Beim Burn-out-Syndrom handelt es sich nicht nur um "Ausgebranntseit", sondern auch um emotionale und physische Erschöpfung.
Die Betroffenen fühlen sich auch in ihrer beruflichen Kompetenz eingeschränkt und verspüren eine geistige Trägheit. Gegenüber Mitarbeitern fallen sie durch Zynismus und eine negative Lebenseinstellung auf. Dazu gehören auch
Wie entsteht ein Burn-Out-Syndrom?
Die Ursachen des Burn-out-Syndroms sind vielfältig. Sie liegen im persönlichen, sozialen, gesellschaftlichen und organisch-körperlichen Bereich, wie z.B.
- hohe Arbeitsbelastung
- Leistungsdruck
- Perfektionismus
- Familien- und Parnerschaftsprobleme
- Arbeitslosigkeit
- Stress
- chronische Entzündungen
- Hochleistungsport
- physische und psychische Erkrankungen wie Depressionen, ADHS etc.
Viele Betroffene sind erfolgsorientiert, was sich auch in der Freizeit fortsetzt. Entspannungs- und Erfolgsphasen sind kaum noch vorhanden.
So wirkt sich Stress auf den Körper aus
Eine der Hauptursachen von Burn-Out-Syndrom ist andauernder Stress, die zu folgende Reaktionen führen:
- einer vermehrten Hormonausschüttung
- einem erhöhten Energieumsatz
- Entzündungsprozessen
- einer Belastung des Immunsystems
- vermehrter Bildung Freier Radikale
Bei Stress ist der Bedarf an Mikronährstoffen, wie Q 10, Vitaminen, Minaeralstoffen und Spurenelementen erhöht. Auch die stresstypischen Ernährungsgewohnheiten, wie erhöhter Verzehr von Fast Food und Süßigkeiten, belasten unseren Mikronährstoffhaushalt.
In der Anfangsphase können folgende Symptome auftreten:
- andauernde Müdigkeit
- Schlaf- und Appetit-Störungen
- Kopfschmerzen
- Magen-Darm-Beschwerden
- erhöhter Cholesterinspiegel
Ignoriert man diese Anzeichen, können ein reduziertes Engagement am Arbeitsplatz, Schuldzuweisungen als emotionale Reaktion und Frustration sowie körperliche Beschwerden, wie Geräuschempfindlichkeit, Hörsturz und Tinnitus hinzukommen. Auch der Rückzug aus dem sozialen Umfeld und eine eigenwillige Abgrenzung von Kollegen am Arbeitsplatz sind nicht selten.
Bleibt die Krankheit weiterhin unbehandelt, kann es zu gravierenden Folgen für den Körper und die Seele kommen. Durch die kontinuierliche Ausschüttung verschiedene Hormone kommt der Körper nicht mehr zu Ruhe und ist in ständiger Alarmbereitschaft.
Das können die Folgen eines Burnouts sein
Bleibt das Burn-out-Syndrom immer noch unbeachtet, kann der Betroffene in eine tiefe Depression fallen, die nicht selten von Suizidgedanken begleitet wird.
Sobald man erkannt hat, dass man unter dem Burn-Out-Syndrom leidet, sollte ein Arzt aufgesucht werden, der professionelle Hilfe auf dem Weg aus der Krankheit leisten kann.
Danke für den aufklärenden Beitrag. All diese Symptome liegen bei mir vor. Das Problem ist, wo finde ich einen Psychologen, es gibt zwar sehr viele, aber Wartezeiten auf einen Termin ein halbes Jahr und länger oder sie nehmen keine neuen Patienten, ein echtes Problem.