelschälen abgerutscht oder das Kind ist beim Spielen gestürzt. Gut, wenn die Hausapotheke für diese Fälle einige Pflasterstrips bereithält. Bei größeren oder tieferen Verletzungen reichen die Pflaster aber nicht aus. Dann kommen sterile Kompressen zum Einsatz. Mullbinden fixieren die Kompressen am Körper und werden selbst mit Heftpflaster befestigt. Hilfreich ist auch ein Desinfektionsmittel, falls eine Wunde stark verschmutzt ist. Zum Entfernen von Zecken sind spezielle Pinzetten oder Zeckenkarten geeignet. Bei Prellungen leisten Kühlkompressen gute Dienste - sie gehören allerdings nicht in die Hausapotheke selbst, sondern besser in den Kühl- oder Gefrierschrank, damit sie gleich einsatzbereit sind.

Arzneimittel nach Maß
Welche Arzneimittel in der Hausapotheke sinnvoll sind, ist individuell verschieden. Für die meisten sind Tabletten mit dem Wirkstoff Paracetamol oder Ibuprofen bei Fieber und Schmerzen geeignet. Magen-Darm-Erkrankungen und Erkältungen kommen häufig wie angeflogen - wer Mittel dagegen in der Hausapotheke hat, kann sich gut über das Wochenende retten. Welche Medikamente dabei zum Einsatz kommen sollten, hängt von den jeweiligen Beschwerden ab: Wenn Sie etwa aus Erfahrung wissen, dass Sie bei einer Erkältung vor allem der Husten plagt, sollten Sie einen Vorrat an passenden Tabletten in der Hausapotheke deponieren. Gerne hilft Ihnen auch Ihr Apotheker bei der Auswahl der richtigen Arzneimittel. Dazu kommen natürlich die vom Arzt verordneten Medikamente.

Speziell für Kinder
Wer Kinder hat, sollte auf jeden Fall ein Fiebermittel in Form von Zäpfchen oder Saft im Haus haben. Dazu gehört auch ein Fieberthermometer, das ebenfalls seinen Platz in der Hausapotheke finden kann. Um für den Fall einer Vergiftung gerüstet zu sein, sollten Sie auch Aktivkohle und Entschäumer griffbereit haben.

Richtig aufbewahren
Die Hausapotheke bewahren Sie am besten an einem kühlen Ort wie etwa Schlafzimmer oder Flur auf. Bad und Küche sind häufig zu warm und zu feucht. Wer Kinder oder Haustiere hat, sollte Arzneimittel immer in einem verschlossenen Schrank aufbewahren. Umkarton und Beipackzettel sollten Sie unbedingt aufheben - hier finden Sie wichtige Informationen zur Anwendung und zur Haltbarkeit.

Zwei- bis dreimal im Jahr ist eine „Razzia’ angesagt: Entsorgen Sie Arzneimittel, die das Verfalldatum erreicht haben. Achten Sie dabei auch auf Mittel wie Augen- oder Nasentropfen, die nach Anbruch nur eine kurze Zeit haltbar sind. Am besten schreiben Sie bei solchen Medikamenten gleich beim Anbruch das Datum auf die Packung. Rezeptpflichtige Arzneimittel dürfen nicht für andere Personen verwendet werden. Daher sollten Sie gleich auf der Packung notieren, für wen das Arzneimittel bestimmt ist.

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