Artikel 25/10/2012

Das jameda-Interview: Zu Besuch bei Dr. Rüdiger Degwert

Team jameda
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Was war Ihr Beweggrund, Arzt zu werden?

Das Klischee „Berufung“ trifft meines Erachtens zu, denn solange ich denken kann, habe ich nie einen anderen Berufswunsch gehegt. Wenn man nach fast 30-jähriger „Berufstätigkeit“ jeden Tag gern in die Arbeit geht, sympathische Patienten hat und auch medizinische – manchmal auch unerwartete – Erfolge erleben darf, dann glaube ich, hat man die richtige Wahl getroffen. Es macht einfach Freude und Spaß.

Wann und warum haben Sie sich dazu entschlossen, sich auf orthopädische Schmerztherapie, Sportmedizin und Sporttraumatologie zu spezialisieren?

Durch mein Hobby, den Sport, und die Faszination für den Spitzensport war mir spätestens zum Beginn des Studiums auch durch Famulaturen klar, dass die Behandlung des Stütz- und Bewegungsapparates mein erklärtes Spezialisierungsgebiet sein wird. Die Vielfältigkeit dieses Fachbereiches hat mich beeindruckt und mir wurde durch den Sport immer wieder aufgezeigt, wie wichtig ein funktionierender Stütz- und Bewegungsapparat ist.

Wo sehen Sie die größte Herausforderung in Ihrer Arbeit?

Den Anforderungen und der Individualität meiner Patienten gerecht zu werden. Dabei möglichst mittel- und langfristig, beziehungsweise nicht nur symptomatisch, sondern auch kausal, nebenwirkungsfrei und möglichst ohne Operationen zu helfen. Manchmal auch unerwartet für schon resignierte Patienten.

Womit dürfen Ihre Patienten bei Ihnen rechnen?

Volle Konzentration auf den Beruf und somit auf die Patienten! Das komplette Team und ich versuchen frühzeitig die Ursachen der Beschwerden des Patienten zu erkennen und gemeinsam mit ihm die verschiedensten Therapieoptionen anzupassen. Mit Geduld und Engagement versuchen wir da zu helfen, wo es sinnvoll ist. Wo es notwendig wird, um unsere Therapiearbeit zu unterstützen, arbeiten wir eng mit unseren Kollegen aus den verschiedensten Fachdisziplinen zusammen.

Was würden Sie sich von Ihren Patienten wünschen?

Die Bereitschaft, sich unserer therapeutischen Vielfalt zu bedienen, die wirklich bei dem überwiegenden Teil der für uns typischen – akuten und chronischen - Beschwerdebilder (wie z. B. vor allem bei Rückenschmerzen, Gelenksarthrose, Sehnenbeschwerden etc.) zur Erfüllung der entsprechenden Erwartungshaltung führt. Das bedeutet (manchmal zumindest) anfänglich oftmals einen gewissen Zeitaufwand. Unter Umständen auch ein gewisses (finanzielles) Investment – aber sinnvollerweise in und für den eigenen Körper!

Was zeichnet Sie als Arzt aus?

Mein unbedingter Erfolgswille, dem Patienten zu helfen, ohne dabei die Grenzen der möglichst nebenwirkungsfreien und nicht-operativen Bahn zu verlassen bzw. nur in begründeten Fällen. Als Arzt mit Schwerpunkt orthopädische Schmerztherapie und Sporttraumatologie biete ich den Patienten meiner Praxis nach sachgerechter Beratung eine individuelle und nachhaltige Therapie an. Die Optionen in unserer Praxis sind dabei vielfältig. Aber auch die Grenzen unserer Möglichkeiten zu kennen, zu akzeptieren und mit den Patienten auszuloten. Mein Motto heißt hier: „Ich weiß, was ich nicht weiß.“

Was ist Ihnen persönlich bei Ärzten wichtig?

Zu 100 % das Interesse des Patienten in den Vordergrund zu stellen, d. h. gemeinsam Therapiestrategien zu Gunsten des Patienten entwickeln. Diese sollten möglichst ohne Nebenwirkungen sein, sowie mittel- und langfristig Erfolge aufzeigen können. Mir ist aber auch wichtig, bei gemeinsamen Konsultationen den Patienten ein möglichst vollständiges Informationsspektrum über die therapeutischen Möglichkeiten und Konsequenzen zu bieten, sowohl im Netzwerk als auch in der Praxis. Dabei ist uns in der Zusammenarbeit mit Kollegen auf höchstem qualitativen Niveau, die absolute Kollegialität und Loyalität in dem von uns aufgebauten/genützten Netzwerk wichtig.

