Team jameda
Tauchen schmerzhafte Knoten an den Oberschenkeln auf, könnte eine Pannikulitis dahinterstecken. Lesen Sie alles über Symptome, Ursachen und Behandlungen.
Pannikulitis ist eine örtlich begrenzte, entzündliche Erkrankung des Fettgewebes unter der Haut, die immer wieder kehrt.
Verschiedene Krankheiten können die Ursache sein:
Auch Kälte, Druck, bestimmte Arzneimittel oder regelmäßige Spritzen führen zu physikalischen, traumatischen oder artifiziellen Pannikulitis. Manchmal ist keine von den oben genannten Ursachen zu erkennen - dann spricht man von einer ,idiopathischen‘‘ Pannikulitis
Die Pannikulitis äußert sich durch entzündliche Knoten in der Haut, meistens an Oberschenkeln, Gesäß und Hüften. Oft sind die Knoten schmerzhaft, rötlich und überwärmt. Bei einer nekrotisierenden Pannikulitis entstehen außerdem Narben, was aber selten vorkommt. Oft bildet sich eine Pannikulitis spontan zurück.
Darüber hinaus können Begleitsymptome auftreten, wie zum Beispiel Muskel- und Gelenkschmerzen, allgemeines Krankheitsgefühl und Fieber oder Bauchschmerzen.
Die Pannikulitis betrifft meistens Frauen
Meistens diagnostiziert der Arzt eine Pannikulitis schon bei der klinischen Untersuchung. In Zweifelsfällen entnimmt er eine winzige Gewebeprobe, um sie zu untersuchen. Wichtig ist, die Ursache der Pannikulitis festzustellen. Dafür sind weitere Untersuchungen nötig, je nach Fall und Verdacht.
Die Therapie beginnt mit körperlicher Schonung, Coolpacks und der lokalen Anwendung von Kortison-Salben zur Linderung der schmerzhaften Knotenentzündung. Danach folgt eine Kompressionstherapie mit elastischen Binden.
Je nach Schweregrad verordnet der Arzt auch Tabletten zur Schmerz- und Entzündungslinderung. Eine Antibiotikatherapie ist sinnvoll, wenn eine bakterielle Infektion hinter der Pannikulitis steckt.
Quellen
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