Dauerhafte Brustvergrößerung mit Eigenfett – die sichere Alternative zu Implantaten

Spätestens seit dem großen „Silikonskandal“ überlegen Frauen zweimal, ob und in welcher Form eine Brustvergrößerung sinnvoll ist. Auch in der Beauty-Industrie ist man einen Schritt weitergegangen und bietet silikonfreie Alternativen zur Brustvergrößerung an. Eine dieser cleveren Lösung ist die Unterspritzung mit Eigenfett.

Welche Vorteile hat die Behandlung mit Eigenfett?

Sie kommt nicht nur ohne herkömmliche Implantate aus – die ein Großteil der Frauen auch oft nicht verträgt – der Eingriff bietet auch die Möglichkeit, eine maßvolle Vergrößerung in einem ästhetisch natürlichen Rahmen ohne große Narbenbildung durchzuführen.

Außerdem erzielt diese neue Technik ein zusätzliches ästhetisches Ergebnis an anderer Stelle: zum Beispiel schmalere Hüften oder schlankere Beine. Denn das für die Brustvergrößerung erforderliche Fett wird dort entnommen, wo es zu viel ist.

Das ist für Frauen, die längst schon an Umfang verlieren wollen, natürlich ein großer Anreiz. Sie können sich über mehr Busen und weniger Bauch freuen. Für Frauen ohne Fett-Depots kommt die Behandlung mit Eigenfett also leider nicht in Frage.

Ablauf dieser Behandlung

Fettabsaugung und Brust-Modellierung führt der Arzt innerhalb einer Behandlung durch: Im ersten Schritt wird unter örtlicher Betäubung, der sogenannten Tumeszenz Lokalanästhesie, Fett von Oberschenkel, Hüfte, Beine oder Bauch abgesaugt und dann von anderen Gewebsbestandteilen und Flüssigkeiten getrennet.

Im zweiten Schritt wird das Fett mit feinen Spezialkanülen direkt unter die Brusthaut und so hinter die Brustdrüse injiziert, dass eine natürlich geformte Brust entsteht. Gegebenenfalls können auf Wunsch der Patientin Asymmetrien ausgeglichen werden oder bestimmte Areale, wie das Dekolleté, besser betont werden.

Welche Nachwirkungen hat der Eingriff?

Die Fettzellen bleiben zu 70-80 % vital, ein endgültiges Ergebnis lässt sich nach ca. 6 Wochen erkennen. Dann entscheidet sich, inwieweit die gewünschte Größe erreicht wurde oder eventuell ein zweiter Eingriff erforderlich ist. Außer den beiden Einstichen von ca. 2 mm pro Seite entstehen bei der Eigenfett-Transplantation keinerlei Narben.

Im Gegenteil, denn als weiterer Pluspunkt dieser Methode werden Dehnungsstreifen sogar aufgepolstert und minimiert. Die behandelten Bereiche – dort, wo Fett entnommen und eingesetzt wurde – sind direkt nach der OP durchaus empfindlich. Im Lauf der Heilung wird dieses Gefühl geringer.

Die Komplikationsrate ist bei dieser Behandlungsmethode äußerst gering. Außerdem kann Eigenfett als körpereigenes Material nicht abgestoßen werden. Aufgrund des minimal-invasiven Eingriffes ist keine längere Auszeit notwendig.

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