Artikel 29/01/2019

MAGNEZIX®-Implantat: 8 Vorteile der neuen selbstauflösenden Schrauben für Hallux-valgus-OPs

Team jameda
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Hallux valgus ist eine Schiefstellung der großen Zehe am Fuß. Zugleich ist der Mittelfußknochen aus seiner normalen Achse geraten und bildet eine optisch gut sichtbare „Beule“. Ärzte teilen den Hallux valgus in drei Schweregrade ein: mild, moderat und schwer. Ein Hallux valgus kann – je nach Ausprägung – sehr schmerzhaft werden und weitere Folgen nach sich ziehen.

Frauen betrifft die Fehlstellung viel häufiger als Männer. Der häufigste Grund: enge, hohe und spitze Schuhe. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung der Ballenzehe. Eine davon ist die Operation.

Hallux valgus: neue OP-Methode

Es gibt unterschiedliche OP-Techniken, die je nach Ausprägung des Hallux valgus Verwendung finden. Neu bei diesen bewährten Verfahren ist der Einsatz von MAGNEZIX®: spezielle Implantate auf Magnesiumbasis – hier in Form einer Schraube. Sie lösen sich schrittweise auf und wandeln sich in Knochen um.

Acht Vorteile, die die Behandlung mit sich bringt

Das neuartige Spezial-Implantat besitzt einige Vorteile im Vergleich zu dauerhaften Implantaten aus Edelstahl oder Titan sowie anderen abbaubaren Implantaten. Das liegt daran, dass sein Material nicht wie herkömmliche abbaubare Implantate auf Zucker oder Milchsäure (Polymere) basiert.

  1. Eine zweite Operation, in der Ärzte die Hallux-valgus-Schraube entfernen müssen, ist überflüssig. Somit entfallen allgemeine Risiken einer Operation, beispielsweise Blutungen, Infektionen sowie potentielle Schädigungen an Nerven und Gefäßen, Störungen der Wundheilung oder Schmerzen. Zudem besteht bei Entfernung des Implantats auch das Risiko eines erneuten Knochenbruchs. Entweder intraoperativ oder an der Stelle, an der sich vorher das Implantat befand.

  2. Im Knochen bleibt kein Metall als Fremdmaterial zurück, das langfristig unter Umständen funktionelle Einschränkungen, Schmerzen oder Reizungen hervorrufen bzw. spätere Diagnosen und Behandlungen erschwert.

  3. Das neue Hallux-valgus-Implantat besteht zu mehr als 90 Prozent aus Magnesium (Mg). Dies ist ein Metall, das der Körper von Natur aus täglich benötigt, unter anderem bei der Knochenbildung. Es ist aber auch an vielen anderen Stoffwechselprozessen im Körper maßgeblich beteiligt. Der Organismus stuft es also nicht als „fremd“ ein. Die Hallux-valgus-Schrauben sind sehr gut verträglich und Allergien sind nicht bekannt.

  4. Das selbstauflösende Implantat belastet den Körper nicht. In einer Schraube stecken rund 150 Milligramm Magnesium (Mg). Dies entspricht ungefähr der Menge von Magnesium in drei großen Flaschen Mineralwasser. Diese Konzentration ist im Vergleich zum gesamten Magnesiumgehalt im Körper vernachlässigbar.

    Der Körper baut die Schraube zudem über einen längeren Zeitraum ab und wandelt sie in Knochen um. Das Magnesium-Implantat besitzt eine Stabilität, die mit der von Titan vergleichbar ist. Im Gegensatz dazu ist es aber auch elastisch.

    Die mechanischen Eigenschaften des Materials sind denen des menschlichen Knochens sehr ähnlich. In Sachen Stabilität und Belastbarkeit schneidet es deutlich besser ab als andere aufnehmbare Implantate.

  5. Die MAGNEZIX®-Schraube regt das Knochenwachstum durch Magnesium an. Diese sogenannte Osteokonduktivität unterstützt den knöchernen Heilungsprozess.

  6. Das Magnesium aus dem Hallux-valgus-Implantat wirkt infektionshemmend. Am operierten Knochen bildet sich ein basisches Milieu, das antibakteriell wirkt. Mit diesem ausgeklügelten Mechanismus beugt das Implantat Infektionen vor.

  7. Die Schraube wird durchschnittlich über 12 bis 24 Monate abgebaut. Zum Vergleich: Bei herkömmlichen aufnehmbaren Implantaten verläuft dieser Prozess unregelmäßig und kann bis zu sechs Jahre dauern.

  8. Sie sparen Zeit (z. B. Krankschreibungen, Arbeitsausfall) und sind schneller wieder fit und mobil.

Fazit

Das spezielle neue Implantat sorgt bei Hallux-valgus-Operationen dafür, dass sich der Knochen Schritt für Schritt regeneriert. Er wird immer tragfähiger und kann mehr Last aufnehmen. Am Ende des Heilungsprozesses bleibt kein Fremdmaterial zurück. Das Prinzip für höhere Lebensqualität und weniger Risiken: Erst heilen, dann auflösen!

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