Artikel 19/07/2015

Die besten Hausmittel gegen Knieschmerzen

Team jameda
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Beschwerden im Bereich des Kniegelenks treten relativ häufig auf. Welche Hausmittel bei Knieschmerzen Linderung bringen können, verrät die jameda Gesundheitsredaktion in diesem Gesundheitstipp.

Ursachen für akute und chronische Knieschmerzen

Akute Knieschmerzen können durch Unfälle oder Sportverletzungen hervorgerufen werden, typisch sind hier z. B. Verstauchung, Prellung, Meniskusquetschung/-riss und Bänderdehnung. Wird das Knie längere Zeit über- oder fehlbelastet, können Muskelreizung oder Schleimbeutelentzündung die Folge sein. Chronische Knieschmerzen werden z. B. durch Arthrose und Rheuma verursacht.

Bei akuten Vorfällen die PECH-Regeln beachten

Treten akute Knieschmerzen auf, hilft zunächst ein Vorgehen nach der PECH-Regel:

  • Pause: Ein akut schmerzendes Knie sollte sofort entlastet werden.
  • Eis: Kühlung hält die Schwellung auf und lindert die Schmerzen.
  • Compression: Zur Stabilisierung des Gelenks und zum weiteren Abschwellen hilft ein Verband oder eine Bandage.
  • Hochlagern: Damit Gewebsflüssigkeit und Entzündungsstoffe schneller abtransportiert werden können, legt man das Knie hoch, am besten über Herzhöhe.

Kühlung durch Eisbeutel oder Wickel

Gekühlt wird das Knie mit Eiswürfeln im Plastikbeutel, der nochmals in ein Tuch eingeschlagen wird, auch fertige Gelpads aus dem Tiefkühlfach sind sehr praktisch. Wickel mit Quark oder Essigsaurer Tonerde helfen ebenfalls gegen Schwellung und Entzündung: Dazu bestreicht man ein Tuch fingerdick mit gewöhnlichem Magerquark und wickelt es für etwa 15 Minuten um das schmerzende Knie. Für einen Umschlag mit Essigsaurer-Tonerde-Lösung werden zwei Esslöffel der Lösung in 200 ml Wasser gegeben. Man tränkt ein Tuch damit und wickelt das Knie ein, bis die kühlende Wirkung wieder abnimmt. Die Wickel dürfen nicht bei offenen Wunden angewendet werden.

Entzündungshemmende, schmerzlindernde Pflanzenauszüge

Lösungen mit ätherischen Ölen oder antientzündlichen Pflanzenauszügen können Knieschmerzen lindern. Dazu eignen sich Präparate mit Rosmarin, Thymian, Fichtennadel und/oder Latschenkiefer, die man mehrmals täglich in die Haut einreibt. Lösungen mit Arnika helfen bei stumpfen Verletzungen ebenfalls gegen Schwellung, Entzündung und Schmerzen.

Bandagen zur Stütze, weiche Sohlen zur Entlastung

Zur Stütze des Kniegelenks dient ein Verband mit einer Idealbinde, sehr nützlich sind vorgeformte Bandagen, die es in verschiedenen Größen gibt. Die Bandage kann tagsüber bei Belastung getragen werden, nach einigen Tagen sollte man probieren, ob man das Knie auch ohne Unterstützung wieder beanspruchen kann. Schuhe mit weichen, federnden Sohlen dämpfen harte Stöße auf das Kniegelenk.

Muskeln stärken durch gelenkschonende Bewegung

Regelmäßige Bewegung baut Muskeln auf und erhält die Beweglichkeit des Gelenkes. Dabei eignen sich gelenkschonende Sportarten zum Wiedereinstieg nach ausgestandenen Knieschmerzen oder beispielsweise für Arthrose-Patienten. Empfohlen werden Schwimmen (Kraulen), Aqua-Gymnastik, Nordic Walking, Fahrradfahren und Skilanglauf.

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