Sie haben eine private Praxis. Können zu Ihnen auch Kassenpatienten/gesetzlich versicherte Personen kommen?

Bei uns ist jeder Patient willkommen, wir machen therapeutisch und von Seiten der Betreuung (Engagement, Wartezeiten,…) keinen Unterschied. Wir versuchen alle Patienten bevorzugt zu behandeln. Gesetzlich versicherte Patienten können zu uns als sogenannte Selbstzahler zur Beratung und Therapie kommen. Über die entstehenden Kosten werden sie nach der ersten Untersuchung und Besprechung transparent und nachvollziehbar aufgeklärt. Sie können dann entscheiden, ob sie gemeinsam mit uns den Weg gehen möchten.

Wie setzt sich die Praxis Dr. Degwert zusammen?

Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Form und die Lebensqualität unserer Patienten nachhaltig wiederherzustellen. Doch das geht nicht allein. Vielmehr ist das eine gemeinsame Aufgabe von Ärzten, Therapeuten unterschiedlicher Richtungen und den Patienten selbst. Deshalb betreuen wir unsere Patienten innerhalb der Praxis als ein erfahrenes Team aus Ärzten, Physiotherapeuten, Trainern, Chirotherapeuten, Osteopathen und Masseuren/Bewegungstherapeuten.
Gerade diese räumliche Nähe zueinander ermöglicht es uns, die Wechselwirkungen der unterschiedlichen Disziplinen optimal auszunutzen, uns regelmäßig über Ihren Behandlungsverlauf auszutauschen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.
Dr. Johannes Beck, Facharzt für Orthopädie, unterstützt mich dabei seit dem 1. August 2010. Er kommt aus einer der größten deutschen orthopädischen Kliniken: der Schön-Klinik in München-Harlaching.

Unsere Therapeuten kommen zum Teil selbst aus dem Leistungssportbereich und bringen hervorragende Kenntnisse aus den verschiedensten Therapiebereichen mit. Somit vereinen wir nicht nur Wissen und Erfahrung, sondern auch unterschiedliche Charaktere, wodurch wir ein entsprechend breitgefächertes Einfühlungsvermögen für unsere Patienten bieten. Gemeinsam finden wir einen Weg der Wiederherstellung, Regeneration und Stabilisierung. Denn: Das kostbarste Medikament für ein aktives und gesundes Leben ist regelmäßige Bewegung. Funktion erhält die Form.

Zur Person

Dr. Rüdiger Degwert, Rückenexperte und Sportmediziner, behandelt seit ca. 30 Jahren Rückenpatienten mit sanften Therapien wie z. B. Injektionen mit bewährten konservativen, wohl ziemlich einmalig kombinierten Therapieformen. Von mehreren tausend Rückenpatienten musste er – seines Wissens - bisher nur ganz selten einen vernachlässigbaren geringen Anteil zur Bandscheibenoperation schicken.
Alle anderen Patienten wurden sogar beschwerdefrei, auch wenn tatsächlich ein Bandscheibenvorfall vorlag. „Denn unser Körper verfügt über erstaunliche Selbstheilungskräfte, denen wir nachhelfen müssen/können“, so Dr. Degwert. „Bandscheibenvorfälle können von selbst ausheilen. Bis es soweit ist und in den anderen Fällen, bei denen keine OP indiziert ist, kann der Arzt dem Körper mit einer Vielfalt an konservativen Therapien und Therapietechniken wie Krankengymnastik, Trainingstherapie, Massage, Chirotherapie, Osteopathie und Injektionen usw. helfen.“

Zur Praxis

Die modern gestalteten Räumlichkeiten strahlen eine stressfreie Atmosphäre aus, in der sich die Patienten wohlfühlen können. Neben ansprechenden Therapiebereichen verfügt die Praxis auch über eine modernste Apparatur für eine vollständige Diagnostik und Therapie. Dies bedeutet unter anderem: digitales Röntgen, Ultraschall, Röntgentiefenbestrahlung, phlebologische Untersuchungsverfahren, PhysicalPark, Snaix, 3-D-Bewegungsanalysen, Stoßwelle, Hilotherm, PRP, Tiefenstrahler, Orthokin und eine Online-Verbindung zum MRT/CT (mit extrem zeitnahen Terminmöglichkeiten sowie in direkter Nachbarschaft).

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